Die Staatsoper Hannover gehört zu den weltbesten Opern.
Der Prachtbau wurde 1845 bis 1852 nach einem Entwurf von Hofbaumeister Georg Friedrich Laves erbaut. Er diente zunächst als königliches Hoftheater, da dem König das Schlosstheater zu klein geworden war. Das spätklassizistische Gebäude mit seinen beiden großen Seitenflügeln besitzt zur Georgstraße hin einen Vorbau, auf dem sich die in Stein gemeißelten Abbilder von Dichtern und Komponisten tummeln.
Das Opernhaus brannte 1943 aus und wurde 1948 im historischen Stil wieder aufgebaut. Im Zuge einer General-Sanierung erhielt es 1985 eine völlig neue Akustik. In den Jahren 1996 bis 1998 und zuletzt 2012 wurde die Bühnentechnik erneuert.
Kassen Opernhaus / Schauspielhaus:
Öffnungszeiten: Mo bis Fr 10–19.30 Uhr (VVK bis 18.30 Uhr), Sa 10–14 Uhr (Opernhaus bis 18 Uhr)
Abendkasse: eine Stunde vor Vorstellungsbeginn (kein Vorverkauf)
Telefonischer Kartenverkauf:
Montag bis Freitag 10–18 Uhr, Samstag 10–14 Uhr
Bewertungschronik
Feb 20
Mär 20
Apr 20
Mai 20
Jun 20
Jul 20
Aug 20
Sep 20
Okt 20
Nov 20
Dez 20
Jan 21
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Mär 21
Apr 21
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Jun 21
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Sep 21
Okt 21
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Dez 21
Jan 22
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Mär 22
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Bewertungen & Berichte Staatsoper Hannover
Ballett
Shechter - Goecke - Ekman
Dreiteiliger Ballettabend mit Choreografien von Hofesh Shechter, Marco Goecke und Alexander Ekman
The Big Crying
Choreografie, Bühne, Kostüme: Marco Goecke
Licht: Udo Haberland
Cacti
Musikalische Leitung Soyoun Kim Choreografie, Bühne, Kostüme Alexander Ekman Licht Tom Visser
„Das wunderbare Gefühl, am Leben zu sein!“
Eine Gruppe befreundeter, junger Männer lässt sich vergleichen mit einem Rudel Welpen: verspielt, kraftvoll und ausgelassen wetteifern sie, streiten und verbünden sich. In Hofesh Shechters Tanzstück "Uprising" werden immer wieder Grenzen getestet und doch ist ein klares Zusammengehörigkeitsgefühl die Grundlage des spielerischen Kräftemessens. Der sich in "Uprising" entwickelnde Tatendrang lässt die Gruppe so manchen Gipfel erklimmen und der Kraft der Freundschaft und Gemeinschaft verleiht Flügel. Die pulsierende Percussion-Musik hat der Choreograf selber komponiert.
"The Big Crying" gehört zu den magischen, kurzen Balletten von Marco Goecke. In höchster Präzision entfaltet es Bilder über Schmerz und Abschied und zelebriert die Freude darüber, am Leben zu sein. Das Ballett ist zart und kraftvoll zugleich, wie auch die Stimme von Tori Amos, deren Songs dieses Stück begleiten. Und es ist schnell – so schnell, als wolle es dem Tod davonlaufen. Goeckes Ziel ist es, das Glücklichste und das Traurigste in einer Probe zu finden: beides vereint das Ballett "The Big Crying".
Alexander Ekmans Stück "Cacti" überrascht durch Witz und Einfallsreichtum. Voller Selbstironie kommentiert das Stück sich selbst und gibt seinen Zuschauer:innen einen humorvollen Ansatz, über das getanzte Bühnengeschehen nachzudenken. In Cacti verbinden sich Tanz und Musik buchstäblich. Die vier Streicher:innen, welche die Tänzer:innen begleiten, stehen auf der Bühne. Dabei entsteht ein Gemeinschaftskunstwerk, das Klang, Bewegung und raffinierte Lichtgestaltung zu einer dynamischen Einheit, einem Körper-Orchester macht.
Ein musikalisches Community-Projekt für Hannover
Von David Lang
„Was haben wir alle gemeinsam, obwohl wir alle unterschiedlich sind?“
Mit dieser Frage befasst sich die Komposition The Public Domain von David Lang, die von 1.000 Personen aus Hannover und der Region am 14. Juni 2025 aufgeführt werden soll.
The Public Domain ist ein Werk für die vielfältige Gemeinschaft, in der wir leben. Es zeigt die kreative Kraft, die entsteht, wenn 1.000 Menschen sich singend zu einem harmonischen Ganzen vereinen. Dabei ist das Stück so komponiert, dass Menschen aller Altersgruppen auch ganz ohne musikalische Vorkenntnisse daran teilnehmen und sich einbringen können. Beim gemeinsamen Singen auf dem Opernplatz kreieren alle ein großes musikalisches Erlebnis und beschenken sich selbst mit einem unvergesslichen Gemeinschaftsgefühl!
Musikalische Leitung: Keno Weber
Regie: Felix Schrödinger
Projektleitung: Terry Blühdorn
Projektassistenz: Torbjörn Hencke
Musikalische Assistenz: Johanna Gronemann / Agnes Hapsari / Steffen Henning / Martin Jordan / Maria Ravvina
Fundraising: Maik Tönns
Dramaturgie: Birgit Spörl
Xchange: Matthias Brandt / Kirsten Corbett / Siiri Niittymaa / Bettina Stieler
Bewertungen & Berichte Was uns verbindet: The Public Domain
Musical
Chicago
Ein Musical-Vaudeville
Buch von Fred Ebb & Bob Fosse, Musik von John Kander, Liedtexte von Fred Ebb
Nach dem Theaterstück Chicago von Maurine Dallas Watkins
Deutsch von Erika Gesell und Helmut Baumann
„Mich lässt keiner sitzen!“
Chicago: tiefe Straßenschluchten zwischen den Wolkenkratzern, Gangster mit Maschinenpistolen im Geigenkasten, elektrisierende Jazz-Rhythmen, die aus verrauchten Kneipen wehen … In dieser so gefährlichen wie verführerischen Stadt träumt Roxie Hart davon, berühmt zu werden. Und kennen wir nicht alle den Traum von der großen Karriere? Nachdem sie ihren untreuen Liebhaber erschießt, führt ihr Weg allerdings nicht ins Rampenlicht, sondern ins Gefängnis. Doch Roxie wittert ihre Chance … Die Neuproduktion von Chicago bietet alles, was ein großes amerikanisches Musical verspricht: eine spektakuläre Bühnenshow, mitreißende Tanznummern sowie eine packende und zugleich sozialkritische Story mit viel Leidenschaft, Sex, Intrigen, Mord und „all that Jazz“!
Die Sängerin Roxie Hart träumt davon, ein Star zu sein. Doch nachdem sie ihren untreuen Liebhaber erschießt, führt ihr Weg nicht ins Rampenlicht, sondern ins Gefängnis. Dort trifft sie auf die ebenfalls wegen Mordes angeklagte Velma Kelly, dem gefeierten Mittelpunkt der Musikwelt von Chicago. Mithilfe des gerissenen Anwalts Billy Flynn weiß Velma ihren Gefängnisaufenthalt geschickt für ihre Karriere zu nutzen, und auch ihre junge Konkurrentin Roxie wittert ihre Chance. Denn um Wahrheit oder Moral geht es nicht, wenn man berühmt werden will, sondern einzig darum, wer die aufregendste Geschichte erzählt!
Chicago von John Kander und Fred Ebb, die auch den Musical-Hit Cabaret geschrieben haben, ist eine der erfolgreichsten Broadway-Produktionen aller Zeiten. Das Musical um zwei Frauen, die für den Erfolg buchstäblich über Leichen gehen, hat bis heute weltweit über 31 Millionen Zuschauer:innen begeistert. Songs wie „All that Jazz“, „Mister Cellophane“ oder „Cell Block Tango“ wurden auch abseits des Musicals zu Jazz-Klassikern.
Mit Chicago kehrt Regisseur Felix Seiler an die Staatsoper Hannover zurück, der hier bereits 2022 mit seiner poetisch-märchenhaften Inszenierung der Operette Die Zirkusprinzessin das Publikum begeisterte. Die Hannoveraner Neuproduktion von Chicago bietet alles, was man sich von einem großen amerikanischen Musical verspricht: eine spektakuläre Bühnenshow, mitreißende Tanznummern, starke Charaktere sowie eine packende und zugleich sozialkritische Story mit viel Leidenschaft, Sex, Intrigen, Mord und „all that Jazz“!
Musikalische Leitung: Piotr Jaworski
Inszenierung: Felix Seiler
Choreografie: Danny Costello
Bühne, Kostüme: Timo Dentler / Okarina Peter
Licht: Fabian Grohmann
Video: Sascha Vredenburg
Dramaturgie: Daniel Menne
XChange: Kirsten Corbett
In deutscher und englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Lyrische Oper von Antonín Dvořák (1841 – 1904)
Libretto von Jaroslav Kvapil
Die Produktion entstand für English National Opera
und Les Théâtres de La Ville de Luxembourg.
Szenische Realisierung an der Staatsoper Hannover
Das archaische Motiv der Melusinen, Undinen, Nixen und Wassernymphen, die im Gegensatz zur „realen“ Welt der Menschen stehen, existiert in unterschiedlichen Kulturkreisen: Zwei Welten, die aneinander leiden, die sich aber auch in der jeweiligen Andersartigkeit nacheinander sehnen.
Rusalka ist in Liebe zu einem Menschen entbrannt. Sie ist bereit, einen hohen Preis zu bezahlen, um das vertraute Wasser hinter sich lassen und die fremde Sphäre der menschlichen Wesen betreten zu dürfen. Denn dafür, dass sie statt ihres Fischschwanzes zwei Beine erhält, verliert sie ihre Stimme. Damit ist ihre Liebe zu einem menschlichen Prinzen wahrlich unaussprechbar geworden und durch die Unmöglichkeit einer gemeinsamen Kommunikation zum Scheitern verurteilt. Rusalka selbst kann diese ihr fremde Welt mit ihren eigenen Gesetzen weder verstehen noch kann sie verstanden werden, wodurch sie unvermeidlich zur Außenseiterin wird. Als sie enttäuscht und unerlöst zu den Ihren zurückkehrt, ist die zerstörerische Kraft von Liebe, die Welten sprengt und ins Nichts stürzt, bereits entfesselt.
Antonín Dvořáks Oper ist eine lyrische Erzählung darüber, wie das empfindsame Individuum an der beschleunigten und effizienten Welt scheitert, deren Regelwerk es nicht kennt. Liedhafte Momente, die vor allem den Figuren der Wasserwelt zugeteilt sind, wechseln sich mit Arien-Passagen ab, deren Form die konventionelleren Figuren der Menschen rahmt. Das Kolorit slawisch-böhmischer Volksmusik ist ebenso zu hören wie die Charakterisierung der Protagonist:innen durch Leitmotive. Die Regisseurin Tatjana Gürbaca inszeniert an den großen Opernhäusern Europas und wird wegen der psychologischen Genauigkeit und der erzählerischen Kraft ihrer Arbeiten gefeiert. Sie wurde von der Zeitschrift Opernwelt zur „Regisseurin des Jahres“ gewählt und arbeitet zum ersten Mal an der Staatsoper Hannover.
Die Produktion entstand für English National Opera und Les Théâtres de La Ville de Luxembourg. Szenische Realisierung an der Staatsoper Hannover
Musikalische Leitung: Stephan Zilias
Inszenierung: Tatjana Gürbaca
Bühne, Licht: Klaus Grünberg
Mitarbeit Bühne: Anne Kuhn
Kostüme: Barbara Drosihn
Chor: Lorenzo Da Rio
Dramaturgie: Sophia Gustorff
Xchange: Kirsten Corbett
In tschechischer Sprache mit deutschen Übertiteln
ca. 3 Stunden, eine Pause
Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren
Termine
Fr 13.6.2025, 19:30 | Wiederaufnahme
So 15.6.2025, 18:30
Do 19.6.2025, 19:30
Sommerzeit heißt Festspielzeit: unsere X-Teams, die Musik- und Tanztheatergruppen der Staatsoper, sind bereit für ihre Präsentationen. Fünf Gruppen unterschiedlichen Alters haben eine Spielzeit lang ihre individuellen Ideen und Talente eingebracht und gemeinschaftlich mit der Abteilung Xchange Musik- und Tanztheater entwickelt. Ab Ende Mai zeigen sie jeweils am Wochenende ihre Ergebnisse auf der Probebühne 2 im Opernhaus.
Im diesjährigen Team TANZ erforschen 15 Jugendliche im Alter von 13 bis 20 Jahren das Themenfeld um Materie, Vakuum und all dem, was im Raum dazwischen liegen kann.
„Der Raum, der einfach ist, so unbegrenzt und unmessbar, wir machen ihn messbar und unterteilen ihn in viele kleine Reaktionsräume.“ (Auszug Text Anna Schwarzer).
Wir bewegen uns in abstrakten Gedankenwelten, in denen alles möglich sein kann. Sternenvölker und Jahrhunderte alte Planeten, die Raum und Zeit anders wahrnehmen als wir, was sind ihre Geschichten? Was würden sie uns erzählen von ihrem Leben?
„Stille, Dunkelheit, eine unendliche Schwärze. Kleine Lichtpunkte allein durchbrechen die Tiefen des Universums. Eine fest verwurzelte Gelassenheit und Friedlichkeit durchströmt mich. Alles steht fast still, während die Zeit sich doch in einem stetigen Strom bewegt. Hier bei meinem großen Bruder und mir gibt es keine Eile, keine Gehetztheit, keine Anspannung oder Unzufriedenheit. Hier ist es, wie es ist. Ich drehe mich seit Milliarden von Jahren um meinen Bruder.“ (Auszug Geschichte Mila Albrecht)
Wie sähe eine Gefühlswelt von Materie und Antimaterie aus, wenn sie eigene Gedanken und Wünsche zum Ausdruck bringen könnten? Sich vielleicht nacheinander sehnen, aber wissen, dass sie nie aufeinandertreffen können, da sie sich selbst aufheben würden. Im Raum zwischen ihnen sind Anziehungskraft und Abstoßung unweigerlich miteinander verbunden.
„Die Distanz, diese 30 Millionen Lichtjahre, die uns trennen, fühlen sich so unüberwindbar an. Doch das ist vielleicht auch gut so, denn wir würden uns gegenseitig zerstören, wenn wir uns träfen. Nur ein „Puff“ alles wäre vorbei. Und vielleicht ist es deshalb selbstzerstörerisch das zu sagen, aber ich vermisse dich und ich brauche dich. Du wärst mein Ende und ich das Deine, aber wenigstens wären wir dann nicht mehr alleine.“ (Auszug aus Text von Josephine Hahn)
Die Geschichten und Themenwelten sind Auszüge aus den Gedankenwelten der Jugendlichen, die diese Geschichten in ihre eigenen Choreografien verwandeln und so ihre Welten in Bewegung umsetzen.
TANZ: Mila Albrecht, Ana Maite Baumert, Franziska Bertram, Kalina Anna Eisermann, Josephine Hahn, Anastasia Kosun, Anna Kotova, Kiana Ortiz Joa, Mari Nanava, Lisi Schäfer, Anna Laura Schwarzer, Nataliia Shevchuk, Rebecca Da Silva Manig, Tristan Da Silva Manig, Hanna Strobel
Treffpunkt: Opernhaus Seitengang rechts
Termine
Fr 13.6.2025, 18:00
Sa 14.6.2025, 18:00
So 15.6.2025, 17:00
Bewertungen & Berichte Materie & Vakuum. Der Raum dazwischen
Kulturveranstaltung
Bühnendinner
Inszeniertes Dinner mit Musik zugunsten der Stiftung Staatsoper Hannover
Opernhaus
Die Staatsoper Hannover lädt gemeinsam mit der Stiftung Staatsoper Hannover zu einem besonderen Abend: Dort, wo sonst Tragödien und Triumphe, Liebesgeständnisse und Rachearien erklingen, erheben sich in konzentrischem Kreise arrangiert festlich gedeckte Tische. Einhundertachtundzwanzig Gäste lassen sich auf der Drehbühne der Staatsoper Hannover von einem für diesen Abend komponierten Menü verführen — eine Symphonie aus Aromen, Bewegung, Klang. Zu feinen Speisen und Weinen präsentieren in eigens inszenierter Kulisse Mitglieder des Solistenensembles und des Niedersächsischen Staatsorchesters ein geheimnisvolles und einzigartiges Programm.
Die erwünschten Spenden der Stiftungsmitglieder und aller Gäste des Abends fördern und garantieren auch in Zukunft die hohe künstlerische Arbeit und die kreative Qualität der Staatsoper Hannover.
Wir freuen uns auf einen unvergesslichen Abend und bedanken uns für die großzügige Unterstützung der Gäste des Dinners mit unerwarteten und unvergesslichen Bühnenperspektiven!
Inszenierung: Clara Jansen
Bühne: Sophia Debus
Kostüme: Luzie Nehls-Neuhaus
Ensemblemitglieder der Staatsoper Hannover
Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
Sommerzeit heißt Festspielzeit: unsere X-Teams, die Musik- und Tanztheatergruppen der Staatsoper, sind bereit für ihre Präsentationen. Fünf Gruppen unterschiedlichen Alters haben eine Spielzeit lang ihre individuellen Ideen und Talente eingebracht und gemeinschaftlich mit der Abteilung Xchange Musik- und Tanztheater entwickelt. Ab Ende Mai zeigen sie jeweils am Wochenende ihre Ergebnisse auf der Probebühne 2 im Opernhaus.
Bei Hannovers Poetry Slam begeistern Live-Poet:innen vor tosenden Rängen mit ihren Texten das Publikum und performen um seine Gunst. Eine Erfolgsgeschichte, die es wortreich und aussagestark in sich hat und die im deutschsprachigen Raum ihresgleichen sucht: Gilt der Poetry Slam in der Staatsoper Hannover seit seiner Premiere im März 2010 doch als größte, regelmäßig stattfindende Dichter:innenschlacht in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. Und natürlich in Luxemburg und Liechtenstein …
Bei Macht Worte! – Gold , dem Best-Of-Poetry-Slam, ist genau das drin, was draufsteht: die absolute Crème de la Crème der Poetry Slam- und Lesebühnen-Szene. Live und in Farbe, schillernd aussage- und haltungsstark, quer durch alle Genres der Wort- und Bühnen-Kultur. Vom klassischen Best-Of-Slam-Wettbewerb über die Königsdisziplin, den Team-Slam, bis hin zur Slam- Gala, die den Bogen in seiner Gänze schließt und noch einen musikalischen Zacken oben drauf legt. Einmal im Jahr in einer fulminanten Mixed-Show. Immer kurz vor der Sommerpause im ganz großen Haus mit den Stars und Sternchen der Szene und schön tiefenentspannt zum Genießen ohne Wettbewerb.
Auf der Bühne begrüßen die Moderatoren Henning Chadde und Jan Egge Sedelies den amtierenden Landesmeister im Poetry Slam für Niedersachsen und Bremen Emil Engelhardt sowie den Bachmann-Preisträger der Herzen des Jahres 2024 Henrik Szanto. Beide aus Hannover. An ihre Seite gesellen sich die Autorin und Poetry Slammerin Tabea Farnbacher aus Dortmund, der Paderborner Singer/Songwriter und Beatboxer August Klar sowie das Slam- und Poesie-Duo „Lingitz & Puchert“ aka Jule Weber und Yannick Steinkellner.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit Macht Worte! - der hannoversche Poetry Slam. macht-worte.com
Sommerzeit heißt Festspielzeit: unsere X-Teams, die Musik- und Tanztheatergruppen der Staatsoper, sind bereit für ihre Präsentationen. Fünf Gruppen unterschiedlichen Alters haben eine Spielzeit lang ihre individuellen Ideen und Talente eingebracht und gemeinschaftlich mit der Abteilung Xchange Musik- und Tanztheater entwickelt. Ab Ende Mai zeigen sie jeweils am Wochenende ihre Ergebnisse auf der Probebühne 2 im Opernhaus.
Das Team GEN entwickelt gemeinsam mit dem Choreografen Lorenzo Pignataro
(start2dance e.V.) die audiovisuelle, meditative Tanz- und Theaterperformance The Awakening. Bewusst verschwimmen hierbei die Grenzen zwischen Bühne und Publikum – wer möchte, darf Teil des Geschehens werden.
Als „UNREAL official production“ testet das Team neue Formen der Darstellenden Kunst. Die Teilnehmenden hinterfragen die Trennung von Sub- und Hochkultur mit dem Ziel, Kunst und Kultur für möglichst viele Menschen in Hannover zugänglich zu machen. Inhaltlich setzen sie sich mit Themen wie Identität, Zugehörigkeit und der Utopie einer Staatsoper auseinander – inspiriert von der Praxis Mary Wigmans. Die Performance vereint Ausdruckstanz mit Tanzstilen wie Afrodance, Bollywood, Hip-Hop und wird live-musikalisch begleitet.
Es geht darum, das sichtbar zu machen, was bislang (noch) nicht real ist. Deshalb: UNREAL.
Updates auf Instagram @start2dance
Keine Lust nach einem langen Tag oder nach der Arbeit noch zum Sport zu fahren? Fehlt die Motivation, abends in der dunklen Jahreszeit aus dem Haus zu gehen? Kein Problem: Bewegen Sie sich einfach zuhause in interaktiven Workshops mit Tanzpädagogin Bettina Stieler. Jede:r kann mitmachen – egal, ob Sie aus Hannover oder dem Schwarzwald kommen. Neben der Bewegung steht das gegenseitigige Kennenlernen der Teilnehmer:innen im Mittelpunkt. Je nach Themen-Bezug des Termins wird nach Gemeinsamkeiten untereinander gesucht, mit Naturfotografien aus den vergangenen Urlauben der Teilnehmer:innen gearbeitet, das Spiel mit Licht und Schatten ausgelotet und fremde Welten mit der eigenen Bewegungssprache gefüllt.
Was Sie brauchen:
Internetzugang, einen Zoom-Account, Trainingsbekleidung und circa 2 x 2 Meter Platz. Alle weiteren Informationen bekommen Sie nach der Anmeldung per E-Mail.
Trainieren wie das Staatsballett Hannover! Ab 15 Jahren
Über den Dächern der Stadt trainieren, an einem besonderen Ort ganz oben im Opernhaus, an dem das Staatsballett täglich unzählige Schritte tanzt. Das ist möglich in der Open Class, die samstags im Großen Ballettsaal stattfindet.
Das Training richtet sich an begeisterte Tänzer:innen ab 15 Jahren, die bereits ca. 3 bis 4 Jahre Ballettunterricht nehmen. Die Teilnahmegebühr von 10 € pro Training wird in bar am Tag des jeweiligen Trainings eingesammelt.
Wir entführen Sie dorthin, wo sonst nur Künstler:innen und Mitarbeiter:innen Zutritt haben: hinter die Kulissen. Hören Sie spannende Geschichten aus erster Hand und erfahren Sie interessante Fakten über Ihr Staatstheater mit seinen über 900 Mitarbeiter:innen. Was macht eine Inspizientin? Wo arbeitet der Rüstmeister? Und warum muss man auf der Bühne seine Jacke ausziehen? Pro Monat finden an zwei Terminen öffentliche Führungen durch das Opernhaus statt.
Führungen für Familien bieten die Möglichkeit, die Staatsoper mit ihren verschiedenen Abteilungen interaktiv und spielerisch zu erkunden. Das Programm entsteht im Austausch mit den kleinen Besucher:innen und geht gezielt auf ihre Bedürfnisse und Fragen ein.
Alle Führungen dauern ca. 90 Minuten, die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen pro Gruppe begrenzt. Die Führungen sind nicht barrierefrei und für Personen mit Mobilitätseinschränkung leider nicht geeignet.
Bewertungen & Berichte Führung durch das Opernhaus
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Staatsoper Hannover
Niedersächsische Staatstheater Hannover
Die Staatsoper Hannover gehört zu den weltbesten Opern.
Der Prachtbau wurde 1845 bis 1852 nach einem Entwurf von Hofbaumeister Georg Friedrich Laves erbaut. Er diente zunächst als königliches Hoftheater, da dem König das Schlosstheater zu klein geworden war. Das spätklassizistische Gebäude mit seinen beiden großen Seitenflügeln besitzt zur Georgstraße hin einen Vorbau, auf dem sich die in Stein gemeißelten Abbilder von Dichtern und Komponisten tummeln.
Das Opernhaus brannte 1943 aus und wurde 1948 im historischen Stil wieder aufgebaut. Im Zuge einer General-Sanierung erhielt es 1985 eine völlig neue Akustik. In den Jahren 1996 bis 1998 und zuletzt 2012 wurde die Bühnentechnik erneuert.
Kassen Opernhaus / Schauspielhaus:
Öffnungszeiten: Mo bis Fr 10–19.30 Uhr (VVK bis 18.30 Uhr), Sa 10–14 Uhr (Opernhaus bis 18 Uhr)
Abendkasse: eine Stunde vor Vorstellungsbeginn (kein Vorverkauf)
Telefonischer Kartenverkauf:
Montag bis Freitag 10–18 Uhr, Samstag 10–14 Uhr