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Ausstellungen / Museum GRIMMWELT Kassel Kassel, Weinbergstraße 21
Bildung | Kurs

TANZ_Mit!

Opernhaus

Seien Sie mutig und stehen Sie auf vom Sofa! TANZ_Mit! ist das Tanztraining für alle Tanzbegeisterten, die erste Schritte in angeleiteten Improvisationen und die Bewegungsvielfalt des Zeitgenössischen Tanzes kennenlernen möchten. Vorkenntnisse sind nicht notwendig, nur bequeme Kleidung und etwas zu trinken. Treffpunkt 15 Minuten vor Beginn am Bühneneingang (Du-Ry-Straße 1). Begrenzte Teilnehmer:innenanzahl mit vorherigem Kartenkauf für 3,- Euro an der Theaterkasse. Bei Fragen wenden Sie sich an keiko.okawa@staatstheater-kassel.de
Bildung | Führung

Kurator*innenführung:
Die Farbe Schwarz in Tod und Trauer

MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR

Mit Kustodin Dr. Ulrike Neurath Das Museum für Sepulkralkultur freut sich ab Januar 2025 wieder jeden letzten Mittwoch im Monat öffentliche Kurator*innenführungen anzubieten. Die Farbe schwarz wird seit Jahrhunderten mit Trauer und Verlust assoziiert. Sie symbolisiert die Dunkelheit, die das Fehlen eines geliebten Menschen mit sich bringt, und steht für das Ende eines Lebens. Warum tragen Trauernde oftmals schwarze Kleidung? Welche Bedeutung hatte die Markierung des Körpers früher und heute? Unsere Kustodin gibt Antworten. Es fällt nur der Museumseintritt im Wert von 8 / ermäßigt 5 Euro an. Nur Museumseintritt: 8€ regulär, 5€ reduziert Anmeldung: museum@sepulkralmuseum.de
Bildung | Kurs

Projekttage "Abschied nehmen"

MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR

Kinder und Tod ist noch immer ein Tabuthema in der Gesellschaft. Das merkt man allein schon daran, dass es zu diesem schwierigen Thema wenig Auseinandersetzung oder Forschung gibt. Sei es, dass ein geliebtes Haustier stirbt oder ein wertvoller Mensch das Umfeld des Kindes verlässt oder es auch durch die Medien mit dem Sterben in Berührung kommt: Wenn der Zeitpunkt da ist, ist es wichtig, als Erwachsener auf Fragen und Ängste vorbereitet zu sein. Daher bieten wir Projekttage zu verschiedenen Aspekten des Abschiednehmens, um Eltern und Bildungsbeauftragte auf den Umgang mit trauernden und mit dem Tod konfrontierten Kindern vorzubereiten. Idealerweise nehmen Kinder oder Jugendgruppen gemeinsam mit ihren Eltern oder Erzieher*innen an dem dreitägigen Projektprogramm teil. Im Museum, im Krematorium, auf dem Friedhof oder in der Künstlernekropole können Sie sich dann in Begleitung unserer Expert*innen mit den Themen Sterben, Tod, Bestatten, Trauern und Gedenken befassen oder sich nur einige dieser fünf Aspekte zum Inhalt eines einzelnen Projekttages wählen. Um bei Bedarf vorher ein individuelles Programm zusammenzustellen, sprechen Sie uns einfach an. Kosten 200€ pro Tag á 6 Stunden Möglich sind 1, 2 oder 3 Tage.
Bildung | Führung

Kasseler Hauptfriedhof

MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR

In der Kasseler Nordstadt befindet sich mit dem Hauptfriedhof wohl einer der schönsten Friedhöfe der Umgebung. Mit seinen breiten Alleen, den (für einen Friedhof ungewöhnlichen) Springbrunnen und allerlei Hinweisen auf botanische Besonderheiten ist er offenkundig nicht nur ein Ort der Trauer und des Erinnerns, sondern auch lebendiger Teil der Kasseler Freizeit- und Erholungskultur. Der Friedhof wurde am 2. Juli 1843 anlässlich der Beerdigung der Witwe Susanne Martius (geb. Weimar) eröffnet. Ab Mitte der 1920er Jahre wurde er dann umfassend bepflanzt und bebaut und so zunehmend zu einer parkähnlichen Anlage und zu einem Erholungs- und Begegnungsort für die Bürger*innen der Stadt Kassel. Der Wert des Friedhofs für die Bevölkerung spiegelt sich auch im schnellen Aufbau nach der Zerstörung während des Zweiten Weltkrieges wieder. Binnen weniger Jahre ist von der Verwüstung nur noch wenig zu sehen, dafür zeugen seit den 1950er Jahren neue Sektionen vom Krieg. Er ist auch ein eindrucksvoller Spiegel der Geschichte der Stadt Kassel. Kosten: 120€ Wochenende: 150€
Bildung | Führung

Schwarz

MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR

Schwarz ist als Farbe der Trauer und des Unbekannten, Ungesehenen noch immer eine Farbe besonderer Symbolkraft. Im Rahmen einer Führung zur Farbe Schwarz wird anhand von Beispielen aus dem Volksglauben sowie verschiedener Exponate aus dem Bestattungsbereich den Gründen für die Etablierung jener Todes- und Trauerfarbe nachgespürt. Dabei wird auch der Frage nachgegangen, inwieweit und warum der Tod noch andere Farben kennt und warum das Schwarz besonders in Gegenwart und Multikulturalität als Signal und Kennzeichen von Trauer und Tod verblasst. Um die individuellen Interessen zu berücksichtigen, vermitteln die Mitarbeiter*innen ihre Kenntnisse am liebsten im Dialog mit den Besucher*innen. Dazu gehört auch, dass vorab gerne individuelle Themen-Wünsche gemeinsam angepasst werden können.
Bildung | Führung

Mitternachtsführung

MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR

Der Friedhof lehrt die meisten bei Nacht das Gruseln. Er ist der Ort, an dem die Toten ganz in unserer Nähe sind. Auch andere Orte und Dinge, die wir mit dem Tod assoziieren wecken oftmals besondere Gefühle der Unsicherheit und Furcht. Doch woher diese Ängste kommen und welche Vorstellungen dahinterstecken, erhellt ein nächtlicher Gang durch das Museum. Unsere Mitternachtsführung ist eine besondere Veranstaltung, die am besten stattfindet, wenn draußen der Vollmond durch die zahllosen Glasflächen des Museums schimmert. Nach einem Sektempfang zur Einstimmung erfahren die Besucher*innen Spannendes rund um Vampir, Werwolf und Nachzehrer. Wenn man mit den Zauberdingen und Geschichten in der besonderen Stimmung der Nacht zusammentrifft, lässt sich ihre besondere Faszination erfahren. Sektempfang inklusive! Kosten: 450€
Bildung | Führung

Themenführung: Von der Märchensammlung zum Wörterbuch

GRIMMWELT Kassel

Lassen Sie sich in das Universum Grimm entführen und entdecken Sie die Welt der Märchen sowie der Sprache und erfahren Sie Wissenswertes auf unterhaltsame Weise! Anhand der faszinierenden Dioramen des Künstlers Alexej Tchernyi lernen Sie in der Dauerausstellung im Bereich FROTEUFEL mehr zum Großprojekt des »Deutschen Wörterbuchs«, das die Grimms im Jahr 1838 begannen, aber selbst nie fertigstellen konnten. In der Sonderausstellung »Licht-Bilder. Die Papierwelten von Alexej Tchernyi« bebildern fünf neue Dioramen die Geschichte rund um die »Kinder- und Hausmärchen« - von ihren anfänglichen Erzähltraditionen in der Zeit der Romantik, über die Verschriftlichung durch die Grimms bis hin in unsere Jetzt-Zeit, wo Märchenstoffe in der Pop-Kultur allgegenwärtig sind. Freuen Sie sich auf einen Rundgang, bei dem zwei bedeutende Werke der Brüder Grimm durch die Papierwelten Tchernyis nahbar gemacht werden. Je Führung/Person: 5 € | erm. 3 € | zzgl. Eintritt Tickets sind an der Kasse der GRIMMWELT erhältlich. 05 61.5 98 61 90 | kasse@grimmwelt.de
Bildung | Führung

Kurator*innenführung: Dazwischen 2.0

MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR

Am 30. April 2025 nimmt Sie unsere Kollegin Tatjana Ahle-Rosental mit auf eine spannende Entdeckungstour durch die neue Sonderausstellung Dazwischen 2.0, bei der sie auch auf die geplante Neukonzeption des Museums für Sepulkralkultur und die zeitnahen Veränderungen eingehen wird. Mit den Expert*innen durch die Ausstellungen - eine seltene und wertvolle Chance unser Museum zu entdecken. Kommen Sie vorbei - wir freuen uns auf Ihren Besuch! Die Kurator*innenführungen Das Museum für Sepulkralkultur freut sich, ab Januar 2025 wieder öffentliche Kurator*innenführungen anzubieten! Jeden letzten Mittwoch im Monat haben Besucher*innen die Möglichkeit, um 17 Uhr an einer spannenden Führung durch die aktuellen Ausstellungen teilzunehmen. Diese Führungen bieten eine einzigartige Gelegenheit, tiefere Einblicke in die facettenreiche Welt der Sepulkralkultur zu gewinnen und die Ausstellungen aus einer neuen Perspektive zu erleben sowie neue Einblicke zur Thematik Tod zu erhalten. Sie bekommen abwechselnd einen Einblick in die Dauer- und Sonderausstellungen, können spannende Exponate durch andere Zugänge neu entdecken und erfahren Geschichten sowie Anekdoten aus dem Museum! Wir laden alle Interessierten herzlich ein, sich von den Kurator*innen durch die Ausstellung führen zu lassen und gemeinsam in den Dialog über die Themen Tod, Trauer und Erinnerung zu treten. Seien Sie dabei und entdecken Sie die kulturellen Aspekte des Abschieds neu. Neben den öffentlichen Kurator*innenführungen gibt es an den anderen Mittwochnachmittagen natürlich die öffentliche Führung durch die aktuellen Ausstellungen. Alle Führungen sind kostenfrei. Es fällt nur der Museumseintritt im Wert von 8 / ermäßigt 5 Euro an. Anmeldungen an: museum@sepulkralmuseum.de
Bildung | Vorführung

Der Todomat wird vorgestellt!

MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR

Wir freuen uns auf die Projektvorstellung des Todomaten. Wie wollen wir gehen? Was bleibt von uns? Und wie könnte der Abschied in der Zukunft aussehen? Mit dem Todomaten präsentieren wir ein außergewöhnliches Gedankenexperiment: einen „Hinterlassenschaftsgenerator“ aus der Zukunft. Dieses interaktive Objekt lädt Besucher*innen dazu ein, spielerisch über den eigenen Abschied nachzudenken – von der digitalen Hinterlassenschaft bis zur letzten Feier. Er befindet sich bereits seit einiger Zeit in unserer Sonderausstellung Dazwischen. Viele Besucher*innen haben die Maschine schon spielerisch erkundet – nun wird es Zeit, sie endlich ganz offiziell zu präsentieren. Was ist der Todomat und wie funktioniert er? Der Todomat erinnert optisch an einen Parkscheinautomaten, doch hinter seiner vertrauten Fassade verbirgt sich ein tiefgehendes Konzept. Durch 20 Entscheidungsfragen zu den Themen Körper, Verabschiedung, Daten, Dinge, Gedenken und Geheimnisse regt er zum Nachdenken an – intuitiv, interaktiv und mit einer Prise Provokation. Das Projekt entstand im Rahmen von „Urbane Xtopien – Freiräume der Zukunft“, gefördert von der Robert Bosch Stiftung. Erleben Sie den Todomaten selbst! Lassen Sie sich inspirieren, hinterfragen Sie gesellschaftliche Trends und kommen Sie ins Gespräch – mit Fremden oder mit den Menschen, die Ihnen nahestehen. Wer möchte, kann den Todomaten auch jederzeit vor oder nach der Veranstaltn unserer Sonderausstellung Dazwischen 2.0 ausprobieren. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Jasmin Jossin erforscht als Zukünfte-Psychologin aktuell die Rolle von Visionen und inneren Transformationsprozessen in der nachhaltigen Stadtentwicklung. Tanja Godlewsky ist Designerin und setzt sich in ihrer wissenschaftlichen und praktischen Arbeit mit aktuellen Debatten und gendersensibler Gestaltung auseinander. Anmeldungen: museum@sepulkralmuseum.de
Bildung | Kurs

Trauer-Songwriting Workshop mit Alex Peppler

MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR

Schon im antiken Griechenland brachten die Menschen in sogenannten Threnos, einer Form des Klageliedes, ihre Gedanken zum Verlust eines geliebten Menschen auch musikalisch zum Ausdruck. Ob die Songauswahl zur Abschiedsfeier eines geliebten Angehörigen oder Kulturereignisse wie die Jazz-Funerals in New Orleans – auch heute scheint Musik gerade in der Bestattungskultur noch immer eine gewichtige Rolle zu spielen. Doch kann Musik auch über das konkrete Abschiednehmen hinaus im eigenen Trauerprozess helfen? Musiker*innen wie Neil Young (Tonight’s the Night, 1975), Joni Mitchell (Hejira, 1976), Mount Eerie (A Crow Looked at Me, 2017) oder Nick Cave (Ghosteen, 2019) widmeten sich in ganzen Alben ihren Verlusten und gewährten dabei einen tiefen Einblick in ihre eigenen Trauerprozesse. Die oft fast grundlegend unterschiedlichen künstlerischen Ansätze lassen spannende Rückschlüsse darauf zu, wie individuell Trauer zum Ausdruck gebracht werden kann. Und auch wir wollen uns dem Thema des Trauerns in einer Songwriting-Workshopreihe widmen, zu der wir euch hiermit herzlich einladen. Hierbei entstehen unter Anleitung von Alex Peppler Texte, die sich mit Verlust, Abschied, aber auch schönen Erinnerungen beschäftigen können. Alex ist seit 17 Jahren in verschiedenen Konstellationen als Musiker aktiv und hat 2023 mit One Night of Time sein Debütalbum veröffentlicht. Auch als Musikcoach ist er seit einigen Jahren tätig. Die Workshopreihe In drei zusammenhängenden Terminen bietet Alex einen sicheren Raum, in dem der Spaß am Lernen, Erkunden und Sich-Ausdrücken im Vordergrund steht. Auch die Aufnahme von Liedern ist möglich, aber kein Muss. Bitte beachtet, dass die Workshops als aufbauende Termine stattfindet und ihr an mindestens zwei von drei Terminen vor Ort sein solltet. Dabei findet nur der letzte Termin am 29. März 2025 im Museum für Sepulkralkultur statt. Der Workshop findet an folgenden Terminen statt: Samstag, 1. Februar 2025, 10.30 bis 15 Uhr Samstag, 1. März 2025, 10.30 bis 15 Uhr Samstag, 29. März 2025, 10.30 bis 15 Uhr Veranstaltungsort Die ersten beiden Termine finden im neuen Karo-Café des Kulturzentrum Schlachthof in der Karolinenstraße 22 statt, der letzte Termin im Museum für Sepulkralkultur in der Weinbergstraße 25-27. Anmeldungen Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht, es gibt aber eine Warteliste. Anmeldung hierfür bei Daniel & Gerrit per Mail an: hallo@hier-im-quartier.de Die Workshops sind kostenlos und finden im Zusammenhang mit dem Windtelefon auf dem Hauptfriedhof Kassel statt. Hier im Quartier wird aus dem Haushalt der Stadt Kassel gefördert. Eintritt frei. Anmeldungen an: hallo@hier-im-quartier.de
Bildung | Kurs

Zeichenclub meets Museum für Sepulkralkultur

MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR

Zeichnen um Himmels willen! Bis der Tod kommt mit Clubgast Anke Kuhl Gezeichneten Figuren, ob menschlich oder tierisch, Leben einhauchen, das kann doch jeder. Aber wie zeichne ich leblose Menschen und Tiere? Mit ihren Zeichnungen im Kinderbuch Radieschen von unten (Klett Verlag) hat Anke Kuhl gezeigt, dass sie das ziemlich gut kann. Und jetzt hat jeder die Chance, es in ihrem Beisein auch einmal auszuprobieren. Dafür wird der monatlich stattfindende Zeichenclub erstmals an einen anderen Ort verlegt. Inmitten von Grabsteinen kann dort gezeichnet werden, bis der Tod kommt. „Ich finde, dass von toten Menschen und Tieren eine ganz spezielle Schönheit und Ruhe ausgeht, vorausgesetzt sie sind nicht eines gewaltsamen, grausamen Todes gestorben. Verstörend finde ich den Anblick nicht und hatte auch keine Hemmschwelle, dazu zu zeichnen“, sagt Kuhl. Deshalb hatte sie auch nicht gezögert, als die Autorin Katharina von der Gathen sie anfragte, Zeichnungen für ein gemeinsames Kinderbuch zum Thema Tod beizusteuern. Wer ist Anke Kuhl überhaupt? 1970 in Frankfurt am Main geboren, studierte sie Freies Zeichnen an der Universität Mainz und später Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach. Nach ihrem Diplom 1999 gründete sie zusammen mit Philip Waechter, Moni Port und anderen Künstlerinnen und Künstlern in Frankfurt am Main die Labor Ateliergemeinschaft, wo sie noch heute arbeitet. Es folgten zahlreiche Veröffentlichungen im Bereich Bilder- und Kinderbuch, teilweise auch mit eigenen Texten. Im Jahr 2011 erhielt sie für Alles Familie! den Deutschen Jugendliteraturpreis. 2015 erschien ihr erster Kindercomic. Anke Kuhl lebt mit ihrer Familie in Frankfurt am Main. Der Zeichenclub trifft sich jeden letzten Mittwoch im Monat. Bei geselligem Zusammensitzen stellen im Zeichenclub immer neue Gastkünstler*innen ihre Arbeiten vor und laden zum Mitzeichnen, zum Neue-Perspektiven-Entdecken und zum Sich-Gegenseitig-Inspirieren ein. Egal ob zeichen-neugierig oder schon Jahre dabei - beim Zeichenclub sind alle Fähigkeits-Level willkommen und erwünscht. Der Zeichenclub ist eine Idee der „Café Drawing Group” und von Theresa Marx und wird vom ZI Zeicheninstitut in Kooperation mit Hier im Quartier (Kulturzentrum Schlachthof) organisiert. Die Teilnahme ist kostenlos. Keine Anmeldung notwendig. Wir bitten, Zeichenutensilien mitzubringen: weiche Bleistifte, dünne und dickere Pinsel, schwarze Tusche und festeres Papier. Sonstige Stifte, Zeichenfedern und Farben zum Kolorieren nach persönlichen Vorlieben (Wasserfarben, Buntstifte, Kreiden ...) Der Eintritt ist frei. Anmeldungen an: museum@sepulkralkultur.de
Bildung | Werkstatt/Workshop

Mittendrin statt nur dabei

Schauspielhaus

Workshop am 31.01.2025 und 01.02.2025: Du liebst Bewegung, Musik, Tanz? Dann solltest du unseren Mittendrin- Workshop 'Tanz' auf keinen Fall verpassen! Gemeinsam probieren wir verschiedene Tanzstile aus und lernen, unseren Körper auf unterschiedlichste Weise einzusetzen. Durch Alltagsbewegungen und Gesten erzeugen wir Bewegungsmaterial und entwickeln unter der professionellen Anleitung von Tänzer Safet Mistele (TANZ_Kassel) eigene kleine Choreografien. Der Workshop findet am 31.01.2025. von 16:00-20:00 und 01.02.2025 von 10:00-17:00 im Staatstheater auf der Probebühne 7 statt. Um verbindliche Anmeldung per Mail an plus@staatstheater-kassel.de inklusive Altersangabe wird gebeten. Der Treffpunkt am Freitag ist 15:50 Uhr am Bühneneingang des Staatstheaters (Du-Ry-Straße, neben der documentahalle). Die Teilnahme ist begrenzt auf 12 Personen. Um verbindliche Anmeldung an plus@staatstheater-kassel.de wird gebeten. Die Workshopreihe „Mittendrin statt nur dabei“ richtet sich an theateraffine und kulturinteressierte Menschen, die gern mehr über die Arbeit am Theater erfahren möchten. Künstler:innen des Staatstheaters zeigen, was es heißt, sich tagtäglich mit Darstellender Kunst zu beschäftigen. Sie geben Einblicke in ihren Arbeitsalltag, vermitteln die Basics ihres Berufsfeldes und geben die Möglichkeit, sich selbst auszuprobieren und weiterzuentwickeln. Anmeldung unter plus@staatstheater-kassel.de Preise pro Termin: Die Teilnahmegebühr beträgt 95 Euro, für Pädagog:innen 55 Euro und ermäßigt 35 Euro. Die Teilnehmer:innenzahl ist begrenzt auf 12 Menschen. Eine verbindliche Anmeldung ist ab sofort per Mail an: plus@staatstheater-kassel.de möglich. Eine Absage ist bis zwei Tage vor Workshopbeginn kostenlos, ansonsten wird eine Gebühr von 35 Euro fällig.
Bildung | Infoveranstaltung

Ein Licht geht um die Welt

MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR

Erinnerungen sind wie Sterne, die tröstend in das Dunkel der Trauer leuchten. Jedes Jahr am zweiten Sonntag im Dezember stellen seit vielen Jahren Menschen rund um die ganze Welt um 19.00 Uhr brennende Kerzen in die Fenster. Während die Kerzen in der einen Zeitzone erlöschen, werden sie in der nächsten entzündet, sodass eine Lichterkette 24 Stunden die ganze Welt umringt. Anlass ist das „Worldwide Candle Lighting“, das weltweite Kerzenleuchten – ein Gedenktag für verstorbene Kinder. Das Museum für Sepulkralkultur lädt an diesem Tag zu einer Gedenkstunde ein. Für Menschen, die persönlich oder beruflich vom Tod eines Kindes berührt sind und für diejenigen, die den Betroffenen beistehen wollen. Begrüßung | Gerold Eppler Stellvertretender Leiter des Museums für Sepulkralkultur Grußwort der Stadt Kassel | Dr. Norbert Wett Leiter des Dezernats IV für Bürgerangelegenheiten, Soziales, Digitalisierung und Tourismus Ein Kind bestatten | Jürgen Dahlfeld | das Zeitliche segnen - Bestattungen Worte des Zuspruchs | Monika Klein | Dipl. Sozialarbeiterin – Koordinationsfachkraft | Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst Kassel/Nordhessen Musikalische Beiträge | Lynn Daumüller (Violoncello) von der Musikakademie Kassel | Georg Bogner (Flöte) | Dr. Jutta Bott (Geige) Freundlich unterstützt von: Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien EKD – Evangelische Kirche Deutschland Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst Deutsche Bischofskonferenz Kassel documenta Stadt Musikakademie der Stadt Kassel „Louis Spohr“ Eintritt frei
Bildung | Tagung

Friedhöfe – Aufgaben und Bedeutung im Wandel

MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR

Eine Tagung der Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e.V. in Kassel und der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e.V. (DGGL) in Berlin Ort des sozialen Miteinanders und der Entschleunigung, Ort des Übergangs zwischen Tod und einem Danach, Ort des Friedens – ein Friedhof kann vieles sein. So vielfältig die Nutzung dieses Kulturerbes, so groß ist die Spannweite an Bedürfnissen, die mit dem Friedhof als gesellschaftlichem Ort verbunden sind. Die Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e.V. (DGGL) in Berlin und die Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e.V., Kassel, widmen sich ihm in einer Tagung. Auf Friedhöfen können wir ein wichtiges Kulturerbe unserer Gesellschaft direkt erleben. Wir erfahren Geschichten von Menschen, Gemeinden, Städten und Ländern. Nicht wenige Friedhöfe stehen daher unter Denkmalschutz. Als würdig gestaltete Orte der Trauer und der Erinnerung übernehmen sie eine wichtige soziale Funktion. Zusätzlich sind sie für Menschen oft ein unverzichtbarer Bestandteil des grünen Netzes für die Naherholung. Gestalterisch und funktional können Friedhöfe Parkanlagen ähneln. Das gilt für große Friedhöfe (z.B. Ohlsdorfer Friedhof, Hamburg) genauso wie für Kleinode (z.B. Friedhof Georgen-Parochial, Berlin). Darüber hinaus leisten Friedhöfe durch ihre ökologischen Funktionen einen nicht zu vernachlässigenden Beitrag zur Biodiversität und Klimaausgleich. Kultur ist im Wandel Unsere Gesellschaft verändert sich seit einigen Jahrzehnten im Hinblick auf die Friedhofskultur sehr stark. Andere Familienstrukturen, viele Singlehaushalte, Zurücktreten religiöser Verbundenheit, ein anderes Verhältnis zum Tod etc. erfordern daher ein besonderes Augenmerk, wenn wir wollen, dass Friedhöfe weiterhin Gärten für die Toten, aber auch für die Lebenden sein sollen. Die Tagung Friedhöfe – Aufgaben und Bedeutung im Wandel spannt vor diesem Hintergrund einen breiten Bogen über die wichtigen Facetten des Themas. Fragen der Friedhofsplanung und des Bestattungsrechtes der Zukunft werden genauso angesprochen wie Friedhöfe als Orte der Integration und ihre Bedeutung für Diversität und Klimawandel. Das Programm Dr. Martin Venne: Den „letzten Garten“ planen Rechtsanwältin Farnaz Punke, Rechtsanwalt Henning Walter: Quo Vadis Friedhofs- und Bestattungsrecht? Frederike Dirks: Der Friedhof als Ort der Integration Prof. Dr. Ingo Kowarik: Biodiversität und Klimabedeutung von Friedhöfen Gabriele Bindert: Sterben muss bezahlbar bleiben Tagungsbeitrag: 130 Euro einschließlich Verpflegung und Tagungsband „Friedhof – Der letzte Garten“. (Ermäßigt für Mitglieder der AG Friedhof und Denkmal e.V. und der DGGL: 104 Euro) Anmeldung per E-Mail bis 24. Oktober 2024 über info@sepulkralmuseum.de Bitte teilen Sie uns dazu Ihre Rechnungsadresse mit.
Bildung | Tagung

Friedhofsverwalter*INNENtagung 2024

MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR

Das Thema: Übernahme kirchlicher Friedhöfe: Das Dilemma der Trägerschaft Veranstaltet von der Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e. V. und dem Zentralinstitut und Museum für Sepulkralkultur, Kassel Über viele Jahrzehnte wurden Friedhöfe sowohl von Kirchen als auch von Kommunen zur Verfügung gestellt. Mittlerweile unterliegt die Trägerschaft einem Wandel: Immer häufiger wechseln kirchliche Friedhöfe in die kommunale Hand. Was ändert sich damit für den Betrieb der Friedhöfe? Wie läuft eine Übernahme ab? Können die Gründung eines Friedhofswerkes oder der Beitritt in einen kirchlichen Friedhofsverbund eine Alternative sein? Die diesjährige Tagung der Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal richtet sich an Friedhofsverwalter*innen. Sie treffen dort auf Expert*innen, die gegenwärtige Fragen rund um die Trägerschaft diskutieren und Ihnen mit ihrer Expertise beratend zur Verfügung stehen. Katholische und evangelische Träger übernehmen mit der Bereitstellung kirchlicher Friedhöfe für die Kommune einen wichtigen Aspekt in der allgemeinen Daseinsvorsorge. Sie stellen allen Bürger*innen einer Gemeinde einen Friedhof bereit – auch jenen, die nicht einer der beiden Konfessionen angehören. Viele kirchliche Friedhöfe sehen sich oftmals nicht mehr in der Lage, ihre Aufgaben als Friedhofsträger vollumfänglich erfüllen zu können. Sie stehen im Begriff, ihre Autonomie zu verlieren. Insbesondere in einem säkularen Umfeld müssen sich kirchliche Friedhöfe beweisen. Im Extremfall kann die Übernahme eines kirchlichen Friedhofs durch die Kommune sinnvoll erscheinen. Musterhafte Lösungen gibt es für dieses Problem nicht – dafür sind die Voraussetzungen auf den entsprechenden Friedhöfen zu unterschiedlich. Ist ein kirchlicher Friedhof für die jeweilige Glaubensgemeinschaft identitätsstiftend, könnte mit der Übernahme eine wichtige Identifikationsmöglichkeit verloren gehen. Werden im anderen Fall Mittel und Wege gefunden, kirchliche Friedhöfe durch neue Formen der Verwaltung zu erhalten, müssen regionale Eigenheiten der einzelnen Friedhöfe in ein gemeinschaftliches Konzept integriert werden. Für den 10. Oktober 2024 haben wir Referent*innen mit Erfahrungen zur Praxis und zur Theorie eingeladen, um über gegenwärtige Herausforderungen in der Verwaltung kirchlicher Friedhöfe zu sprechen. Sie schildern, wie sich der Wechsel der Trägerschaft gestalten lässt, welche Lösungen es gibt, um beispielsweise durch neue Formen der Verwaltung kirchliche Trägerschaft beizubehalten, und welche Möglichkeiten einer gemeinschaftlichen Zusammenarbeit denkbar sind. Programm Donnerstag, 10. Oktober 2024, 9.30 – 17.00 Uhr 9.30 Uhr Ankommen – Stehkaffee 10.00 Uhr Begrüßung und Einführung Dr. Martin Venne, Vorstandsvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Friedhof u. Denkmal e. V. 10.15 Uhr Ursachen für die Übergabe katholischer Friedhöfe an die Kommunen Dr. Jakob Johannes Koch für den Verband der Diözesen Deutschlands (angefragt) 10.35 Uhr Rückfragen und Diskussion 10.45 Uhr Ursachen für die Übergabe evangelischer Friedhöfe an die Kommunen Adalbert Schmidt für die Evangelische Kirche Deutschlands 11.05 Uhr Rückfragen und Diskussion 11.15 Uhr Hilfestellungen bei der Übernahme kirchlicher Friedhöfe in kommunale Trägerschaft am Beispiel der Verbandsgemeinde Schlüchtern Manuela Siedenschnur, Hessischer Städte- und Gemeindebund 11.35 Uhr Rückfragen und Diskussion 11.45 Uhr Die Übergabe katholischer Friedhöfe an die Stadt Rietberg Niclas Thiele, Friedhofsverwaltung Stadt Rietberg 12.05 Uhr Rückfragen und Diskussion 12.15 Uhr Mittagspause Das Friedhofswerk als Strategie zum Erhalt kirchlicher Friedhöfe – Zwei evangelische Fallbeispiele: 13.00 Uhr Evangelisch-Lutherisches Nordfriesisches Friedhofswerk Roger Bodin, Geschäftsführer Evangelisch-Lutherisches Nordfriesisches Friedhofswerk, Breklum 13.20 Uhr Rückfragen und Diskussion 13.30 Uhr Das Dithmarscher Friedhofswerk Ralph Kruse, Geschäftsführer Dithmarscher Friedhofswerk, Heide 13.50 Uhr Rückfragen und Diskussion Der Friedhofsverband als Strategie zum Erhalt kirchlicher Friedhöfe – Ein ökumenisches Fallbeispiel: 14.00 Uhr Die Aufnahme mehrerer katholischer Friedhöfe in den christlichen (ökumenischen) Friedhofsverband Wuppertal Joachim Volkmann, Vorstandsvorsitzender und Ingo Schellenberg, Geschäftsführer, Friedhofsverband Wuppertal 14.20 Uhr Rückfragen und Diskussion 14.30 Uhr Kaffeepause 15.00 Uhr Strategien zum Erhalt kirchlicher Friedhöfe in einer weitgehend säkularisierten Stadtgesellschaft (Dresden) Holger Enke, Kirchenverwaltungsrat, Referent für Friedhofsangelegenheiten im Evangelisch-Lutherischen Landeskirchenamt Sachsens, Dresden 15.30 Uhr Aspekte der Trägerschaft im Zusammenhang mit der zukünftigen Friedhofsentwicklung aus der Perspektive der Stadt Kassel Simone Fedderke, Stadtklimarätin der Stadt Kassel 15.45 Uhr Rückfragen und Diskussion 16:00 Uhr Erfahrungen aus rechtlichen Beratungen zu Überführungen kirchlicher Friedhöfe in kommunale Trägerschaft Prof. Dr. Torsten Barthel, Justitiar der Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e. V., Berlin 16.30 Uhr Rückfragen und Diskussion 16.45 Uhr Abschlussdiskussion 17.00 Uhr Ende der Veranstaltung Vorstellung der Referent*innen: Prof. Dr. Torsten Barthel, Justitiar der Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e. V., Berlin Roger Bodin, Geschäftsführer Evangelisch-Lutherisches Nordfriesisches Friedhofswerk, Breklum Holger Enke, Kirchenverwaltungsrat, Referent für Friedhofsangelegenheiten im Evangelisch-Lutherischen Landeskirchenamt Sachsens, Dresden Simone Fedderke leitet seit Beginn des Jahres 2024 als Stadtklimarätin das Dezernat VI. Das Dezernat VI der Stadt Kassel ist für eine Vielzahl von Themen zuständig, darunter Stadtentwicklung, Bauen, Klimaschutz, Umwelt und Verkehr. Die dauerhaften Schwerpunkte in den nächsten Jahren sind der Klimaschutz und die Klimaanpassung. Dr. Jakob Johannes Koch, Referat Kunst, Kultur und Erwachsenenbildung bei der Deutschen Bischofskonferenz, für den Verband der Diözesen Deutschlands (angefragt) Ralph Kruse, Geschäftsführer Dithmarscher Friedhofswerk, Heide Adalbert Schmidt, Oberlandeskirchenrat der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers, für die Evangelische Kirche Deutschlands Manuela Siedenschnur, Verwaltungsdirektorin, Hessischer Städte- und Gemeindebund Niclas Thiele, Mitarbeiter der Stadtverwaltung Rietberg, zuständig für Friedhöfe und Bestattungen, Rietberg, NRW Dr.-Ing. Martin Venne, Vorstandsvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e. V. und Geschäftsführer des Planungs- und Beratungsbüros PLANRAT VENNE in Kassel Joachim Volkmann, Vorstandsvorsitzender und Ingo Schellenberg, Geschäftsführer, Christlicher Friedhofsverband Wuppertal Kosten: 150,- € inkl. Pausengetränk und Mittagsimbiss Rücktrittsbedingungen: Bei Verhinderung nach der Anmeldung bitten wir um Nachricht bis sieben Tage vor Tagungsbeginn. Andernfalls müssen wir Ihnen den vollen Kostenbeitrag in Rechnung stellen. Sie haben jederzeit die kostenfreie Möglichkeit, eine Ersatzteilnehmerin / einen Ersatzteilnehmer zu benennen. Anmeldung bitte bis zum 27.9.2024 bei: Kerstin Hering, hering@sepulkralmuseum.de oder info@sepulkralmuseum.de, Tel. 0561 – 91893-13 | Fax 0561-91893-10 oder postalisch.
Bildung | Seminar

Tod und Transformation. Interkulturelle Deutungshorizonte im Kontext von Sterben, Bestattung und Trauer

MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR

Entdecke die historische, theoretische und praktische Dimension im Umgang mit dem Tod. Zertifikatskurs an der Philipps-Universität Marburg in Zusammenarbeit mit dem Museum für Sepulkralkultur in Kassel Das Weiterbildungszertifikat richtet sich an Mitglieder verschiedener Berufsgruppen (u.a. Trauerbegleiter*innen, Bestatter*innen, Seelsorger*innen, Diakon*innen, Lehrer*innen, Mitarbeitende in Hospizeinrichtungen etc.), die in ihrem beruflichen Alltag mit den Themen Tod und Trauer konfrontiert sind. Darüber hinaus richtet sich das Zertifikat an alldiejenigen, die sich dem Tabuthema „Sterben und Tod“ auf kulturwissenschaftlicher Weise nähern wollen, um damit eigenen Unsicherheiten zu begegnen. Weitere Informationen zur Anmeldung: www.uni-marburg.de Profil: Der Studiengang will dazu qualifizieren: (1) Den Wandel im Umgang mit dem Thema „Tod“ im gesellschaftlichen Diskurs aus einem akademischen Blickwinkel zu betrachten (2) Sich wandelnde Sterbe-, Trauerprozesse sowie Kulturen des Gedenkens und Erinnerns zu deuten. Durch den Zertifikatskurs werden Sie in der Lage sein, Trauernde auf Basis der erworbenen Wissensbestände fachgerecht und reflektiert zu begleiten. (3) Historische, theoretische, praktische Dimension von Tod, Trauer und Gedenken zu reflektieren, ethisch zu deuten und im Rahmen des Angebots praktisch zu gestalten. Aufbau: Der Zertifikatskurs ist in zwei Modulen aufgebaut: - Der Tod als Grenzsituation des Lebens; - Der Tod und Gedenken. Beide Module umfassen jeweils 6 Leitungspunkte (insgesamt 12 LP ). Jedes Modul beinhaltet jeweils drei Kurzseminare, die freitags zwischen 14-20 Uhr sowie samstags zwischen 9-18 Uhr stattfinden. Im Wintersemester 2024/25 sind folgende Zeiten für die Kurzseminare geplant: 1.11.-2.11.24 in Marburg 31.1.-1.2.25 in Marburg 21.2.-22.2.25 in Kassel Weitere Informationen zum Kurs finden Sie auf der Seite der Uni Marburg.
Bildung | Kurs

Trauerschmuck-Werkstatt mit Jasper Frechen

MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR

Eine Kooperation mit dem Projekt „Hier im Quartier“ des Kulturzentrum Schlachthof Schmuck hatte schon immer eine starke Symbolkraft in der Trauer- und Gedenkkultur. Schon im antiken Ägypten wurden Ringe den Verstorbenen als Glücksbringer für das Reich der Unterwelt mit ins Grab gegeben. Heutzutage definieren wir den Begriff deutlich freier: Trauerschmuck können zum Beispiel Haarbroschen, Ringe oder kleine Talismane, die man sich um den Hals hängt, sein. Und es ist gar nicht so schwer, ihn herzustellen: In der Trauerschmuck-Werkstatt mit Jasper Frechen könnt ihr eure ganz individuellen Trauerschmuckstücke anfertigen. Auch aus mitgebrachten Gegenständen von Verstorbenen können ganz persönliche Gedenkstücke erstellt werden. Ob ein Ohrring aus Omas Zuckerzange oder ein Ring aus Papas Silberbesteck – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Neben der Workshop-Leitung Jasper Frechen wird auch Museumspädagoge Gerold Eppler vom Museum für Sepulkralkultur anwesend sein, der euch einen kleinen historischen Einblick geben und beratend zur Seite stehen wird. Teilnahme kostenlos Anmeldung: hallo@hier-im-quartier.de
Bildung | Kurs

Schreibworkshop Windtelefon

MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR

Leticia Wahl aus Kassel ist Poetin, Autorin und Pädagogin. Sie bietet regelmäßig Workshops im kreativen Schreiben an, so auch im Rahmen des Windtelefons. An drei Terminen wird es darum gehen, sich gemeinsam und auf kreative Art und Weise den Gefühlen von Verlust zu widmen. Der zweite und dritte Termin finden im Museum für Sepulkralkultur statt. Für diesen Prozess öffnet Leticia einen Raum, in dem es darum geht, sich mit dem Schmerz an einen Tisch zu setzen, ihm zu begegnen und die Möglichkeit zu schaffen, mit ihm in Kontakt und Austausch zu kommen. Bei Kaffee und Kuchen, sowie mit jeder Menge Geduld, Ruhe und warmen Worten – denn genau da wird es meist spannend, entsteht Reibung, aber auch die Möglichkeit, das Schwere, Unsagbare leicht und für sich aussprechbar zu machen. Die Workshops bieten eine einzigartige Gelegenheit, kreativ mit schweren Themen wie dem Tod umzugehen und dabei die heilende Kraft des Schreibens zu entdecken. Vorerfahrung im Schreiben braucht ihr dafür nicht! Allein das Interesse und die Neugierde reicht für Leticia als Grundlage schon aus, um darauf eure Ideen wachsen und blühen zu lassen. Die Veranstaltung ist ein Angebot des Projektes Hier im Quartier des Kulturzentrum Schlachthof und wird gefördert durch die Stadt Kassel. In Kooperation mit dem Museum für Sepulkralkultur. Anmeldung über: hallo@hier-im-quartier.de
Bildung | Vortrag

Der letzte Wagen ist immer ein Kombi

MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR

Über das sprichwörtliche Leben des Sterbens. Ein Erzählprogramm mit Erkenntnisgarantie und sehr ernsten Scherzen mit dem Sprachexperten und Entertainer Rolf-Bernhard Essig. Inzwischen stirbt kaum noch jemand, alle „versterben“. Die edlere Formel soll uns von der bitteren Wahrheit Tod fernhalten. Dabei kann man doch „Gift drauf nehmen“, dass wir alle mal „ins Gras beißen“, „die Radieschen von unten besehen“, „das Lebenslicht ausgepustet bekommen“, „sechs Fuß tiefer liegen“ und „den Löffel abgeben“ müssen. Rolf-Bernhard Essig, „der Indiana Jones der Sprachschätze“ (Nürnberger Nachrichten) ist mit dem Tod nicht nur sprachlich vertraut. Der Entertainer, Historiker und Germanist präsentiert uns in diesem abwechslungsreichen Programm kleine Geschichten über das Lebensende sowie Aufschluss über die vielen, vielen Redensarten, die mit dem Tod und dem Sterben zu tun haben. Das Schönste: Sie dürfen den Experten anschließend nach Herzenslust löchern – auch andere Sprichwörtlichkeiten betreffend. Dr. phil. Rolf-Bernhard Essig lebt in Bamberg und ist mit seinen Sprach-Kolumnen, -Ausstellungen und -Programmen in ganz Deutschland unterwegs. Der Autor zahlreicher Sachbücher und erzählender Texte für Kinder, Jugendliche und Erwachsene legt besonderen Wert auf die wissenschaftlich korrekte und gleichzeitig vergnügliche Vermittlung von Wissen. Zuletzt erschienen: „Dr. Essigs Sprichwort-Apotheke. Für alle Lebenslagen“ (Herder Verlag) und „Ach, wie gut, dass niemand weiß … Sprichwörtliches aus dem Märchenreich“ (Duden). Eintritt: 12€ regulär, 9€ ermäßigt (inkl. Museumseintritt bis 20 Uhr) Anmeldung unter museum@sepulkralmuseum.de oder über 0561 918 93 15
Bildung | Vortrag

ANSEHEN. Gedenkfeier für einsam Verstorbene

MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR

Sobald wir in diese Welt kommen, ist es für unser Dasein unentbehrlich, dass wir von anderen gesehen werden. Jedes Jahr aber sterben mehrere Dutzend Menschen in unserer Stadt Kassel anonym, ohne dass Angehörige sie aus dem Leben begleiten oder sich um ihre Bestattung kümmern. Die Zahl der Ordnungsamtsbeisetzungen hat in den vergangenen Jahrzehnten stetig zugenommen, weil immer mehr Menschen keine Angehörigen haben. Somit wird die Organisation der sogenannten Letzten Dinge zu einem Akt, den die Kommune zu bewältigen hat. Durch eine Initiative des Heilhauses, der evangelischen und katholischen Kirche sowie des Museums für Sepulkralkultur konnte erneut die Stadt Kassel gewonnen werden, bereits zum zweiten Mal eine Gedenkfeier für einsam Verstorbene zu ermöglichen. Ziel der Veranstaltung ist es, durch ein gemeinsames Ritual diejenigen im Gedenken wieder in den Kreis der Gesellschaft zu holen, die zu Lebzeiten und in ihrem Tod aus diesem herausgefallen sind. Die Gedenkfeier will ein Ansehen der Ungesehenen bewirken, indem wir als Gemeinschaft auf das schauen, was uns verloren ging. Wir laden Sie daher herzlich zur öffentlichen Veranstaltung „ANSEHEN“ ein, die am 27. April um 17:30 Uhr im Heilhaus – Haus der Mitte stattfindet. Die Gedenkfeier wird musikalisch begleitet von Klaus-Dieter Ammerbach (Fagott) und Michael Hoffmann (Klang). Anschließend laden wir zu einem gemeinsamen Ausklang ein. Eine Kooperation zwischen dem Heilhaus Kassel, der evangelischen und katholischen Kirche und dem Museum für Sepulkralkultur Eintritt frei

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