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Denn meine Augen haben das Licht gesehen
MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR
Musikalischer Dialog mit dem Ende Konzert mit Todes-/Trauermusik an der Bosch-Bornefeld-Orgel „Barocke Trauermusiken – musikalische Grabmäler" heißt das Konzert am 2. Februar 2023 um 19 Uhr in der Elisabethkirche Kassel. Das Konzert mit Werken von John Dowland, Dietrich Buxtehude, Marin Marais, Robert de Visée, Johann Sebastian Bach u.a. findet im Begleitprogramm der Ausstellung "Dialog mit dem Ende" statt, die im Museum für Sepulkralkultur zu sehen ist. Der Eintritt ist frei. Veranstalter ist die Elisabethkirche in Kooperation mit der Citypastoral Kassel. Ausführende sind Laura Frey (Gambe), Andreas Düker (Laute / Theorbe) und Thomas Pieper an der Bosch-Bornefeld-Orgel. www.citypastoral-kassel.de Keine Anmeldung nötig Eintritt frei!
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Unvergessen!
Orchester des Staatstheater Kassel
Kammermusikensemble des Staatsorchesters Kassel Mitgliedern der Orchesterakademie Konzept und Moderation: Laura Wikert Konzert für junge, alte und vergessliche Ohren Mit demenzieller Veränderung gerät die Welt ins Wanken – doch ganz oft bleibt gerade Musik vertraut und erreicht verschüttete Gefühle und Erinnerungen. Kammermusikensembles des Staatsorchesters Kassel laden Menschen mit Demenz, ihre Familien und Begleiter:innen zu einem besonderen gemeinsamen Konzertbesuch ein. Jenseits des Alltags eröffnet sich eine Möglichkeit der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Ein Konzert für alle Sinne!
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5. Sinfoniekonzert
Orchester des Staatstheater Kassel
Dirigent: Francesco Angelico Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 11 g-Moll op. 103 Die 11. Sinfonie in g-Moll von Dmitri Schostakowitsch ist wie viele Werke des russischen Komponisten recht zweideutig. Der offizielle Titel Das Jahr 1905 bezieht sich ganz klar auf die Revolution und den „Petersburger Blutsonntag“ vom 9. November 1905, an dem Zar Nikolaus II. auf sein unbewaffnetes Volk schießen ließ. Andererseits gibt es Quellen und Aussagen, die als Hintergrund für die Sinfonie vielmehr die Vorgänge der post-stalinistischen Zeit der 1950er Jahre in den Staaten des Warschauer Pakts sehen. Nikita Chruschtschow, neuer starker Mann der Sowjetunion, wollte sich als Reformer inszenieren, in Wahrheit schikanierte und diffamierte er seine Kritiker. Andersdenkende wurde mundtot gemacht. Und Schostakowitsch, der mit seiner 10. Sinfonie mit Josef Stalin und dessen Gewaltherrschaft abgerechnet hatte, griff mit seinem ganz...
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6. Kammerkonzert - Trio cordialis
Orchester des Staatstheater Kassel
Werke von Reinecke, Kahn und Petersen Die Trio-Kombination von Oboe, Horn und Klavier ist nicht sehr häufig zu hören, doch gibt es einige wenige, wunderschöne Werke für die Besetzung, so z. B. zwei der romantischen Kompositionstradition verhaftete Trios von Carl Reinecke und Robert Kahn. Außerdem erklingt unter dem Titel Pastorale die Uraufführung eines Duos für Oboe und Horn von Nikolai Petersen, bis vor kurzem Pianist und Kapellmeister an der Oper Frankfurt und aktuell Dozent an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, sowie weitere Duos für eine:n Bläser:in und Klavier.
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5. Kammerkonzert
Orchester des Staatstheater Kassel
Werke von Spohr u. a. „Ein vorzüglicher Sänger auf seinem Instrument“ Louis Spohr war nicht nur „ein vorzüglicher Sänger“ auf der Violine, wie angeblich der italienische Geigen-Virtuose Paganini über seinen deutschen Kollegen urteilte, sondern auch Hofkapellmeister in Kassel und als solcher äußerst bedeutend für das hiesige Musikleben. Sein Oktett für Klarinette, Hörner und Streicher, das u. a. auf dem Programm dieses Konzertes steht, entstand 1814, noch vor seiner Kasseler Zeit. Es war eine Auftragskomposition für den Fabrikanten Johann Tost, der sich auf einer Reise nach England Geschäftspartner mit musikalischen Darbietungen gewogen machen wollte. Auf Tosts Wunsch arbeitete Spohr extra ein Thema des in England sehr beliebten Georg Friedrich Händel ein. Doch umsonst: kurze Zeit später ging Tost bankrott
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4. Kammerkonzert
Orchester des Staatstheater Kassel
„Man hört vier vernünftige Leute sich unterhalten …“ Die Musiker:innen des Staatsorchesters Kassel Razvan Hamza, Elvan Schumann, Antje Schmidt und Nico Treutler haben sich 2020 als Streichquartett zusammengetan. Ihre Konzerte erfreuen sich bereits großer Beliebtheit. Dieses Mal widmen sie sich Werken von Bedřich Smetana und Johannes Brahms.
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3. Kammerkonzert - Arômes franҫais
Orchester des Staatstheater Kassel
Werke von Poulenc u. a. Anlässlich des 60. Todestags von Francis Poulenc ist dieses Konzert Kammermusikwerken französischer Komponist:innen gewidmet. Poulenc war Mitglied der losen Künstlergruppierung um Jean Cocteau, der „Groupe des Six“. Ihr Ziel war es, die Musik ihres Landes in eine eigene, freie, unabhängige Moderne zu führen. Bei Poulenc zeigt sich dies in einem Stil voller Klarheit und Eleganz sowie in seinem spielerischen Umgang mit musikalischen Vorbildern aus Jazz, Varieté und Zirkus, vor allem aber in seinem unbekümmerten Zugriff auf die „ernste“ Musikliteratur.
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4. Sinfoniekonzert
Orchester des Staatstheater Kassel
Dirigent: Mario Hartmuth Ludwig van Beethoven Leonore – Ouvertüre Nr. 3 op. 72 b Lili Boulanger D’un soir triste Lili Boulanger D’un matin du printemps Hector Berlioz Symphonie fantastique op. 14 Ludwig van Beethoven tat sich sehr schwer mit dem Musiktheater. Nur eine Oper finden wir in seinem umfangreichen Œuvre: Fidelio. Mit diesem Stoff beschäftigte er sich allerdings sehr akribisch und hinterließ vier unterschiedliche Fassungen – auch von den Ouvertüren. In unserem Konzert erklingt mit der 3. Leonoren-Ouvertüre die beliebteste dieser vier Orchesterwerke. Die musikalisch hochbegabte Lili Boulanger gewann mit gerade 19 Jahren als erste Frau den wichtigen Kompositionspreis Prix du Rome. Für die damalige Musikwelt eine Sensation! Wenige Wochen vor ihrem sehr frühen Tod konnte sie noch ihre beiden Orchesterstücke D’un soir triste (Von einem traurigen Abend) und D’un matin du printemps (Von einem Frühlingsmorgen) vollenden. Hector Berliozʼ drogengeschwängerte Symphonie fantastique gilt als Ursprung der Programmmusik. In den Episoden aus dem Leben eines Künstlers, so der Untertitel, beschreibt der Komponist abwechslungsreich das vergebliche Ringen eines verliebten Mannes um eine Frau. Von leidenschaftlicher Träumerei bis hin zum Gang zum Galgen baut Berlioz einen großen Spannungsbogen auf, der im Dies irae des Hexensabbats kulminiert.
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Neujahrskonzert 2022/23
Orchester des Staatstheater Kassel
Dirigent: Francesco Angelico Werke von Brahms, Dvořák, Glinka und Smetana „Der Kerl hat mehr Ideen als wir alle. Aus seinen Abfällen könnte sich jeder andere die Hauptthemen zusammenklauben“, sagte Johannes Brahms über seinen Komponistenkollegen Antonín Dvořák, der sich dankend äußerte: „Vieles, Vieles sagt mir, welch einen unschätzbaren Gönner ich in Ihnen habe – so kann ich heute nur die schlichten Worte sagen: Dank, herzlichster Dank sei Ihnen für alles, was Sie mir und für mich getan haben!“ Nach einem Treffen 1877 in Prag entstand eine jahrzehntelange Freundschaft zwischen den beiden. Brahmsʼ Ungarische Tänze und Dvořáks Slawische Tänze stehen im Mittelpunkt unserer Neujahrskonzerte im Opernhaus. Ergänzt wird das Programm mit bekannten Ouvertüren von Michael Glinka und Bedřich Smetana.
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John Williams in Concert
Orchester des Staatstheater Kassel
Dirigent: Kiril Stankow Bühne und Kostüme: Sibylle Pfeiffer, Maria Walter Moderation: Anne Breitenberger, Tobias Geismann, Laura Wikert Illustrationen: Katrin Nicklas Licht: Jürgen Kolb Mit Musik aus Star Wars, Indiana Jones, Harry Potter und viel mehr Er ist einer der berühmtesten Komponisten unserer Zeit: John Williams. Nicht auszudenken, wie sich die Geschichte der Filmmusik im 21. Jahrhundert ohne ihn weiterentwickelt hätte. Es gibt kaum Musikliebhaber, die nicht die ein oder andere Melodie aus seinem umfangreichen Schaffen gehört haben. „Der einzige Mensch, mit dem ich je eine perfekte Arbeitsbeziehung hatte, ist John Williams“, sagte der Regisseur Steven Spielberg einmal über den Mann, der 52 Mal für einen Oscar nominiert wurde – das ist einsamer Weltrekord. Pünktlich zu seinem 90. Geburtstag rollen wir für den „großen alten Mann“ des Hollywood-Soundtracks im Kasseler Opernhaus den roten Teppich aus und feiern ihn mit einigen seiner berühmtesten Partituren zu legendären Blockbustern wie Star Wars, Indiana Jones, Harry Potter und Jurassic Park.
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3. Sinfoniekonzert
Orchester des Staatstheater Kassel
Dirigent: Otto Tausk Johan Wagenaar: Cyrano de Bergerac – Konzertouvertüre Benjamin Britten: Death in Venice – Suite op. 88 a Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 1 e-Moll op. 39 Der Niederländer Johan Wagenaar steht sehr selten auf den Konzertprogrammen außerhalb seiner Heimat – zu Unrecht. Der langjährige Direktor des königlichen Konservatoriums zu Den Haag und begnadete Organist zählt zu den wichtigsten Komponist:innen der Niederlande. In seiner Konzert-Ouvertüre Cyrano de Bergerac von 1905 über das Leben des langnasigen französischen Dichters finden wir alles, was große Orchesterwerke bieten müssen: Virtuosität, Spielfreude und Emotion. Benjamin Britten gehört zu den bedeutendsten Opernkomponist:innen des 20. Jahrhunderts. 16 äußerst erfolgreiche Bühnenwerke schrieb er in nur 32 Jahren und setzte dabei mit seiner unvergleichlichen Musik das Orchester immer wieder gekonnt in Szene. Auch in seiner letzten Oper Death in Venice nach Thomas Mann finden wir zahlreiche sehr poetische instrumentale Stücke, die der Britten-Experte Steuart Bedford zu einer abwechslungsreichen Suite zusammenfasste. „Kümmere dich nicht um das, was die Kritiker sagen“, äußerte Jean Sibelius. Selbst jedoch war er mit seinen Werken umso kritischer. Erst mit 34 Jahren vollendete er seine 1. Sinfonie in e-Moll, die er kurz nach der Uraufführung noch grundlegend umarbeiten sollte. Wir freuen uns sehr, den weltweit vielgefragten Otto Tausk als Gastdirigenten erstmals in Kassel begrüßen zu dürfen, um mit dem Staatsorchester dieses außergewöhnliche Programm zu präsentieren.
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Lauscher auf!
Orchester des Staatstheater Kassel
Musiker:innen des Staatstorchesters Kassel Moderation: Laura Wikert Bei Lauscher auf! gibt es für die Jüngsten einiges zu erleben. Auf Sitzkissen rücken wir im Orchesterprobensaal ganz nah an das Geschehen. Zusammen mit unseren Musiker:innen aus verschiedenen Instrumentengruppen erzählen wir spannende Geschichten zum Mitmachen. Schlagzeug - Do 3. Nov und Fr 4. Nov 2022 Blechblasinstrumente - Mi 30. Nov, Fr 2. Dez 2022 und Sa 3. Dez 2022 Holzblasinstrumente - Do 19. Jan und Fr 20. Jan 2023 Streichinstrumente - Di 7. Feb und Fr 10. Feb 2023 Vorstellungen jeweils um 9:30 und um 11:00 Uhr (außer 3. Dezember: an diesem Datum Vorstellungsbeginn 15 Uhr) Treffpunkt Opernfoyer | Dauer: ca. 1 Stunde
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Weihnachtskammerkonzert mit dem Consortium Casselanum
Orchester des Staatstheater Kassel
„Mein Herz ist bereit“ Werke von Boyce, Bruhns, Locatelli, Tunder und Telemann In ihrer stimmungsvollen Weihnachtskonzertreihe präsentieren die Musiker:innen des Consortium Casselanum in dieser Saison Instrumentalwerke des heute fast vergessenen Londoner Barockkomponisten William Boyce. Neben drei dessen festlicher Sinfonien steht das Weihnachtskonzert f-Moll des italienischen Geigers Pietro Antonio Locatelli auf dem Programm. Des Weiteren wird es ein Wiedersehen mit dem lange am Staatstheater Kassel wirkenden und bekannten Bassbariton Stefan Adam geben, der neben der Kantate „Es sind schon die letzten Zeiten“ von Georg Philipp Telemann die geistlichen Konzerte „O Jesu dulcissime“ von Franz Tunder und „Mein Herz ist bereit“ von Nicolaus Bruhns singen wird.
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2. Sinfoniekonzert | Bußtagskonzert
Orchester des Staatstheater Kassel
Dirigent: Francesco Angelico Orgel: Eckhard Manz Zsigmond Szathmáry: Concerto für Orgel und Orchester (Deutsche Erstaufführung) Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur Romantische Zwei komponierende Organisten stehen beim diesjährigen Bußtagskonzert in der Martinskirche auf dem Programm: Zsigmond Szathmáry, einer der bedeutendsten zeitgenössischen Organist:innen und Orgelpädagog:innen, setzt sich bei seinem 2017 entstandenen Orgelkonzert mit dem gregorianischen Choral Media vita in morte sumus (Mitten im Leben sind wir im Tod) auseinander. Als Solist der Deutschen Erstaufführung an der ebenfalls 2017 eingeweihten neuen Rieger-Orgel wird deren Hauptorganist, Kirchenmusikdirektor Eckhard Manz, zu hören sein, der seit 2006 als Kantor an St. Martin in Kassel wirkt. Der gefeierte Orgelvirtuose Anton Bruckner hatte es als Sinfoniker sehr schwer. Der durch seine Zeitgenossen oft belächelte und geschmähte Komponist erreichte erst nach seinem Tod die große Wertschätzung, die ihm zu Lebzeiten nicht zuerkannt worden war. Unverschuldet geriet er auch in den Streit zwischen Brahminen und Wagnerianern. Bruckner selbst bezeichnete seine 4. Sinfonie in Es-Dur als romantisch und wollte damit Schöpfung und Natur verherrlichen. Anders als beim Großteil seiner Sinfonien war die Romantische bei der Wiener Uraufführung 1881 ein großer Erfolg und gehört bis heute zu seinen populärsten und meist gespielten Werken.
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Ring in Concert
Orchester des Staatstheater Kassel
mit Werken von Richard Wagner und John Williams für alle von 12 bis 104 Jahren Richard Wagners Opernzyklus Der Ring des Nibelungen ist ein Monumentalwerk: 16 Stunden Gesamtdauer, riesiges Orchester, stimmgewaltige Sänger:innen, ein fast unüberschaubarer Erzähl-Kosmos. Bei Ring in Concert wagen wir Tollkühnes: Wir schrumpfen den Ring auf die Quintessenz und riskieren den Vergleich zur Filmmusik. Denn Richard Wagner und John Williams haben mehr gemeinsam als man vermuten könnte! Für Ungeduldige, Neugierige und alle, die noch nicht genug vom Kasseler Ring hatten. Vorwissen? Unnötig! Dirigent: Mario Hartmuth Konzept und Moderation: Laura Wikert Bühne und Kostüme: Sibylle Pfeiffer Licht: Jürgen Kolb
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1. Kammerkonzert - 2 x Brahms à 6
Orchester des Staatstheater Kassel
Barbara Burgdorf, Violine Miriam Schmaderer, Violine Stephan Finkentey, Viola Robin Porta, Viola Nico Treutler, Violoncello Cornelius Schmaderer, Violoncello Johannes Brahms: Streichsextett Nr. 1 B-Dur op. 18 Streichsextett Nr. 2 G-Dur op. 36 Kammermusik für sechs Streicher war zu Johannes Brahmsʼ Zeiten durchaus ungewöhnlich: zu „wenig“ für den Konzertsaal, zu „viel“ für die Hausmusik. Bis heute ist die Anzahl der Werke für zwei Violinen, zwei Bratschen und zwei Celli überschaubar. Doch sind die wenigen äußerst beliebt, ins Besondere die beiden Sextette von Johannes Brahms. Der Komponist ging jedoch stets sehr streng mit sich ins Gericht – so auch mit dem B-Dur-Sextett, das er im Rückblick als „langes, sentimentales Stück“ bezeichnete. Mit dem zweiten Sextett in G-Dur löste er sich angeblich emotional von seiner Ex-Verlobten Agathe von Siebold, in einem Seitenthema erklingt sogar die Tonfolge „a-g-a-d-h-e“.
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1. Sinfoniekonzert - Francesco Angelico
Orchester des Staatstheater Kassel
Orchester des Staatstheater Kassel Dirigent: Francesco Angelico Carolin Widmann, Violine Robert Schumann: Violinkonzert d-Moll Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 Eine abwechslungsreiche Geschichte hat Robert Schumanns sprödes Violinkonzert in d-Moll hinter sich. 1853, kurz nach der Vollendung des Konzertes, wurde der Komponist in die Endenicher Heilanstalt eingewiesen. Er war nicht mehr im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte. Das ungewöhnliche Stück galt somit als Werk eines „Irren“ und verstaubte buchstäblich in der Schublade. Erst 1937 wurde das Konzert uraufgeführt, seitdem führt es ein Schattendasein im Konzertbetrieb und gehört leider so gar nicht zum beliebten Virtuos:innenrepertoire. Wir freuen uns sehr, dass wir mit Carolin Widmann als Solistin eine der herausragendsten Geiger:innen und Schumann-Interpret:innen in Kassel begrüßen können. „Ein Riesenwerk ... neu und originell und doch von A bis Z ein echter Brahms“, urteilte Richard Strauss über dessen 4. Sinfonie. 1885 hatte Johannes Brahms damit sein letztes sinfonisches Werk hervorgebracht, das er selbst augenzwinkernd als „eine neue traurige Sinfonie“ ankündigte. Tatsächlich gehört die 4. Sinfonie in e-Moll zu den letzten großen Sinfonien der klassisch-romantischen Orchestermusik.
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John Williams in Concert
Orchester des Staatstheater Kassel
Er ist einer der berühmtesten Komponisten unserer Zeit: John Williams. Nicht auszudenken, wie sich die Geschichte der Filmmusik im 21. Jahrhundert ohne ihn weiterentwickelt hätte. Es gibt kaum Musikliebhaber, die nicht die ein oder andere Melodie aus seinem umfangreichen Schaffen gehört haben. „Der einzige Mensch, mit dem ich je eine perfekte Arbeitsbeziehung hatte, ist John Williams“, sagte der Regisseur Steven Spielberg einmal über den Mann, der 52 Mal für einen Oscar nominiert wurde – das ist einsamer Weltrekord. Pünktlich zu seinem 90. Geburtstag rollen wir für den „großen alten Mann“ des Hollywood-Soundtracks im Kasseler Opernhaus den roten Teppich aus und feiern ihn mit einigen seiner berühmtesten Partituren zu legendären Blockbustern wie Star Wars, Indiana Jones, Harry Potter und Jurassic Park. Dirigent: Kiril Stankow Bühne und Kostüme: Sibylle Pfeiffer, Maria Walter Moderation: Anne Breitenberger, Tobias Geismann, Laura Wikert
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