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Schauspielhaus

Das Staatstheater Kassel – Ein Theater mit Tradition

Das Staatstheater Kassel versteht sich mit seinen rund 500 festen Mitarbeitern als ein moderner Theaterbetrieb, der sich gleichermaßen der Tradition wie der Moderne verpflichtet fühlt. 30 Neuinszenierungen in den Sparten Musiktheater, Schauspiel, Tanztheater, Kinder- und Jugendtheater, dazu die Sinfonie-, Sonntags-, Kammer-, Familien-, Schüler- und Sonderkonzerte bilden Jahr für Jahr das große Angebot. Darüber hinaus sorgt ein umfangreiches theater- und konzertpädagogisches Programm für die Vermittlung an Kinder und Jugendliche.

Kontakt

Schauspielhaus
Staatstheater Kassel
Friedrichsplatz 15
D-34117 Kassel

Telefon: +49 (0)561-10 94 - 0
E-Mail: info@staatstheater-kassel.de

Bewertungschronik

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Schauspiel

Die Physiker

von Friedrich Dürrenmatt in einer Bearbeitung von Stef Lernous

„It’s the end of the world as we know it.“

Bevor die Welt verrückt wird, lieber selbst verrückt werden und sich gleich in ein Nervensanatorium einweisen lassen? Vor allem, wenn man als bedeutender Wissenschaftler bahnbrechende Forschungsergebnisse vorzuweisen hätte, die aber, wenn sie in falsche Hände geraten würden, das Ende der Welt bedeuten könnten. Mit nichts weniger als der möglichen Katastrophe spielt der Schweizer Dramatiker und Meister der Groteske Friedrich Dürrenmatt in seinem Zweiakter Die Physiker aus dem Jahre 1962, der in Zeiten des Kalten Krieges zum Publikumserfolg wurde und heute wieder voll aktueller Brisanz steckt. Der Kernphysiker Möbius spielt den unzurechnungsfähigen Kranken und lässt sich freiwillig einweisen, um seine Forschung zu retten. Doch wer rechnet schon dort mit dem Geheimdienst, der Tür an Tür auf den Moment wartet, um zuzuschlagen? Möbius trifft im Sanatorium gleich zwei Mitpatienten, seine Wissenschaftskollegen Einstein und Newton. Patienten, Forscher oder Agenten? Echt oder unecht? Das Verwirrspiel beginnt. Denn im Irrenhaus des Fräulein Doktor Mathilde von Zahnd kann nur bleiben, wer auf überzeugende Art und Weise verrückt ist. Zwischen unbändiger Komik und blankem Grauen debattieren sich Möbius, Einstein, Newton, medizinisches Personal und Polizei in eine wahrhaft verzwickte Lage …
Man schreckt vor nichts zurück und ist auch bereit, über Leichen zu gehen …

Stef Lernous ist Regisseur, Schauspieler und Autor. Er gründete 1999 das belgische Theaterensemble Abattoir Fermé und produzierte seitdem mehr als 70 Produktionen. Er unterrichtet an der Schauspielabteilung des Royal Institute for Theatre, Cinema & Sound in Brüssel und schreibt für verschiedene Theatermagazine. 2020 erschien darüber hinaus sein Film Hotel Poseidon, der auf Festivals in Kanada, USA, UK, Puerto Rico, Italien zu sehen war. In Deutschland arbeitet er u. a. am Theater Freiburg und am Berliner Ensemble. In Kassel ist von ihm Die Verwandlung zu sehen.

Regie: Stef Lernous
Bühne: Sven van Kuijk
Kostüme: Stef Lernous
Dramaturgie: Patricia Nickel-Dönicke

In Kooperation mit Abattoir Fermé / Belgien

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Schauspiel

Die Friedensstifterin

von Avishai Milstein

Die Husumerin Ali ist gemeinsam mit ihrem Streicherensemble auf Einladung eines Kulturinstituts auf Gastspielreise im Gazastreifen, am nächsten Tag soll ihr großes Konzert sein. Ali ist überzeugt, dass Kunst und Kultur Menschen zusammenbringen und Konflikte befrieden können. Doch als der israelisch-palästinensische Konflikt plötzlich hautnah erlebbar wird und Luftangriffe auf Gaza geflogen werden, flieht das Ensemble Hals über Kopf nach Deutschland – und lässt Ali zurück.

Statt zu verzweifeln, versucht es Ali auf eigene Faust: Sie will spielen, für den Frieden, für die Menschen. Dafür unternimmt sie alles: Sie trifft auf einen jungen palästinensischen Mann, den Assistenten eines palästinensischen Kulturinstituts mit Hang zum Philosophen Johann Gottlieb Fichte, einen jungen israelischen Soldaten, eine Krankenschwester, die ihre eigene Schwester im Krieg verloren hat, einen israelischen Ehrenpräsidenten. Und schließlich gerät sie dabei zwischen die Fronten: Was ist falsch, was richtig in diesem Konflikt, der in jede Biografie eingeschrieben ist und in dem alle glauben, das Recht auf ihrer Seite zu haben? Und so ist Ali plötzlich mittendrin im Nahostkonflikt, bei dem sie doch vorab so sicher war, dass er durch ihr Cellospiel befriedet werden könnte.

Avishai Milstein, israelischer Autor, Regisseur und Künstlerischer Leiter des Beit-Lessin-Theaters in Tel Aviv, stellt in Die Friedensstifterin die Frage, welche Kraft Kunst und Kultur haben können: Was passiert, wenn ein zentraleuropäisches Verständnis davon auf die Realität vor Ort trifft? Wie positionieren wir uns angesichts historischer, biografischer und politischer Konfliktlinien?

Josua Rösing studierte Regie am Max-Reinhardt-Seminar in Wien und war anschließend Regieassistent am Deutschen Theater Berlin. Er inszeniert u. a. am Theater Kiel, Theater Regensburg, dem Staatsschauspiel Dresden sowie in Moskau und St. Petersburg.

Regie: Josua Rösing
Bühne: Michael Lindner
Kostüme: Michael Lindner
Musik: Thies Mynther
Dramaturgie: Dirk Baumann

In Kooperation mit dem Generalkonsulat des Staates Israel und dem Beit Lessin Theater Tel Aviv

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1 Schauspiel

Etwas besseres als den Tod finden wir überall

Ein Singspiel von Martin Heckmanns

„Wer singt, der ist nicht tot.“ Das sagt sich auch Esel Grau, dem die Welt ausgestorben und leer erscheint. Doch er will sich nicht unterkriegen lassen und erhebt seine Stimme.

Hund Schlau stimmt ein, denn den Wohl- und Stillstand seiner Herren zu bewachen ist ihm nicht weiter möglich, seit sich sein Leben überraschend ins Transzendente geöffnet hat. Knapp der Suppenschlachtung entflogen, setzt sich Huhn Kommun gegen Massentierhaltung und für eine Solidarität der Arten ein. An der Küste ziehen die diskussionsfreudigen Tiere eine von Schuldgefühlen geplagte schwangere Katze aus dem Meer. Sie fragt ihre Retter erstaunt: Warum singt ihr, wenn ihr doch die Zustände ändern wollt? Die Ausgebeuteten schließen sich zusammen, wagen den Aufstand und entsagen ganz nebenbei der Kunst. Denn wir finden uns im Theater wieder: Müller und Müllerin reflektieren als Publikum die dargebotenen Szenen und relativieren ihre Rolle in dem tragischen Geschehen. Hinter der Bühne und unter den Masken blitzen menschliche Erfahrungen von Überforderung und Ratlosigkeit auf.

Als ausgelassene Umsturzphantasie, in der Parabel vom Realismus befreit, feiert Dramatiker Martin Heckmanns den Übermut, die Widersprüche und die Auseinandersetzung in einer angstgeprägten und krisengebeutelten Zeit.

Friederike Heller (Arbeiten u. a. bei den Salzburger Festspielen, Wiener Burgtheater, Schauspielhaus Hamburg, Residenztheater München, Staatsschauspiel Dresden und ab 2022 Professorin für Regie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch) inszeniert das neue Stück des renommierten Dramatikers Martin Heckmanns, dessen Stücke in den letzten Jahren in Zürich, Wien, Dresden, Berlin, Stuttgart uraufgeführt wurden. Gemeinsam mit Bühnen- und Kostümbildnerin Sabine Kohlstedt und Musikerin Masha Qrella, die eigens für dieses Singspiel neue Musik komponieren und live spielen wird, begibt sich Heller mit Humor und Abgründigkeit auf eine ereignishafte Reise.

Regie: Friederike Heller
Bühne und Kostüme: Sabine Kohlstedt
Komposition und Live-Musik: Masha Qrella
Licht: Brigitta Hüttmann
Dramaturgie: Katja Prussas

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Schauspiel

Die Verwandlung

nach der Erzählung von Franz Kafka in einer Bearbeitung von Stef Lernous

Kafka soll, wenn er seine rätselhafte Erzählung im Freundeskreis vorgelesen hat, von Lachkrämpfen geschüttelt worden sein und das, obwohl die Metamorphose des Stoffhändlers Gregor Samsa ein einzigartiger Horrortrip ist.

Als Gregor „eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheuren Ungeziefer verwandelt“. Als ekelerregendes, schäbiges und kriechendes Insekt mit Fühlern, Panzer und Flügeln verkümmert Gregor isoliert in seinem Zimmer, nicht nur körperlich sondern auch seelisch. Seine Familie kann seine mysteriöse Wandlung nicht begreifen und ihre Überforderung schlägt von Lieblosigkeit in Bösartigkeit um. Und das, obwohl Gregor nach dem Bankrott des Vaters alle mit seinem Gehalt über Wasser hält. Er arbeitet in einem Job, der ihn quält und einengt. Nun kann er sich aus allen Verpflichtungen ausklinken, aber frei ist er nicht. Alle ekeln sich vor ihm und er wird für sein soziales Umfeld zu einer schrecklichen Last. Samsas Isolation und seine körperliche wie seelische Verkümmerung und seine zunehmende Ausgezehrtheit sowie die mangelnde Empathie, die ihm widerfährt, ist 2021 erschütternd realistischer Horror.

Den belgischen Regisseur, Autor und Schauspieler Stef Lernous, dessen Arbeit durch Einflüsse der Schauerliteratur und des Horrorgenres geprägt ist, fasziniert die Welt hinter der Welt, die instabile Wirklichkeit und der schwarze Humor Kafkas. Und fragt: Ist nicht jeder Monster und Opfer zugleich?

Stef Lernous ist künstlerischer Leiter des belgischen Theaterensembles Abattoir Fermé und arbeitet seit 2016 in Deutschland am Berliner Ensemble, am Theater Freiburg und nun am Staatstheater Kassel. Er erhielt den Flämischen Kulturpreis und wurde für den Europäischen Theaterpreis nominiert.

Regie: Stef Lernous
Bühne und Lichtdesign: Sven van Kuijk
Kostüme: Stef Lernous
Dramaturgie: Katja Prussas

In Kooperation mit Abattoir Fermé (Belgien)

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Schauspiel

Anthropos Antigone

frei nach Sophokles von Alexander Eisenach
Auszüge aus Sophokles' Antigone übersetzt von Kurt Steinmann

Antike for Future! Nachdem Anthropos, der Mensch, seine letzte Ruhestätte im Eumeniden-Hain zu Kolonos gefunden hat, hat der schaurige Kreon die Regentschaft über Theben übernommen. Mittels Geo-Engineering und der Entfesselung der Marktkräfte versucht er immer noch die gottgleiche Herrschaftsstellung der Menschen über den Planeten zu verteidigen.

In der Tochter des Ödipus, Antigone, erwächst ihm eine Widersacherin, die für eine Politik des Planeten kämpft und dem absoluten Machtanspruch des ökonomischen Menschen gegenübersteht, der aufs Neue versucht, den Planeten zu einer kostenlos zur Verfügung stehenden Ressource zu machen.

Im Konflikt zwischen Antigone und Kreon stehen sich zwei Prinzipien gegenüber. Für Antigone ist dabei eins klar: Solange der Anthropos nur seine eigenen Interessen im Blick hat und jene des Terrestrischen fortwährend verletzt, befindet er sich auf Kriegsfuß mit den Göttern. Ein Krieg, den er nur verlieren kann. Wird es Antigone gelingen eine neue, planetare Politik durchzusetzen und eine Zukunft auf diesem Planeten zu visionieren? Werden wir schließlich die übergeordneten Gesetze erkennen und zur Koexistenz fähig werden? Die Antwort auf diese Fragen steht im Zentrum des letzten politischen Kampfes.

Alexander Eisenach ist Autor und Regisseur. Seine Stücke zeichnen sich durch Verschränkungen verschiedener Zeit- und Erzählebenen aus und zeigen so immer die Gleichzeitigkeit scheinbar voneinander getrennter Thematiken auf. Er arbeitet u. a. am Schauspiel Frankfurt, Schauspielhaus Graz, Deutschen Theater Berlin, Berliner Ensemble und zuletzt am Residenztheater München. Seine erste Arbeit in Kassel nimmt Bezug auf seine Inszenierung Anthropos, Tyrann (Ödipus) an der Volksbühne Berlin. Beide Stücke verstehen sich als Versuch, die attische Tragödie als theatrale Form für unsere Gegenwart wiederzubeleben.

In Kooperation mit dem Theater des Anthropozäns/ Humboldt Universität Berlin, Scientists for Future Kassel und dem bundesweiten, interdisziplinären Ausstellungsprojekt Mining. Abbau der Zukunft gemeinsam mit 7 Museen & 4 Universitäten ab 04/2023

Regie: Alexander Eisenach
Bühne: Daniel Wollenzin
Kostüme: Lena Schmid
Musik: Sven Michelson
Video: Oliver Rossol
Dramaturgie: Katja Prussas
Licht: Oskar Bosman

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Schauspiel

Ein Mann der Kunst

Uraufführung nach dem Roman von Kristof Magnusson
in einer Bearbeitung von Dariusch Yazdkhasti

Er kann schon nerven, dieser Großkünstler KD Pratz, wie er da von den Zinnen seiner Burg hoch über dem Rhein auf die Gegenwart hinabschaut und keinen Zweifel aufkommen lässt: Alles, aber auch wirklich alles hat sich in den letzten Jahrzehnten, seit er mit seinen Bildern die Museen der Welt eroberte, zum Schlechteren entwickelt. Die Kunst der Gegenwart – „genauso kaputt wie die Gesellschaft“. Der emsige Betrieb um sie herum – Laienauftriebe zwischen Häppchen, Prosecco und hohlem Geschwurbel, „Kasperltheater für privilegierte Langweiler“. Die Welt – ein Irrenhaus, in dem Solidarität und Vernunft, Maß und Berechenbarkeit schon lange nicht mehr zählen: „Früher war man sozial. Heute ist man social media!“

In Ein Mann der Kunst konfrontiert der isländisch-deutsche Schriftsteller Kristof Magnusson einen einsamen, weltberühmten Groß-Ego-Künstler mit den Mitgliedern eines Kunstfördervereins. Letztere wollen den Neubau ihres Museums komplett dem Werk des alternden Malers widmen. Doch damit beide Seiten zusammenkommen können, müssen nicht nur schwierige Modalitäten, sondern auch so ziemlich alle derzeit strittigen gesellschaftlichen Fragen ausverhandelt werden. Klingt kompliziert – ist aber vor allem saukomisch.

Nicht nur sein Humor, sondern vor allem das handwerkliche Feingefühl der Schauspielführung und die klare Fokussierung auf Figuren zeichnen Regisseur Dariusch Yazdkhasti aus. Geboren in Krefeld und aufgewachsen im Iran, studierte er Kunstgeschichte (!) und Philosophie in Köln sowie Regie in Hamburg. Seither entstanden zahlreiche Inszenierungen u. a. am Thalia Theater Hamburg, am Staatstheater Mainz und am Staatstheater Braunschweig. Seine Regiearbeit Konstellationen erhielt 2017 den Preis für die beste Inszenierung und den Publikumspreis beim NRW-Theatertreffen.

„‚Ein Mann der Kunst‘ ist eine kurzweilige und bitterböse Satire auf den Kunstbetrieb, eitle Künstler und das Bildungsbürgertum, das sich gerne im Glanz der feinen Künste suhlt und sonnt. Absurd, humorvoll und entlarvend.“
WDR 5

Regie: Dariusch Yazdkhasti
Bühne und Kostüme: Sibylle Pfeiffer
Video: Konrad Kästner
Dramaturgie: Patricia Nickel-Dönicke

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Schauspiel

Super High Resolution

von Nathan Ellis
Deutsch von Bastian Häfner

Anna hat eine echt schlechte Woche. Als Ärztin steht sie tagtäglich vor einer Arbeit, die nicht zu schaffen ist, obwohl sie die eigentlich mag, obwohl sie mit ihrer Arbeit helfen kann, zumindest meistens. Auch privat ist sie von Menschen umgeben, die (zum größten Teil) nur ihr Bestes wollen und trotzdem scheint sie den Faden zu verlieren und nicht so richtig zu wissen, wer sie denn neben der Arbeit noch ist, was sie noch will und, ob die Arbeit es wert ist, sich so in ihr zu verlieren.

Sie fragt sich, was sie tun sollte, wenn sie frei hätte oder ob sie wirklich mit dem Typen, den sie in der Notaufnahme kennengelernt hat – und der immerhin schon volljährig ist – ins Bett gehen kann. Jede Entscheidung ist ein moralisches Aushandeln eigener und fremder Ansprüche.

Super High Resolution ist eine moderne Krise, aber zum Glück eine sehr lustige. In einer Zeit, in der vielleicht gerade deshalb die Zweifel aufkommen, weil doch alles gut sein müsste, weil wir es doch in der Hand haben müssten, berufliche und private Verwirklichung gleichzeitig zu realisieren.

Es geht um die Situationen ohne großen Knall, die Anna in ihrer Summe dann aber doch ins Wanken bringen, um das Zweifeln am eigenen Lebensentwurf und am Ende aber auch um den Humor, mit dem man all das mit etwas Abstand betrachten kann. „Man, siehst du scheiße aus“, sagt Becca, Annas Schwester, zu ihr, als sie schon wieder ein paar Nachtschichten hinter sich hat. Und ja, vielleicht sollte sie einfach kündigen.

Nathan Ellis ist ein britischer Autor, der in London und Berlin lebt. Im Jahr 2020 wurde sein Stück Super High Resolution in die engere Auswahl für den Verity Bargate Award des Soho Theater London aufgenommen. Außerdem schreibt er für Film und Fernsehen.

Die Regisseurin Manon Pfrunder hat zuletzt am Schauspielhaus Zürich und am Stadttheater Bremerhaven inszeniert. Kreative Zielsetzung ihrer Arbeit ist es, unterschiedlichsten Menschen innovations- aber auch identifikationsstiftendes Theater zu bieten.

Regie: Manon Pfrunder
Bühne und Kostüme: Justus Saretz
Musik: Martin Hofstetter
Dramaturgie: Laura Kohlmaier

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Staatstheater Kassel

Das Staatstheater Kassel – Ein Theater mit Tradition

Das Staatstheater Kassel versteht sich mit seinen rund 500 festen Mitarbeitern als ein moderner Theaterbetrieb, der sich gleichermaßen der Tradition wie der Moderne verpflichtet fühlt. 30 Neuinszenierungen in den Sparten Musiktheater, Schauspiel, Tanztheater, Kinder- und Jugendtheater, dazu die Sinfonie-, Sonntags-, Kammer-, Familien-, Schüler- und Sonderkonzerte bilden Jahr für Jahr das große Angebot. Darüber hinaus sorgt ein umfangreiches theater- und konzertpädagogisches Programm für die Vermittlung an Kinder und Jugendliche.

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Aufführungen / Oper Staatstheater Kassel Opernhaus Kassel, Friedrichsplatz 15
Aufführungen / Theater BAC Theater Bad Arolsen Bad Arolsen, Amselweg 50
Aufführungen / Theater tic: Theater im Centrum Kassel, Akazienweg 24
Aufführungen / Theater Hessisches Landestheater Marburg Marburg, Am Schwanhof 68-72

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