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Aufführungen / Theater Staatstheater Kassel Schauspielhaus Kassel, Friedrichsplatz 15
Ereignisse / Festival MDR Musiksommer 8.8. bis 7.9.2025
Konzerte / Konzert Göttinger Symphonie Orchester Göttingen, Godehardstraße 19-21
Konzerte | Konzert

Café del Mundo: GuitaRevolution

Schauspielhaus

Zehntausende Konzertbesucher jährlich, Standing Ovations, Millionen Aufrufe auf Youtube, ein Fankult wie bei Rockstars - Willkommen bei Café del Mundo, Deutschlands erfolgreichstem Gitarren-Export. Ja, Sie haben richtig gelesen, Deutschlands angesagtesten Flamenco-Gitarristen. Das ist außergewöhnlich, das ist einzigartig, das ist die Essenz von Gitarre und die konsequente Erweiterung eines Instruments, das wir bisher aus der Folklore kennen. Die Protagonisten Jan Pascal und Alexander Kilian sind grundsätzlich gegensätzlich wie Feuer und Wasser – und doch ergänzen sie sich gerade dadurch zu einem Music Act auf Weltniveau. Ihr gemeinsamer Live-Auftritt ist der mitreißende Dialog zweier begnadeter Virtuosen, die sich bald umschmeicheln, bald herausfordern und einander ihr Bestes entlocken – intensiv und explosiv entsteht eine magische Aura, der sich niemand entziehen kann. Doch die beiden Instrumental-Künstler sind weit mehr als bloße Unterhalter: In ihrer Kunst beziehen sie Haltung, bekennen sich zur puren, originären Musik, setzen ein Statement in einer fluide fluktuierenden Welt. Lassen Sie sich überraschen von der unglaublichen musikalischen Vielfalt zweier Flamenco-Gitarren mit einem Repertoire, das ein feines Band zwischen Klassik und Jazz, Techno und World Music bindet. „HÖRBAR GRENZENLOS“ (Oliver Hochkeppel, Süddeutsche Zeitung)
Konzerte | Konzert

Liederabend: Mitternachtssonne

Opernhaus

Gesang: Marta Kristín Friðriksdóttir Dramaturgie: Teresa Martin Klavier: Anne-Louise Bourion In Island wird schon mal eine Straße nicht gebaut, weil das die Feen stören könnte. Von dieser und anderen sagenumwobenen Naturgewalten erzählen die isländlichen Lieder des letzten Jahrhunderts. Die isländische Sopranistin Marta Kristín Friðriksdóttir nimmt uns mit auf eine einzigartige musikalische Reise in das Land der Vulkane und Geysire, begleitet von Anne-Louise Bourbon am Flügel.
Konzerte | Konzertante Aufführung

Simon Boccanegra (konzertant)

Opernhaus

Die musikalisch vielleicht düsterste Oper Giuseppe Verdis zeigt erbarmungslose Machtspiele im mittelalterlichen Genua, die bitterer kaum sein könnten: Die Macht geht hier eigentlich vom Volke aus, aber das politische Personal ist verfangen in Partikularinteressen und Intrigen. Das Amt des Dogen ist neu zu besetzen und Simon Boccanegra, der als Korsar die Stadt von Piraten befreit hat, lässt sich als Favorit der Volkspartei ins Amt wählen. Doch sein Plan, darüber die Hand seiner Geliebten Maria zu erhalten, scheitert katastrophal. Die Patriziertocher muss im Räderwerk der erodierten Demokratie ihr Leben lassen und die gemeinsame Tochter verschwindet spurlos. Über 20 Jahre später beginnt das schonungslose Spiel von neuem. Unter dem Namen Amelia taucht Simons und Marias Tochter wieder auf und wird wie ihre Mutter zur Schachfigur zwischen Plebejern und Patriziern. Am Rande eines Aufstands kommt es dann zur Katastrophe – für alle Beteiligten. Mehr als 20 Jahre gingen nach der Uraufführung 1857 ins Land, bis Giuseppe Verdi mithilfe seines kongenialen Librettisten Arrigo Boito die Oper Simon Boccanegra überarbeitete und neu auf die europäischen Spielpläne hob. Unter der musikalischen Leitung des Generalmusikdirektors wird Simon Boccanegra am Staatstheater Kassel nun zum konzertanten Sängerfest des Opernensembles. Musikalische Leitung: Francesco Angelico Szenische Einrichtung: Vivien Hohnholz Bühneneinrichtung: Vincent Stephan Großer Kostüme: Quinn Storch, Anna-Maria Peter Kostüm Mitarbeit: Quinn Storch Chorleitung: Marco Zeiser Celesti
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7. Sinfoniekonzert: Les Illuminations / Pathétique

Staatsorchester Kassel

Staatsorchester Kassel Musikalische Leitung: Francesco Angelico Benjamin Britten: Les Illuminations Peter I. Tschaikowsky: 6. Sinfonie h-Moll op. 74 Pathétique Benjamin Britten vertonte 1939 für seinen Liederzyklus Les Illuminations Gedichte des französischen Dichters Arthur Rimbaud aus dessen gleichnamiger Prosasammlung. Ursprünglich für Sopran und Streicher verfasst, erzielten die Lieder erst später größeren Erfolg, als Brittens Lebensgefährte, der Tenor Peter Pears, sie in sein Repertoire aufgenommen hatte. In Kassel wird der Tenor Siyabonga Maqungo, seit 2020 Ensemblemitglied an der Berliner Staatsoper, den Zyklus interpretieren. „Ich habe übergroße Lust, eine grandiose Sinfonie zu schreiben, die den Schlussstein meines Schaffens bilden soll“, schreibt Peter I. Tschaikowsky 1890. Bis der Komponist schließlich seine letzte Sinfonie verfassen sollte, dauerte es allerdings noch drei Jahre. Kurz nach der Uraufführung stirbt Tschaikowsky an Cholera, ob vorsätzlich herbeigeführt, wird immer im Dunkel bleiben. „Ich liebe es, wie ich nie zuvor eines meiner musikalischen Produkte geliebt habe“, sagte er über seine sechste Sinfonie.
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2. Ballhauskonzert

Staatsorchester Kassel

Staatsorchester Kassel Musikalische Leitung: Francesco Angelico Katalin Westermann, Giulia Sardi, Violine Oliver Léonard, Violoncello N.N., Viola Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichquartett a-Moll op. 13 Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 11 Die Idee des Festivals im Ballhaus, das 2025 zum fünften Mal stattfindet, geht auf GMD Francesco Angelico zurück, der sich jede Spielzeit an diesem intimen Ort einem musikalischen Thema intensiv widmen möchte. Das Format der Konzerte ist offen: Kleinere Besetzungen, Kammermusik oder auch solistische Werke finden hier Raum neben klassischer Orchesterliteratur. Dieses Mal steht mit Felix Mendelssohn Bartholdy einer der wichtigsten Vertreter der Romantik im Mittelpunkt des Festivals. „Welch himmlischer Beruf die Kunst ist" Felix Mendelssohn Bartholdy
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3. Ballhauskonzert

Staatsorchester Kassel

Staatsorchester Kassel Musikalische Leitung: Francesco Angelico Rüdiger Spuck, Susanne Jablonski, Violine Daniela Döhler-Schottstädt, Viola Dorothea Brenner Violoncello Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichquartett D-Dur op. 44/1 Ein Sommernachtstraum (Auszüge) Die Idee des Festivals im Ballhaus, das 2025 zum fünften Mal stattfindet, geht auf GMD Francesco Angelico zurück, der sich jede Spielzeit an diesem intimen Ort einem musikalischen Thema intensiv widmen möchte. Das Format der Konzerte ist offen: Kleinere Besetzungen, Kammermusik oder auch solistische Werke finden hier Raum neben klassischer Orchesterliteratur. Dieses Mal steht mit Felix Mendelssohn Bartholdy einer der wichtigsten Vertreter der Romantik im Mittelpunkt des Festivals. „Welch himmlischer Beruf die Kunst ist" Felix Mendelssohn Bartholdy
Konzerte | Konzert

6. Sinfoniekonzert: Karfreitagskonzert

Staatsorchester Kassel

Staatsorchester Kassel Musikalische Leitung: Francesco Angelico Violine: Razvan Hamza Alban Berg: Violinkonzert "Dem Andenken eines Engels" Robert Schumann: 2. Sinfonie C-Dur op. 61 Der amerikanische Geiger Louis Krasner war es, der Alban Berg den Auftrag für ein Violinkonzert gab. Dem vielbeschäftigten Berg wollte die Komposition allerdings nicht so recht von der Hand gehen – er mühte sich über längere Zeit damit ab, ohne ein zufriedenstellendes Ergebnis zu bekommen. Erst die schmerzliche Nachricht des frühen Todes von Manon Gropius war es, die den Komponisten dazu brachte, sein Violinkonzert zu beenden. Die junge Frau, Tochter von Alma Mahler und Walter Gropius, war mit 19 Jahren an den Folgen der Kinderlähmung gestorben, was in der Wiener Gesellschaft große Bestürzung auslöste. Dem Andenken eines Engels nannte Berg nun sein Violinkonzert und ließ es mit dem Bach-Choral „Es ist genug!“ ausklingen. Als Solist wird Razvan Hamza, 1. Konzertmeister des Staatsorchesters, zu hören sein.
Konzerte | Konzert

1. Ballhauskonzert

Staatsorchester Kassel

Staatsorchester Kassel Musikalische Leitung: Francesco Angelico Casseler Bläserey Felix Mendelssohn Bartholdy: Nocturno für Bläser Sinfonia für Streicher Nr. 6 Es-Dur Sinfonia für Streicher Nr. 10 h-Moll Die Idee des Festivals im Ballhaus, das 2025 zum fünften Mal stattfindet, geht auf GMD Francesco Angelico zurück, der sich jede Spielzeit an diesem intimen Ort einem musikalischen Thema intensiv widmen möchte. Das Format der Konzerte ist offen: Kleinere Besetzungen, Kammermusik oder auch solistische Werke finden hier Raum neben klassischer Orchesterliteratur. Dieses Mal steht mit Felix Mendelssohn Bartholdy einer der wichtigsten Vertreter der Romantik im Mittelpunkt des Festivals. „Welch himmlischer Beruf die Kunst ist" Felix Mendelssohn Bartholdy
Konzerte | Konzert

8. Sinfoniekonzert: Szenen aus Goethes Faust

Staatsorchester Kassel

Staatsorchester Kassel Musikalische Leitung: Francesco Angelico Chor: Marco Zeiser Celesti CANTAMUS-Chor: Fiona Luisa Robert Schumann: Szenen aus Goethes Faust In seinem Abschiedskonzert als Kasseler Generalmusikdirektor möchte sich Francesco Angelico noch einmal mit dem Werk eines Komponisten auseinandersetzen, der ihm sehr am Herzen liegt: Robert Schumann. Zahlreiche von dessen Stücken hat das Staatsorchester gemeinsam mit seinem Chef in den letzten Jahren in Kassel zu Gehör gebracht. Allen voran seien alle Solokonzerte im Rahmen des Schumann-Brahms-Zyklus oder die denkwürdigen Aufführungen des Dramatischen Gedichtes Manfred in der Einrichtung von Markus Dietz zu nennen. Lange beschäftigte sich Schumann mit dem Faust-Stoff und fast zehn Jahre rang er um eine passende Musik zu dem Werk. Johann Wolfgang von Goethe selbst hielt es sogar für „ganz unmöglich“, seinen Faust zu vertonen. Schumann jedoch hielt daran fest und zum 100. Geburtstag des Geheimrats kam die 3. Abteilung der Szenen aus Goethes Faust an mehreren Orten in Deutschland zur Aufführung. Nach und nach vollendete der Komponist auch die weiteren Teile. Das Werk fristet allerdings bis heute, nicht zuletzt wegen seiner enormen Anforderungen an die Beteiligten, ein absolutes Schattendasein im Konzertbetrieb. Auch Schumann selbst war es wegen seiner gesundheitlichen Disposition nicht vergönnt, das kolossale Werk in seiner Gesamtheit zu hören. Eine komplette Aufführung der Faust-Szenen fand erst mehrere Jahre nach dem Tod des Komponisten in Köln statt.
Konzerte | Kammerkonzert

Kammerkonzert der Orchesterakademie

Staatsorchester Kassel

Die 2007 gegründete Orchesterakademie des Staatsorchesters Kassel e. V. ermöglicht es begabten Musiker:innen, die kurz vor dem Studienabschluss stehen oder bereits ein Studium absolviert haben, wichtige Praxiserfahrungen zu sammeln – in Sinfoniekonzerten und bei Opernaufführungen im Orchestergraben genauso wie in diesem Kammerkonzert. In Eigenregie erarbeiten sie das Programm – auf Grund der großen Besetzung mit vielen unterschiedlichen Instrumenten eine Herausforderung, die jedes Mal zu einzigartigen, abwechslungsreichen Konzerten führt.
Konzerte | Filmkonzert

Film in Concert

Staatsorchester Kassel

Staatsorchester Kassel Musikalische Leitung: Kiril Stankow Moderation und Konzept: Tobias Geismann, Anne Breitenberger, Laura Wikert Szenische Einrichtung: Marlene Pawlak Bühne und Kostüme: Sibylle Pfeiffer Musik aus Fluch der Karibik, Die Schöne und das Biest, Braveheart, Der Herr der Ringe, Wednesday ... Filmmusik lässt mitfiebern und mitfühlen, erzeugt Gänsehaut und feuchte Augen. Mancher Soundtrack ist berühmter als der eigentliche Film und klingt noch lange nach dem Kinobesuch im Ohr. Das Staatsorchester Kassel bringt in diesem Filmkonzert neben Klassikern aktuelle Hits aus Serien und Blockbustern auf die große Bühne des Opernhauses. Wir erzählen Geschichten über Liebe, Freundschaft und Magie – aber keine Sorge, es wird bestimmt nicht kitschig! (Oder zumindest nur ein bisschen.)
Konzerte | Kammerkonzert

10. Kammerkonzert: Tschechische Klangwelten

Staatsorchester Kassel

Katalin Westermann, Violine Giulia Sardi, Violine Nico Treutler, Violoncello Inga Meyer, Klarinette Hana Hockauf, Horn Bernhard Betzl, Schlagzeug Werke von Reicha, Martinů und Janáček „Co Čech, to muzikant,“ so sagt man im Tschechischen. Wörtlich übersetzt: „Was ein Tscheche, das ein Musikant“. Der Stellenwert der Musik in Tschechien ist hoch und das Land hat eine reiche Musiktradition, vom frühen Mittelalter und die Renaissance über die drei Nationalkomponisten Smetana, Dvořák, Janáček bis heute. Einen Einblick in die tschechischen Klangwelten gibt es in diesem Konzert mit Leoš Janáčeks 2. Streichquartett, das den Untertitel „Intime Briefe“ trägt. Es erzählt von einer großen Liebe, die den letzten Lebensabschnitt des Komponisten prägte. Außerdem erklingt Anton Reichas virtuoses Grand Quintett für Horn und Streichquartett sowie ein Quartett von Bohuslav Martinů in der ungewöhnlichen Besetzung für Horn, Klarinette, Violoncello und kleine Trommel.
Konzerte | Kammerkonzert

9. Kammerkonzert: Casseler Bläserey

Staatsorchester Kassel

Sabine Nobis, Oboe Christian Voß, Oboe Sabine Neher, Klarinette Franziska Hofmann, Klarinette Ariane Bresch, Fagott Kumiko Maruyama, Fagott Joachim Pfannschmidt, Horn Markus Brenner, Horn Martha Flamm, Flöte Holger Wittig, Kontrafagott Frank Severin, Trompete Werke von Beethoven u. a. Unter dem Titel Casseler Bläserey firmieren die Holzbläser:innen des Staatsorchesters Kassel. Seit nunmehr zehn Jahren widmen sie sich in der Kammerkonzertreihe der lustvollen Literatur der Serenaden und Harmoniemusiken. Im 18. Jahrhundert engagierten Adelige bei Festivitäten Bläserensembles zur Unterhaltung ihrer Gäste, an königlichen und kaiserlichen Höfen wurden zusätzlich zu den Hofkapellen eigene Harmoniemusik-Ensembles verpflichtet. Entsprechend widmeten sich die Komponisten der Zeit mit Verve der Gattung und fanden auch Nachahmer bis in die heutige Zeit.
Konzerte | Kammerkonzert

8. Kammerkonzert: Kammerkonzert mit Meeresausblick

Staatsorchester Kassel

Julia Schleicher, Violine Helmut Simon, Violine Antje Schmidt, Viola Skerza Singer, Viola Oliver Léonard, Violoncello Sven Mühleck, Violoncello Kerstin Lück-Matern, Kontrabass Martha Flamm, Flöte Ute Liebich, Oboe Ariane Bresch, Fagott Jannik Neß, Horn Inga Meyer, Klarinette Werke von Debussy, Händel u. a. Im Jahr 2021 ist das Staatsorchester Kassel dem Verein „Orchester des Wandels“ beigetreten, einem Zusammenschluss deutscher Berufsorchester. Die Orchestermitglieder wollen damit eine aktive Rolle bei der Bekämpfung des Klimawandels einnehmen und diesen in Konzerten thematisieren. Wurde beim letzten Kammerkonzert dieser Art im Wald gewandelt, so begeben wir uns dieses Mal in die Welt des Wassers. Judith Hauck vom Alfred-Wegener-Institut (Sektion Marine BioGeowissenschaften) beleuchtet den Einfluss des Klimawandels auf die Ozeane mit kurzen wissenschaftlichen Beiträgen, während sich die Musiker:innen auf sinnliche Art dem Thema annähern: mit plätschernden, rauschenden und wogenden musikalischen Werken! In Kooperation mit Orchester des Wandels e. V.
Konzerte | Kammerkonzert

7. Kammerkonzert: fraCelli & friends

Staatsorchester Kassel

Daniela Vega, Gesang Nico Treutler, Oliver Léonard, Violincello Aska Carmen Saito, Klavier Werke von Cesti, Menotti, Paganini u. a. fraCelli, das sind die beiden Solo-Cellisten des Staatsorchesters, Nico Treutler und Oliver Léonard, die in diesem Konzert mit Originalkompositionen und Arrangements für zwei Celli zu hören sind. Ergänzt wird das abwechslungsreiche Programm durch größer besetzte Werke mit Gästen an verschiedenen Instrumenten. Erleben Sie das Cello in all seinen Facetten - von lamentierend bis euphorisch, von lyrisch bis virtuos!
Konzerte | Konzert

Unvergessen!

Staatsorchester Kassel

Mitglieder des Staatsorchesters Kassel und der Orchesterakademie Konzept und Moderation: Laura Wikert Mit demenzieller Veränderung gerät die Welt ins Wanken – doch ganz oft bleibt gerade Musik vertraut und erreicht verschüttete Gefühle und Erinnerungen. Kammermusikensembles des Staatsorchesters Kassel laden Menschen mit Demenz, ihre Familien und Begleiter:innen zu einem besonderen gemeinsamen Konzertbesuch ein. Jenseits des Alltags eröffnet sich eine Möglichkeit der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Ein Konzert für alle Sinne! Dauer: ca. 1 Stunde, anschließend Kaffee und Kuchen Einlass: 14:30 Uhr Tickets sind ab 6 Wochen vor dem Vorstellungstermin an der Theaterkasse erhältlich, T: 0561.1094-222
Konzerte | Konzert

Glück. Endlich.

MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR

Ein Abend von und mit Enrique Keil Nach Lieder für meine Toten der neue Liederabend von Enrique Keil. Diesmal mit selbst geschriebenen Chansons. Begleitet von Ralf Günther am Klavier und Janek Vogler am Schlagzeug. Lieder, die das kleine Glück, die Melancholie und das Überleben feiern. Von weich und zart bis rau und hart. Vertonte Gedichte und Geschichten zwischen real und surreal. Leidenschaftlich gesungen und schön gespielt. Wir geben alles. Außer Schlager. Zitate aus Glück. Endlich.: „Cowboys am Strand. Der Abschied kommt wie ein Bus. Es ist nur halb-hell. Rotes Kleid vor beigem Grund. Einer ist tot, diesmal bist es du. Ich male Wasser, denn vorher war es Schnee. Jemanden zum Weinen bringen, der nicht will, aber muss. Wir brauchen so wenig. Meine Mutter, Mädchen im Mai. Ich verstreue deine Asche wie Noten auf Papier. Der tote Kapitän kann die Fahrt nicht beschleunigen. Schau mich an, in meiner ganzen Scheissigkeit. Ich hoffe, du lachst mich aus, weil ich so traurig bin. Atme unter Wasser. Wir sind niemals wo wir sind. Du machst mir ein Brot. Ihr winkt zurück: das ist Glück. Wir tanzen Liebe.“ Enrique Keil lebt seit 2008 gern in Kassel. Er ist Ehemann, Vater, Schauspieler, Regisseur, Autor und Sänger. Von 2008-2021 war er am Staatstheater Kassel als Schauspieler engagiert. 2025 beendet er seinen Masterstudiengang in Rhetorik und Kommunikation. Ralf Günther studierte Musik (mit dem Hauptinstrument Klavier) und Mathematik für das Lehramt am Gymnasium und war bis vor kurzem in diesem Beruf tätig. Seit seiner Studienzeit arbeitet er regelmäßig als Klavierbegleiter in verschiedenen Genres. Janek Vogler ist 1999 in Kassel geboren. Spielt seit seinem 5 Lebensjahr Schlagzeug und Klavier. 2015 war er Finalist der Songwriting-TV-Show „Dein Song“ auf Kika. 2018 bekam er den Kasseler Kunstpreis der Dr. Wolfgang Zippel-Stiftung verliehen. Studiert seit 2021 Schlagwerk an der Musikhochschule Münster, singt und spielt Drums in einer 2023 ins Leben gerufenen Rock Band „BACH“. Kürzlich schrieb und arrangierte er ein eigenes Stück für das Kammerorchester der Musikhochschule Münster. Eintritt: Regulär: 20€ Ermäßigt: 15€ Anmeldung: museum@sepulkralmuseum.de
Konzerte | Liederabend

Glück. Endlich.

MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR

Ein Abend von und mit Enrique Keil Nach Lieder für meine Toten der neue Liederabend von Enrique Keil. Diesmal mit selbst geschriebenen Chansons. Begleitet von Ralf Günther am Klavier und Janek Vogler am Schlagzeug. Lieder, die das kleine Glück, die Melancholie und das Überleben feiern. Von weich und zart bis rau und hart. Vertonte Gedichte und Geschichten zwischen real und surreal. Leidenschaftlich gesungen und schön gespielt. Wir geben alles. Außer Schlager. Zitate aus "Glück. Endlich.": „Cowboys am Strand. Der Abschied kommt wie ein Bus. Es ist nur halb-hell. Rotes Kleid vor beigem Grund. Einer ist tot, diesmal bist es du. Ich male Wasser, denn vorher war es Schnee. Jemanden zum Weinen bringen, der nicht will, aber muss. Wir brauchen so wenig. Meine Mutter, Mädchen im Mai. Ich verstreue deine Asche wie Noten auf Papier. Der tote Kapitän kann die Fahrt nicht beschleunigen. Schau mich an, in meiner ganzen Scheissigkeit. Ich hoffe, du lachst mich aus, weil ich so traurig bin. Atme unter Wasser. Wir sind niemals wo wir sind. Du machst mir ein Brot. Ihr winkt zurück: das ist Glück. Wir tanzen Liebe.“ Enrique Keil lebt seit 2008 gern in Kassel. Er ist Ehemann, Vater, Schauspieler, Regisseur, Autor und Sänger. Von 2008-2021 war er am Staatstheater Kassel als Schauspieler engagiert. 2025 beendet er seinen Masterstudiengang in Rhetorik und Kommunikation.
Konzerte | Konzert

Was kann die Musik dafür?

MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR

Nicole Jukic: Gesang, Geige, Melodica Frank Sommerfeld: Gitarre Ein Konzert mit Nicole Jukic und Frank Sommerfeld Mit Erläuterungen zur Ausgrenzung und Verfolgung jüdischer Musikerinnen und Musiker im Nationalsozialismus Die Thematik von Musik in Konzentrationslagern hat mittlerweile einen festen Platz im Gedenken an die Shoah. „Erinnern bedeutet auch, die Ereignisse einer bestimmten Zeit in ihrer Aktualität wieder zu entdecken und dazu beizutragen, sie unwiederholbar zu machen, indem man ihre Ursachen aus der Welt schafft.“ Dies sagte der Komponist Luigi Nono, der das Trauma des Holocaust in seinen Kompositionen verarbeitet hat. Anlässlich des Gedenktags für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar haben die Sängerin Nicole Jukic und der Gitarrist Frank Sommerfeld das Programm Was kann die Musik dafür? zusammengestellt, das sie am 22. Januar 2025 im Museum für Sepulkralkultur aufführen. Es gibt eine Vielzahl von Quellen und Untersuchungen, die zeigen, dass Musik in vielfältiger Weise zur brutalen Lebenswelt der Konzentrationslager gehörte. Die beiden Begriffe "Musik" und "Konzentrationslager" stehen sich auf den ersten Blick unvereinbar gegenüber. Es sträubt sich in einem etwas, Konzentrationslager als Inbegriff des nationalsozialistischen Internierungs- und Vernichtungssystems mit Musik in Verbindung zu bringen. Dabei hatte die Musik zwei Seiten: Für die Opfer war sie ein solidarisierendes Zeichen des Widerstandes und für einige auch die Chance zum Überleben. Die Täter hingegen missbrauchten Musik im Konzentrationslager gezielt als Mittel von Entwürdigung, Disziplinierung und Terror. Die Veranstaltung Was kann die Musik dafür? versteht sich zuallererst als Konzert. Nicole Jukic (Gesang und Geige) und Frank Sommerfeld (Gitarre) spielen ein Programm mit Musikstücken, die auf Erfahrungen hinweisen, die jüdische Musikerinnen und Musiker durch Ausgrenzung und Verfolgung im Nationalsozialismus und spätestens seit 1941 aufgrund von Deportation in die Konzentrationslager gemacht haben. Beispielhaft zu nennen sind hier Esther Bejarano, die im Mädchenorchester von Auschwitz spielte, und Coco Schumann. Coco Schumann veröffentlichte seine Erfahrungen im Buch „Der GhettoSwinger“. Er überlebte wie Esther Bajarano die Konzentrationslager als Mitglied von Lagerorchestern. Nach dem Krieg wurde Coco Schumann in Deutschland zu einer SwingLegende. Oft wurde er gefragt, warum er Musikstücke, die er auf Wunsch der Peiniger im Konzentrationslager spielen musste, später noch spielen konnte. "Was kann die Musik dafür, dass sie missbraucht worden ist?", so Schumann. (Text: Frank Sommerfeld) Nicole Jukic konzertiert mit Soloprogrammen und als ausgezeichnete Sängerin in verschiedenen Formationen. So hatte sie schon in 2010 den Kasseler Kunstpreis erhalten. In 2021 wurde sie beim Rock- und Pop-Preis der Deutschen Popstiftung zweifach ausgezeichnet. Frank Sommerfeld ist als profilierter Gitarrist in der Kasseler Musikszene zuhause. Eintritt: 12 Euro regulär, 9 Euro ermäßigt Anmeldung: museum@sepulkralmuseum.de
Konzerte | Konzert

20. Classic Night

Staatsorchester Kassel

Staatsorchester Kassel Nach langen Jahren der Wartezeit ist es nun endlich wieder soweit: Das Staatsorchester Kassel nimmt eine schöne Tradition erneut auf und ist zu Gast in der Königsgalerie, dem „Konzertsaal“ mitten im Herzen der Kasseler Innenstadt. Neben populären Melodien rund um die Wiener Strauß-Dynastie erklingen schwungvolle Werke von Chatschaturjan, Prokofjew und Tschaikowsky, die garantiert für einen schwungvollen und abwechslungsreichen Abend sorgen. Karten für die Classic Night sind ausschließlich an der Theaterkasse oder beim Centermanagement der Königsgalerie erhältlich.

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