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Symphony of Change
Kasseler Musiktage
Stegreif – The Improvising Symphony Orchestra Juri de Marco / Lorenz Blaumer, Künstlerische Leitung Immanuel de Gilde, Projektleitung #bechange Tabea Schrenk / Nina Kazourian / Julia Biłat / Helena Montag / Franziska Aller, Rekomposition und Arrangement Alistair Duncan, Ko-Künstlerische Leitung Komposition David Fernández, Regie / Choreographie Nikola Djurica, Musikalische Leitung Vito Walter, Lichtdesign Lea Hladka, Tourmanagement #bechange: symphony of change Eine Nachhaltigkeitssymphonie Rekomposition, Klangperformance und Improvisation auf Grundlage von Werken Hildegard von Bingens, Wilhelmine von Bayreuths, Clara Schumann und Emilie Mayers Was ist die Veränderung in dir, in mir, in uns allen? Wandelnd zwischen gesellschaftlicher Verantwortung und individueller Hoffnung präsentiert das Stegreiforchester die symphony of change als Abschluss der Reihe #bechange, von der ein Teil im vergangenen Jahr im Kasseler Hallenbad Ost begeistert aufgenommen wurde. Mit spielerischer Leichtigkeit und Musizierlaune stellen die Musiker*innen das Spannungsfeld zwischen Musik und Nachhaltigkeit in den Fokus und entwickeln eine musikalische Aufforderung, den Wandel mitzugestalten, der für die großen Fragen unserer Zeit notwendig ist. In der symphony of change fragt sich Stegreif, wie dieser Wandel klingen könnte. Dabei spannt das Orchester den musikalischen Bogen über vier Komponistinnen und Epochen einer ungehörten Musikgeschichte: von Hildegard von Bingen über Wilhelmine von Bayreuth und Emilie Mayer bis hin zu Clara Schumann. Stegreif verleiht – wie immer auswendig, in Bewegung und ohne Dirigat – dieser Musik einen neuen Klang und lasst ausgewählte Werke durch Ensemblemitglieder rekomponieren. Zwischen Bingens Mysterienspiel Ordo Virtutum, Bayreuths Oper Argenore, Schumanns Romanze für Klavier op. 21 Nr. 1 und Mayers 7. Symphonie entsteht ein Abend, der einen neuen roten Faden durch die Musikgeschichte zieht und mit ihr die Genregrenzen durchbricht. Im gemeinsamen Verweilen in Klängen und Augenblicken, im Musizieren, Zuhören und Handeln entfaltet die symphony of change dabei ihre größte Strahlkraft – mitten im Publikum, zwischen dir und mir. Karten 35 | 25 | 20 EUR
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Vespers & Dreams
Kasseler Musiktage
Ensemble Continuum Marie Luise Werneburg / Viola Blache, Sopran Bernadette Beckermann, Mezzosopran Tobias Hunger / Richard Resch, Tenor Tomas Kral / Felix Schwandtke, Bass Nadja Zwiener / Franciska Hajdu, Violine Friederike Otto / Anna Schall, Zink Johanna Bartz, Renaissancetraverso Liam Byrne, Viola da Gamba Jonas Nordberg, Laute Philipp Lamprecht, Perkussion Elina Albach, Cembalo, Orgel und Leitung Claudio Monteverdi (1567–1643): Marienvesper verschränkt mit Missy Mazzoli (*1980): Vespers for a New Dark Age Manchmal ist das Offensichtliche das Komplizierteste. Was eine Vesper ist, erschließt sich spätestens mit einem kurzen Blick ins Lexikon. Aber was genau ist ein Traum? Vielleicht sind Vespern und Träume auf einer simplen Ebene genuin durchaus verwandt, leitet sich die Bezeichnung Vesper doch vom lateinischen vespera ab: Abend. Eine der originellsten und beeindruckendsten Vespern stammt von Claudio Monteverdi, dessen Marienvesper von 1610 zugleich Ausdruck von Frömmigkeit und musikalische Visitenkarte ist, mit der er sich bei den Fürstenhöfen seiner Zeit empfahl: eine revolutionäre Stilcollage im Gewand der Liturgie. Für diesen Abend werden einzelne Teile daraus in einer reduzierten Besetzung mit sieben Sänger*innen und neun Instrumentalist*innen um Stücke aus einem zeitgenössischen Werkzyklus der New Yorker Komponistin Missy Mazzoli ergänzt. Die Cembalistin Elina Albach sowie der Arrangeur Ian Anderson übertrugen das faszinierende, auf dem musikalischen Minimalismus beruhende Werk auf barockes Instrumentarium. Mazzolis Vespers for a New Dark Age von 2014 erkunden die Rolle von Ritualen in scheinbar säkularen Gesellschaften: Welchen Platz kann das Übernatürliche in einer von Technologie und Datensätzen geprägten Welt finden? Mazzoli erkundet eine spirituelle Sprache jenseits jeder Kirchenmusik, die die musikalische Janusköpfigkeit von Monteverdis Marienvesper bewegend ergänzt. Beides verbunden, lädt dieser Abend zum besinnlichen Verweilen und Abtauchen in geheimnisvolle Welten ein. Karten 35 | 25 | 20 EUR
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Beating Hearts
Kasseler Musiktage
Krystian Köhn, Konzeption, musikalische Leitung Agnetha Jaunich, Choreographie Hogir Göregen, Perkussion Musikalische Szenen für Stimmen, Tanz und Perkussion Was entsteht, wenn ein neugieriger Chor und ein Tanzensemble aus jungen Erwachsenen auf einen Schlagzeuger treffen, der in seiner Musik Rhythmen und Impulse aus verschiedenen Kulturen vereint? Der in der Türkei geborene Hogir Göregen verbrachte seine Kindheit im kulturellen Schmelztiegel Istanbul, erhielt seine musikalische Ausbildung im Kinderchor des Mesopotamia Cultural Centre und kombinierte bald den Klang heimischer Schlaginstrumente mit denen aus anderen Kulturen. Zahlreiche Impulse bekam er bei mehreren Aufenthalten in Indien. Seit 2013 lebt er in Berlin. Dort begegnete er auch dem Ensemble Musica Alta Ripa, mit dem er für Songs of Love zu den diesjährigen Kasseler Musiktagen kommt. Bereits mehrere Wochen vor diesem Konzert teilt er seine Rhythmen, die faszinierenden Klänge seiner Instrumente und seine Geschichten mit jungen Erwachsenen, die sich im Studio Lev Kassel für Workshops zusammenfinden. Gemeinsam mit Krystian Köhn, der seit 2019 den Studio Lev Cho:r leitet, erforschen junge Sänger*innen mit ihren Stimmen und Körpern bestehende und selbst entwickelte Rhythmen, Songs und musikalische Nummern. Hogir Göregens musikalische Impulse und Erfahrungen werden auch zum improvisatorischen Material für tänzerische Bewegungen unter der Leitung von Agnetha Jaunich, die durch ihre Community Company im Studio Lev transgeneratives zeitgenössisches Tanzen ermöglicht. Wie können die beiden Gruppen und Hogir Göregen aufeinander reagieren? Wann verharren sie und wo bewegen sie sich? Welchem Puls folgen sie, welche Impulse setzen sie, bei welchen Klängen verweilen sie? Die Assoziationen, die musikalischen und theatralen Räume, die dieser interkulturelle Prozess eröffnen wird, sind schließlich bei der Präsentation in der UK14 zu erleben. In Kooperation mit dem Studio Lev Kassel e.V. und der WELL being Stiftung Karten 10 EUR
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Songs of Love
Kasseler Musiktage
Dima Orsho, Sopran Valer Sabadus, Countertenor Musica Alta Ripa & Friends Danya Segal, Flöte und Leitung Mevan Younes, Buzuq Hogir Göregen, Perkussion Milad Khawam, Trompete Werke von Henry Purcell (1659–1695) Dima Orsho (*1975) Wanis Wartanian (1920–1977) Fouad Abdel Magid (1926–1994) u. a. Die Liebe – love – l'amour – das wohl tiefste und stärkste aller menschlichen Gefühle findet seit jeher ein Medium in der Musik. Sie »spricht« die Universalsprache der Liebe und veranlasst Menschen verschiedener Kulturräume, ihren Gefühlen von Liebesleid und Liebesfreud Ausdruck zu verleihen, in ihnen zu schwelgen, zu verweilen. Wenn der in Kassel zuletzt 2020 für seine Aufführung von Lautenliedern gefeierte Countertenor Valer Sabadus in den vor mehr als 300 Jahren in England entstandenen Liedern wie Henry Purcells O Solitude von Einsamkeit, Sehnsucht und Kälte singt, lernen wir Liebesschmerz von beglückender Seite kennen. Mit Purcells Liedern begegnet er der syrischen Sopranistin Dima Orsho, die Musik zum Thema Liebe aus der arabischen Welt neu arrangiert und komponiert. In den Songs of Love treffen sich beide einzeln und in Duetten, verlassen ihre jeweilige Komfortzone und wagen Neues im Bestreben, die Grenzen der Musik verschiedener Kulturräume zu überschreiben und eine gemeinsame neue Klangwelt zu entdecken. Zwischen Orient und Okzident bewegt sich dabei auch das Barockensemble Musica Alta Ripa unter Leitung der Flötistin Danya Segal, das um arabisches Instrumentarium ergänzt – u. a. mit dem türkischstämmigen Schlagzeuger Hogir Göregen – ein Feuerwerk der Liebe entstehen lässt. Musica Alta Ripa & Friends © Liudmila Jeremies Karten 35 | 25 | 20 EUR
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Pariser Harfen-Welten
Kasseler Musiktage
Kammerkonzert des hr-Sinfonieorchesters Sebastian Wittiber, Flöte Zoltán Kovács, Klarinette Anne-Sophie Bertrand, Harfe Akemi Mercer-Niewöhner, Violine Ayako Kasai, Violine Dirk Niewöhner, Viola Ulrich Horn, Violoncello Claude Debussy (1862–1918): Prélude à l'après-midi d'un faune; arrangiert für Flöte, Klarinette, Harfe und Streichquartett Camille Saint-Saëns (1835–1921): Fantaisie op. 124 für Violine und Harfe Maurice Ravel (1875–1937): Sonatine en Trio für Flöte, Violoncello und Harfe André Jolivet (1905–1974): Pastorales de Noël; arrangiert für Violine, Viola und Harfe Gabriel Fauré (1845–1924): Une Châteleine en sa tour op. 110 für Harfe solo Maurice Ravel: Introduction et Allegro für Flöte, Klarinette, Harfe und Streichquartett Aus dem vollen musikalischen Farbenreichtum schöpfen die Musiker*innen des hr-Sinfonieorchester auch in kammermusikalischer Besetzung: Um den zarten, geheimnisvollen Klang der Harfe schmiegen sich Blas- und Streichinstrumente und entfalten ein farbiges Spektrum. Faszinierende Klangfarben entstanden mannigfach zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Frankreich. Circa 13 Jahre lang überschnitten sich die Biographien der französischen Komponisten Camille Saint-Saëns (dem ältesten), Gabriel Fauré, Claude Debussy, Maurice Ravel und André Jolivet (dem jüngsten). Sie verbindet die umtriebige und innovationsfreudige Stimmung in Paris kurz nach der Jahrhundertwende. Die Musik, die zu dieser Zeit neue Klangwelten und den Dialog mit anderen Künsten erkundet, ist in Kassel an einem ebenso aufgeschlossenen Ort zu erleben: dem Hallenbad Ost. Im Jahr 1900 fragte Gustave Lyon, der Direktor des berühmten Pariser Klavierhauses Pleyel, Claude Debussy, ob er ein Stück für die chromatische Harfe schreiben wolle. Parallel wurde aber auch Maurice Ravel beauftragt, für die neue Pedalharfe des konkurrierenden Klavierbauers Sébastien Érard zu komponieren. Ein Wettbewerb auf höchstem Niveau zugunsten der Harfenliteratur, von dem die Solo-Harfenistin Anne-Sophie Bertrand gemeinsam mit Musikerkolleg*innen des Orchesters in diesem farbigen Programm erzählt. Karten 25 EUR
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Eröffnungskonzert
Kasseler Musiktage
Apollon Musagète Quartett Paweł Zalejski, Bartosz Zachłod, Violine Piotr Szumieł, Viola Piotr Skweres, Violoncello Staatsorchester Kassel Francesco Angelico, Leitung Emilie Mayer (1812–1883): Faust-Ouvertüre op. 46 Louis Spohr (1784–1859): Konzert für Streichquartett und Orchester a-Moll op. 131 Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847): Symphonie Nr. 3 a-Moll op. 56 Schottische Mit Konzerten für Soloinstrumente kannte er sich aus. Im letzten seiner 28 Solokonzerte brilliert sogar ein komplettes Streichquartett gemeinsam mit dem Orchester. Über 30 Jahre lang verweilte Louis Spohr in Kassel und beeinflusste als Kapellmeister der Hofkapelle das Musikleben, nun dirigiert Francesco Angelico das heutige Staatsorchester in Spohrs einzigartigem Werk. Als Streichquartett ist das Apollon Musagete Quartett zu erleben, dessen Dvořak-Zyklus die Kasseler Musiktage seit 2016 prägt. Das deutsche Musikleben im 19. Jahrhundert prägte neben Spohr und anderen auch die Komponistin Emilie Mayer, der es damals gelang, ein breites Publikum zu begeistern. Mit fast 70 Jahren wagte sie sich an das »Männerthema« Faust und erntete mit ihrer Ouvertüre großen Erfolg. Einem erzählerischen Gestus in der Musik folgt auch Felix Mendelssohn Bartholdys dritte Symphonie. Geprägt von der Besichtigung einer verfallenen Kapelle in Schottland brachte er 1829 die ersten Töne dieses Werks zu Papier. Doch erst 1842 vollendete er die Symphonie, in der Wettererscheinungen und Volksfeststimmung erkannt wurden, als sie den Beinamen »Schottische« erhielt. Der Komponist hatte im Widmungsschreiben an die britische Königin lediglich von der ersten Inspiration auf der Schottlandreise berichtet. Der Erfolg dieses Werks bis heute liegt auch in der erzählerischen Geschlossenheit der unmittelbar miteinander verbundenen Sätze begründet. Karten 40 | 30 | 25 EUR Koproduktion mit dem Staatstheater Kassel
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Apollon Musagète Quartett
Kasseler Musiktage
Apollon Musagète Quartett Paweł Zalejski, Bartosz Zachłod, Violine Piotr Szumieł, Viola Piotr Skweres, Violoncello Karol Szymanowski (1882–1937): Streichquartett Nr. 1 C-Dur op. 37 Krzysztof Penderecki (1933–2020): Streichquartett Nr. 4 Antonín Dvořák (1841–1904): Streichquartett Nr. 7 a-Moll op. 16 Sechs von insgesamt 14 Streichquartetten aus Antonín Dvořáks Feder hat der regelmäßigste Gast der Kasseler Musiktage in den vergangenen Jahren bereits präsentiert. In seinem siebten Jahr ergänzt das Apollon Musagète Quartett den Zyklus um das weithin als »liebenswürdigstes« aller Dvořák’schen Kammermusikwerke bezeichnete. Dem Streichquartett Nr. 7 liegen einige besondere Charakteristika zugrunde: Es entstand in nur zehn Tagen, markiert einen Wendepunkt im Schaffen Dvořáks und ist zudem das erste Kammermusikwerk des Komponisten, das überhaupt verlegt und öffentlich besprochen wurde. Zum dritten Mal in der UK14 zu Gast, folgt das Quartett seiner Tradition, Dvořáks Werk mit Klängen aus der polnischen Heimat zu kombinieren: Kammermusik schrieb der polnische »Vater der Moderne« Karol Szymanowski kaum, Streichquartette gibt es sogar nur zwei. Stark geprägt ist die Musik von den vielen Reisen, die der Komponist unternahm, aber auch von heimatlichem Liedgut. Der 50 Jahre jüngere Krzysztof Penderecki zeigt mit seinem erst 2016 entstandenen letzten Streichquartett einen Stilbruch innerhalb seiner eigenen Musik, der heute immer noch beeindruckt: Wurde sein erstes Streichquartett aus den 1960er-Jahren noch für den avantgardistisch-experimentellen Kompositionsgeist bestaunt, zeigt das letzte Pendereckis Rückkehr in eine beinahe wieder romantisch anmutende Ästhetik. Karten 25 EUR
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Begegnungen mit Tianwa Yang
MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR
An sogar zwei Wochenenden finden in diesem Jahr die BEGEGNUNGEN in Kassel statt! Die Geigerin Tianwa Yang, die als künstlerische Leiterin zum achten Mal in Folge das Kammermusikfestival präsentiert, lädt im August zu sechs Konzerten ein. In unterschiedlichen Formationen spielt sie gemeinsam mit renommierten Künstler*innen die Musik der vergangenen Jahrhunderte, ermöglicht Begegnungen zwischen Menschen und Musikwelten, und schafft dabei einen Raum zum Innehalten, Erinnern und Heilen. Musik von Kunstlied über Klaviertrio bis hin zum Klavierquintett ist zu hören; sphärische Klänge füllen in zwei Nachtkonzerten das Museum für Sepulkralkultur. Mit Werken von Franz Schubert, Johannes Brahms, Dmitri Schostakowitsch, Benjamin Britten, Jörg Widmann, César Franck und vielen anderen gehen die Musiker*innen auf die Suche nach der Bedeutung von Liebe und Freundschaft, geben einen Einblick in die Musikwelt von vor genau einhundert Jahren und spenden – aktuell vielleicht notwendiger denn je – Trost. www.festival-begegnungen.de
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Musik am Horizont
MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR
Konzert VI: Werke von Ulli Götte triomotion wurde im Jahre 1994 in Kassel gegründet. Die einzigartige klangliche Vielfalt der drei Instrumente Flöte, Vibraphon und Marimba inspirierte die Musiker*innen dazu, neben Originalwerken (Auftragskompositionen) auch Musik älterer Epochen zu arrangieren und dabei dem Charakter der Kompositionen auf neue Weise gerecht zu werden, nach dem Motto "wenn Bach die Marimba gekannt hätte....” Das breitgefächerte Repertoire des Ensembles umfasst Transkriptionen barocker Sonaten und impressionistischer Werke sowie Tangos, Jazz-Arrangements und Neue Musik. www.triomotion.de Ulli Götte ist freier Komponist, Musiker und Musikwissenschaftler in Kassel. Primäre künstlerische Arbeitsfelder: Neue Musik, außereuropäische Musik und Jazz. Schwerpunkte sind die Minimal Music sowie javanische Gamelanmusik. Er gründete 1997 die Reihe Internationales Minimal Music Festival. Götte ist auch Künstlerischer Leiter des Gamelan-Festivals in Kassel seit 2013. Im Jahr 2017 gründete Götte zudem das Zentrum für Interkulturelle Musik e. V. in Kassel. In seinen minimalistischen Kompositionen verbindet Götte die Idee des 'graduellen Prozesses' (Reich) mit unterschiedlichen Elementen europäischer, afrikanischer und amerikanischer Musik. Fast immer ist seine Musik polyphon-vielschichtig. www.ulligoette.de www.kompositionsinitiative-kassel.de Eintritt frei!
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W.A. Mozart Klavierkonzert Es-Dur und Sunrise Mass von Ola Gjeilo
Kasseler Konzertchor e.V.
Das Klavierkonzert schrieb W. A. Mozart im Jahr 1777 für die Pianistin Louise Victoire Jenamy; auch "Jeunehomme" genannt, unter dessen Namen es auch bekannt ist. Es ist nicht nur eines der beliebtesten Klavierkonzerte Mozarts, sondern gilt auch als Schlüsselwerk in der Entwicklung des Solokonzertes. Seine "Sunrise Mass" veröffentlichte der norwegische Komponist Ola Gjeilo im Jahr 2010. In diesem kirchenmusikalischen Werk für Chor und Streichorchester schafft Gjeilo eine ganz eigene Klangwelt, die den Text der lateinischen Messe mit Elementen der Filmmusik und Minimal-Music unterlegt. Gjeilo selbst versteht seine "Sunrise Mass" nicht nur als eine gewöhnliche Messvertonung; er nimmt darin sein Publikum mit auf eine musikalische Reise von den höchsten Sphären bis hin zum Grund der Erde. Mitwirkende: Stephan Peiffer am Klavier Kasseler Konzertchor e.V. und Mitglieder des Opernchores Orchestervereinigung Kurhessen e.V., Mitglieder des Staatsorchesters und Studierende der Musikakademie „Louis Spohr“ Kassel Musikalische Leitung: Karsten Koch Kontakt: Dorothee Körber, M. 01522-1987380, dorkoerb@gmail.com
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Yvonne Catterfeld & Band
Bad Hersfelder Festspiele
Sie ist ein wahres Multitalent und seit 2003 fester Bestandteil der deutschen Medien- und Musiklandschaft: Ob als Schauspielerin, Coach bei "The Voice of Germany", Sängerin oder Songwriterin, Yvonne Catterfeld begeistert mit ihrem Facettenreichtum, gepaart mit ihrer sympathischen und positiven Art ein großes Publikum nachhaltig und ist trotz des großen Erfolges immer nahbar und bodenständig geblieben. Die Erfurterin bekam ab ihrem 15. Lebensjahr Klavier-, Gitarren-, Tanz- und Gesangsunterricht und studierte nach dem Abi zwei Jahre lang Jazz- und Popularmusik. Bekannt wurde sie 2002 in der Rolle der Julia Blum in der deutschen Soap „Gute Zeiten, schlechte Zeiten (GZSZ)“ und 2003 gelang ihr mit der Single "Für Dich" der musikalische Durchbruch, als der Song direkt auf Platz 1 in die deutschen Single-Charts einstieg. Seitdem veröffentlichte sie zahlreiche Alben, zuletzt „Change“ im Dezember 2021 - ein Album voller mitreißender Melodien mit internationalem Sound zwischen Gospel, R&B und Soul. Sie war in „The Voice of Germany“ zu sehen und spielte viele interessante Fernseh- und Kinorollen in deutschen und internationalen Produktionen. Seit 2016 ist sie als Kriminalhauptkommissarin Viola Delbrück in der Fernsehserie „Wolfsland“ zu sehen. Götz Schubert ist in der Krimireihe ihr Ermittlungspartner „Butsch“ Schulz. Sie hat zahlreiche Auszeichnungen für ihre Arbeit erhalten, darunter der Deutsche Fernsehpreis, Bambi, Echo und die Goldene Stimmgabel.
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Stefanie Heinzmann
Bad Hersfelder Festspiele
Mit “XV - Celebrating 15 years of love & live” ist das Konzert von Stefanie Heinzmann überschrieben. „XV“ ist römisch für 15, denn trotz ihres jungen Alters von 33 Jahren feiert die erfolgreiche Schweizer Pop- und Soulsängerin das 15-jährige Jubiläum ihrer Solokarriere gemeinsam mit ihrer Band. Nachdem Stefanie Heinzmann 2008 die Talentshow von TV-Entertainer Stefan Raab gewann hat sie eine beeindruckende Karriere hingelegt. Ganze sechs Alben hat sie veröffentlicht und dafür zahlreiche Preise abgeräumt - u.a. den Echo, Comet, MTV Music Award, die 1LIVE Krone sowie mehrfach den Swiss Music Award. Im Laufe der Zeit ist sie zudem einige außergewöhnliche Kooperationen eingegangen, hat u.a. mit internationalen Stars wie Lionel Richie, Joss Stone oder Tower of Power die Bühne geteilt, stach mit Panikrocker Udo Lindenberg auf dessen Rockliner in See und intonierte 2022 mit Peter Maffay für das Tabaluga-Album „Die Welt ist wunderbar“ zwei generationsübergreifende Pop-Songs. Mit ihrer Band hat sie weltweit bisher mehr als 500 Konzerte gespielt. Ihre herausragende Live-Energie führte die Schweizerin bis ins Apollo Theatre nach New York, wo Größen wie Ella Fitzgerald und James Brown Geschichte schrieben. Allein 2022 gab die euphorisierende Performerin über 40 umjubelte Konzerte. Seit Jahren unterstützt sie zudem junge Talente - u.a. als Jurorin bei TV- Shows wie „The Voice Of Switzerland“, „Popstars“ und „KiKa Dein Song“. Sie setzt sich aber auch fernab von der Musik für Kinder ein, ist beispielsweise Botschafterin der Deutschen Kinderhospiz STIFTUNG und engagiert sich für die Initiative „Mobbing stoppen! Kinder stärken!“ des KiKa-Moderators Tom Lehel.
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neue Veranstaltung
Kasseler Konzertchor e.V.

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Strukturen in haltloser Zeit
MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR
Eine Kunstaktion von und mit Liz Mülleneisen und Michael Töpel Bildende Kunst, Musik, Architektur und mitwirkendes Publikum verbindet diese Kunstaktion. Die „Weggefährten“ von Liz Mülleneisen, eine serielle Arbeit von Papierschnitten, beruhen auf Wanderungen durch Kassel und Umgebung, in der gehend die Strukturen von Landschaft, Dörfern und Städten erforscht werden. Der Komponist Michael Töpel hat dieses Thema aufgegriffen und dazu eine Musikperformance geschrieben: „Balladen“ für Violine und „Reflexionen“ für Viola. Beide Zyklen werden miteinander verschränkt aufgeführt. Das Publikum ist integraler Bestandteil dieser Kunstaktion, indem es durch einen Flüsterkanon diese Performance abschließend zum Höhepunkt führt. Liz Mülleneisen Papierschnitte Michael Töpel Komposition Nina Osina Violine, Annette Töpel Viola Die Veranstaltung wird gefördert vom Kulturamt der Stadt Kassel. Eintritt: Regulär: 15 € Ermäßigt: 10 € Eine Anmeldung wird empfohlen.
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Denn meine Augen haben das Licht gesehen
MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR
Musikalischer Dialog mit dem Ende Konzert mit Todes-/Trauermusik an der Bosch-Bornefeld-Orgel „Barocke Trauermusiken – musikalische Grabmäler" heißt das Konzert am 2. Februar 2023 um 19 Uhr in der Elisabethkirche Kassel. Das Konzert mit Werken von John Dowland, Dietrich Buxtehude, Marin Marais, Robert de Visée, Johann Sebastian Bach u.a. findet im Begleitprogramm der Ausstellung "Dialog mit dem Ende" statt, die im Museum für Sepulkralkultur zu sehen ist. Der Eintritt ist frei. Veranstalter ist die Elisabethkirche in Kooperation mit der Citypastoral Kassel. Ausführende sind Laura Frey (Gambe), Andreas Düker (Laute / Theorbe) und Thomas Pieper an der Bosch-Bornefeld-Orgel. www.citypastoral-kassel.de Keine Anmeldung nötig Eintritt frei!
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Unvergessen!
Orchester des Staatstheater Kassel
Kammermusikensemble des Staatsorchesters Kassel Mitgliedern der Orchesterakademie Konzept und Moderation: Laura Wikert Konzert für junge, alte und vergessliche Ohren Mit demenzieller Veränderung gerät die Welt ins Wanken – doch ganz oft bleibt gerade Musik vertraut und erreicht verschüttete Gefühle und Erinnerungen. Kammermusikensembles des Staatsorchesters Kassel laden Menschen mit Demenz, ihre Familien und Begleiter:innen zu einem besonderen gemeinsamen Konzertbesuch ein. Jenseits des Alltags eröffnet sich eine Möglichkeit der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Ein Konzert für alle Sinne!
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5. Sinfoniekonzert
Orchester des Staatstheater Kassel
Dirigent: Francesco Angelico Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 11 g-Moll op. 103 Die 11. Sinfonie in g-Moll von Dmitri Schostakowitsch ist wie viele Werke des russischen Komponisten recht zweideutig. Der offizielle Titel Das Jahr 1905 bezieht sich ganz klar auf die Revolution und den „Petersburger Blutsonntag“ vom 9. November 1905, an dem Zar Nikolaus II. auf sein unbewaffnetes Volk schießen ließ. Andererseits gibt es Quellen und Aussagen, die als Hintergrund für die Sinfonie vielmehr die Vorgänge der post-stalinistischen Zeit der 1950er Jahre in den Staaten des Warschauer Pakts sehen. Nikita Chruschtschow, neuer starker Mann der Sowjetunion, wollte sich als Reformer inszenieren, in Wahrheit schikanierte und diffamierte er seine Kritiker. Andersdenkende wurde mundtot gemacht. Und Schostakowitsch, der mit seiner 10. Sinfonie mit Josef Stalin und dessen Gewaltherrschaft abgerechnet hatte, griff mit seinem ganz...
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6. Kammerkonzert - Trio cordialis
Orchester des Staatstheater Kassel
Werke von Reinecke, Kahn und Petersen Die Trio-Kombination von Oboe, Horn und Klavier ist nicht sehr häufig zu hören, doch gibt es einige wenige, wunderschöne Werke für die Besetzung, so z. B. zwei der romantischen Kompositionstradition verhaftete Trios von Carl Reinecke und Robert Kahn. Außerdem erklingt unter dem Titel Pastorale die Uraufführung eines Duos für Oboe und Horn von Nikolai Petersen, bis vor kurzem Pianist und Kapellmeister an der Oper Frankfurt und aktuell Dozent an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, sowie weitere Duos für eine:n Bläser:in und Klavier.
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