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Bildung | Seminar

Transmortale XII

MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR

Der Tod ist bekanntlich ein Problem der Lebenden. Somit weisen alle wissenschaftlichen Forschungsbereiche, die sich mit dem (Zusammen-)Leben der Menschen befassen, auch Berührungspunkte zu Sterben und Tod, zu Abschied und Gedenken, zur Endlichkeit und zu den Versuchen auf, das Unvermeidliche zu bewältigen. 2010 entstand die seither jährlich stattfindende transmortale. Sie richtet sich, in diesem Jahr am ersten Tag thematisch offen, an junge Wissenschaftler*innen, die sich in der Abschlussphase einer Qualifikationsschrift befinden, aber auch an Postdocs und andere interessierte Forschende. Ziel ist eine interdisziplinäre Auseinandersetzung, die empirische wie auch theoretische Ansätze zusammenführt und einen intensiven Austausch eröffnet. Am zweiten Tag wird – thematisch im Einklang mit der kommenden Sonderausstellung – das spezifische Thema "Trost" aus transdisziplinärer Sicht von Nachwuchs- und von erfahrenen Wissenschaftler*innen beleuchtet. Das Trösten ist eine ritualisierte Interaktionsform, die mit Sterbe- und Trauerkontexten eng verbunden ist, aber auch bei anderen Enttäuschungs- bzw. Verlusterfahrungen virulent wird. Durch Trost werden bestehende Problemlagen zwar nicht verändert, die entsprechenden sozialen Gesten symbolisieren aber, dass der erlittene Einschnitt nicht alleine bewältigt werden muss. Trösten lädt zur Reflexion des Geschehenen ein, ohne den Schmerz des Verlustes zu betäuben. Ein Projekt von: Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e. V. Zentralinstitut und Museum für Sepulkralkultur, Kassel Dr. Dirk Pörschmann, Dr. Dagmar Kuhle Universität Hamburg Institut für Empirische Kulturwissenschaft Prof. Dr. Norbert Fischer Kooperationspartner in Berlin Dr. Moritz Buchner, Stephan Hadraschek M.A., Jan S. Möllers M.A. Arbeitskreis Thanatologie Dr. Thorsten Benkel, Passau Dr. Ekkehard Coenen, Weimar Prof. Dr. Ursula Engelfried-Rave, Koblenz Dr. Matthias Hoffmann, Saarbrücken Matthias Meitzler M.A., Tübingen Dr. Melanie Pierburg, Hildesheim Leonie Schmickler B.A., Passau Dr. Miriam Sitter, Hannover Teilnahmebeitrag je Tag: Regulär: 30,- € Reduziert: 12,50 € (Studierende) Bei einer Vorbestellung bis zum 20 März 2023 kann für 27,- € pro Person und Tag Verpflegung (Mittagsimbiss, Kuchen, Obst, Getränke) gestellt werden. Ohne diese ist Selbstversorgung erforderlich. Rücktrittsbedingungen: Bei Verhinderung nach der Anmeldung bitten wir um Nachricht bis 7 Tage vor Tagungsbeginn. Andernfalls müssen wir Ihnen den vollen Kostenbeitrag in Rechnung stellen. Sie haben jederzeit die kostenfreie Möglichkeit, eine*n Ersatzteilnehmer*in zu benennen. Anmeldung bis zum 20.  März 2023 unter info@sepulkralmuseum.de oder online
Bildung | Vortrag

Lebensspiegel - ein Rückblick auf das gelebte Leben!

MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR

Unter den Belastungen des höheren Alters oder einer fortschreitenden Erkrankung kann das Empfinden für die Würde und den Sinn des eigenen Lebens leiden. Doch wie können Würde, Respekt und Wertschätzung in der letzten Lebensphase des Sterbens bewahrt werden? Dies ist eine Aufgabe für Familie, Pflegende und Professionelle in der Pflege- und Hospizarbeit! Insbesondere der wertschätzende Rückblick auf das gelebte Leben, z. B. mit einem "Lebensspiegel", kann hier eine Hilfe sein. Anhand von Leitfragen, wie "Was haben Sie über das Leben gelernt, das Sie anderen mitgeben möchten? Gibt es bestimmte Erinnerungen, die Sie mit Ihrer Familie teilen wollen? Was sind Ihre Hoffnungen und Träume für Ihre Angehörigen?" können Würdeempfinden und Wertschätzung für das gelebte Leben gestärkt werden. Anmeldung unter 0561 918 93 15 oder museum@sepulkralmuseum.de Eintritt frei!
Bildung | Seminar

Die Praxis der Beisetzung und ein kundenorientierter Umgang mit Angehörigen

MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR

Der Arbeitsplatz „Friedhof“ stellt seine Mitarbeiter*innen vor besondere Herausforderungen. Der Kontakt mit den trauernden Menschen erfordert neben fachlichem Wissen die Fähigkeit, Orientierung zu geben und angemessen auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen zu können. Themen des Seminars sind: praktische Fragen im Ablauf einer Beisetzung, die Rolle der Mitarbeiter*innen im Kundenkontakt, Grundregeln der Gesprächsführung, Trauerprozesse verstehen, Beisetzungsarten und ihre Auswirkung auf die Trauer, Einwänden begegnen und Krisen meistern, Umgang mit kulturellen und religiösen Besonderheiten, die Kooperation mit Bestatter*innen, Pfarrer*innen und Redner*innen sowie der Umgang mit eigenen Belastungen. Theorie und Praxis werden miteinander verbunden durch Rollenspiel und praktische Übungen anhand einer nachgestellten Urnenbeisetzung. Das Seminar richtet sich an Friedhofsmitarbeiter*innen, die im Trauerhallendienst und als Träger*in eingesetzt sind. Ebenso an Friedhofsvorsteher*innen, deren Aufgabenbereich die Beratung bei der Grabvergabe ist oder die Begleitung von Angehörigen in den Abschiedschiedsräumen des Friedhofs. Maximale Teilnehmer*innenzahl: 15 Personen (plus 2 Referent*innen) Kosten Mit zwei Übernachtungen incl. Frühstück und Mittagessen 466,- € (Mitglied ArgeFD: 416,- €) Mit einer Übernachtung incl. Frühstück und Mittagessen 399,- € (Mitglied ArgeFD: 349,- €) Ohne Übernachtung incl. Mittagessen 332,- € (Mitglied ArgeFD 282,- €)
Bildung | Vortrag

Hypnotherapie in der Palliativversorgung

MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR

Eine Kommunikationsmöglichkeit durch bedachte Aufmerksamkeitslenkung Vortrag & Gespräch mit Hans-Hermann Miest, Systemischer Familientherapeut im Palliativmedizinischen Zentrum des Marienkrankenhauses Kassel. Moderiert von Dr. Nina-Kristin Eulitz, Palliativmedizinerin im Palliativmedizinischen Zentrum des Marienkrankenhaus Kassel und Dr. Silke Lauterbach, Vorstandsvorsitzende der Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Nordhessen e. V. In der Palliativversorgung geht es um die Behandlung schwerstkranker und sterbender Menschen. Da hier eine kausale Therapie nicht mehr möglich, steht die Kontrolle von Symptomen, wie Schmerzen, Atemnot, Übelkeit und Angst im Vordergrund. Zur Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen und deren Angehörigen kann die Hypnotherapie unterstützend hilfreich sein. Anhand von Fallbeispielen wird aufgezeigt, wie durch bedachte Aufmerksamkeitslenkung eine Symptomlinderungen erzielt werden kann. Anmeldung unter 0561 918 93 15 oder museum@sepulkralmuseum.de Eintritt frei!
Bildung | Vortrag

Was man in einem Letzte-Hilfe-Kurs lernt

MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR

Über das kleine 1 x 1 der Sterbebegleitung Vortrag & Gespräch mit Sabine und Susanne Weingardt, Krankenschwestern, Palliativ Care Fachkräfte, Trainerinnen und Business-Moderatorinnen Ein Impuls zur Begleitung pflegender Angehöriger Bei der Begleitung Sterbender geht es mehr oder weniger um das „Da- Sein“ und die Kraft des Haltens und des Aushaltens in wertschätzender Unterstützung. Es geht um das Reichen der helfenden und haltenden Hand. 
Dabei haben pflegende Angehörige und Zugehörige eine herausragende Bedeutung bei der Begleitung eines sterbenden Menschen. Diese Tätigkeit stellt in der Regel eine ungewöhnlich hohe Herausforderung dar.
 Der „Letzte-Hilfe-Kurs“, der von Dr. Georg Bollig, Prof. Dr. Andreas Heller und Manuela Völkel ins Leben gerufen wurde, soll Angehörigen Handwerkzeug vermitteln und sie in der Begleitung am Lebensende ermutigen. Anmeldung unter 0561 918 93 15 oder museum@sepulkralmuseum.de Eintritt frei!
Bildung | Vortrag

Trauer und Trost in der Hospizarbeit

MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR

Vortrag & Gespräch mit Christina Günther (Einrichtungsleitung) und Annegret Mittelbach (Trauerbegleiterin) Hospiz der Evangelischen Altenhilfe Gesundbrunnen
Bildung | Vortrag

Ethische Konflikte beraten

MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR

Vortrag & Gespräch mit Susann Kohlschütter und Dr. med. Ann-Cathrin Graß "Menschen auf ihrer letzten Reise zu Begleiten ist ein Privileg. Es lässt mich respektvoll auf das wirklich Wichtige im Leben blicken." - Susann Kohlschütter - Nicht selten kommt es in der ambulanten Versorgung von schwerkranken Menschen zu ethischen Konflikten,die sich unter den Beteiligten allein schwer lösen lassen. Als unabhängige Instanz möchte die amulante Ethikberatung dabei behilflich sein, hier eine Lösung zu finden. Im Fokus der Beratung steht die Herausarbeitung von Argumenten hinsichtlich Patient*innenwohl, Autonomie, Fürsorge und Ehrlichkeit. Susann Kohlschütter ist Palliativfachkraft und Koordinatorin für Ethikberatung. Seit drei Jahren ist sie im Kasseler Hospital e.V. als Koordinatorin tätig. Anmeldung unter 0561 918 93 15 oder museum@sepulkralmuseum.de Eintritt frei!
Bildung | Führung

Führungen und Veranstaltungen für Erwachsene

MUSEUMSLANDSCHAFT HESSEN KASSEL

Bei der Museumslandschaft Hessen Kassel erwartet Besucher ein breites Spektrum an öffentlichen und buchbaren Veranstaltungsformaten. Größere Gruppen bitten wir allerdings um eine kurze Benachrichtigung, nutzen Sie gern unsere Gruppenangebote. Wir bitten zudem um Ihr Verständnis, dass wir öffentliche Führungen erst ab drei Personen durchführen können. Fremdsprachige Frührungen und Führungen in Gebärdensprache können Sie beim Besucherdienst buchen. Kontaktieren Sie unseren Besucherdienst von Mo—Fr von 9–16 Uhr: Tel.: 0561 316 80-123 oder EMail: besucherdienst(at)museum-kassel.de
Bildung | Führung

Angebot Führungen

MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR

Führungen sind wohl das beliebteste Instrument zur Vermittlung der Ausstellungsinhalte, sowohl in den Bereichen der Dauerpräsentation als auch bei Sonderausstellungen. Zudem gibt es spezielle Themenführungen zu verschiedenen Aspekten der Sepulkralkultur. Darüber hinaus informieren die wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen Interessierte über weitere sepulkrale Orte in Kassel und begleiten Sie gerne zur Künstlernekropole, zum neuen Krematorium auf dem Hauptfriedhof oder zu besonderen Gedenkstätten. Das Museum für Sepulkralkultur ist ein Ort, mit dessen Inhalten sich vielfältige Berufsgruppen und Ausbildungswege beschäftigen, denn im Umgang mit Menschen sind auch die Themen Sterben und Trauern allgegenwärtig. Auch in verschiedenen Studienrichtungen kommen Aspekte der Sepulkralkultur zum Tragen. Die Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e. V. bietet überdies Beratungsangebote, Fortbildungen und Seminare für Friedhofsführer*innen, Grabgestalter*innen und weitere Berufsgruppen, die im Themenfeld Bestattung und Friedhof arbeiten. Auch Pflegefachkräfte, Hospizmitarbeiter*innen und Angehörige der helfenden Berufe können sich im Museum zu ihrem Arbeitsalltag weiterbilden lassen. Für Erzieher*innen und Lehrende gibt es diverse Fortbildungsangebote zum Umgang mit Kindern und dem Tod. Um die individuellen Interessen besser zu berücksichtigen, vermitteln die Mitarbeiter*innen ihre Kenntnisse am liebsten im Dialog mit den Besucher*innen. Das Team, das durch die Ausstellungen führt, ist interdisziplinär besetzt. Deshalb können die verschiedenen Programme gemeinsam ganz individuell an Ihren Besuch angepasst werden. Zu wissenschaftlichen Fragen steht Ihnen zudem unsere Bibliothek mit über 55000 Fachpublikationen und Artikeln sowie Arbeitsplätzen zur Verfügung. Wenn Sie etwa mit dem Kollegium, dem Verein oder der Universität besondere Bildungs- und Vermittlungsangebote wahrnehmen möchten, sprechen Sie uns einfach an. Kontakt Museum für Sepulkralkultur Telefon: 0561 / 918 93 15 Fax: 0561 / 918 93 10 Email: museum@sepulkralmuseum.de
Bildung | Führung

Kinderführung über den Kasseler Hauptfriedhof

MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR

In der Kasseler Nordstadt befindet sich mit dem Hauptfriedhof ein wichtiges Zeitzeugnis der Stadt Kassel und wohl einer der schönsten Friedhöfe der Umgebung. Die vielen kunstvoll und verschieden gestalteten Gräber ermöglichen einen sehr unbefangenen Zugang zu den für Kinder oft schwierigen Themen Tod, Gedenken und Trauer. Mit seiner parkähnlichen Atmosphäre erscheint er als idealer Ort, um mit den Kindern über die Formen des Abschiednehmens zu sprechen und die Angst vor dem Unbekannten zu nehmen. Gemeinsam werden die Figuren und Inschriften untersucht und von unseren Mitarbeiter*innen hinsichtlich ihrer Geschichte und Bedeutung erklärt, viele Rätsel und Bilder warten auf Eltern und Kinder. Kosten: 120€
Bildung | Führung

Ehrendenkmäler in Kassel - Stadtrundgang

MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR

Helden zeichnen sich durch besondere Taten aus. Neben den populären Namen aus Geschichte und Fiktion finden sich auch solche, die vielleicht nur in ihrer Region verdienstvoll und bekannt geworden sind. Auch in Kassel gibt es eine ganze Reihe von Ehren- und Denkmälern. Von Stolpersteinen über eher unauffällige Plaketten an Häusern und Plätzen bis zur prominent platzierten Statue der Brüder Grimm oder dem nicht mehr übersehbaren Friedrichsdenkmal inmitten der Innenstadt: Stadt und Umland wimmeln nur so vor Erinnerungsmalen. Wer sie aber waren, wodurch und wem sie so wichtig geworden sind, dass das Verlangen nach einem besonderen Gedenken aufkommt oder was sie und ihr Tod mit der Stadt Kassel verbindet, erfahren die Schüler*innen am besten bei einer Doppelstunde auf dem Rundweg durch die Stadt. Gerne kann auch Material für den vor- und nachbereitenden Unterricht gemeinsam erarbeitet oder von unseren Mitarbeiter*innen bereitgestellt werden. Kosten: 120€
Bildung | Vortrag

Vortrag und Gespräch: Ein Überblick über die Gesetzeslage

MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR

mit Torsten F. Barthel „Es gibt nur ein ernstes philosophisches Problem: den Selbstmord.“ Das schreibt Albert Camus 1942 in seinem Mythos des Sisyphos. Dass Suizid auch ein ebenso ernstes rechtliches Problem sein kann, ist damit nicht ausgeschlossen. Das Thema Suizid weist querschnittmäßig Bezüge zu verschiedenen Rechtsgebieten auf, über die wir mit Torsten Barthel sprechen werden. Prof. Dr. Torsten F. Barthel, LL.M. ist Professor für Allgemeines Verwaltungsrecht an der Kommunalen Hochschule für Verwaltung in Niedersachen sowie Rechtsanwalt und Justiziar der Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e. V.
Bildung | Bildung

Bildung & Vermittlung

MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR

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