
Ausstellungen / Museum
Museum für Sepulkralkultur Kassel
Kassel, Weinbergstraße 25-27
- Día de los Muertos - Tag der Toten
- Eine*r fehlt. Leichenschmaus gestern und heute
- Lesung: Radieschen von unten
- R.I.(A)P.
- Trost
- 3D-Ausstellung: Suizid - Let's talk about it!
- Ausflug zur Künstlernekropole
- Ehrendenkmäler in Kassel - Stadtrundgang
- 3D: Daniel Tchetchik - Dark Waters
- 3D: Edith Held - Neue Welt
- 3D: herman de vries - vergehen
- Angebot Führungen
- Kinderführung über den Kasseler Hauptfriedhof
- Museumsnachmittag
- Museumskoffer
- Sepulkralmuseum - Digital entdecken
- 3D: Marco Di Carlo - Zernetzung
- Dauerausstellung Digital
- 3D: MEMENTO - Im Kraftfeld der Erinnerungen
- Bildung & Vermittlung
- Digitale Führungen
- Ausstellungen und Veranstaltungen zu ausgewählten Themen der Sepulkralkultur

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R.I.(A)P.
MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR
Rest in a piece – Der Tod als Markenzeichen Zu Beginn seiner Nachforschungen stellte Wowo Krauss fest, dass über das Design von Särgen wenig nachgedacht wird. Die Form und die Details dieser so genannten "unterirdischen Möbel" sind im Laufe des letzten Jahrhunderts relativ unverändert geblieben. Seine weiteren Recherchen führten ihn nach Ghana, wo das Volk der Ga geliebte Menschen in sehr individuellen, figurativen Särgen zu bestatten pflegt. Diese Idee bewog ihn schließlich dazu, eine Kollektion von Designsärgen zu entwerfen, die auf den Codes und dem Erbe bestimmter Marken basieren. Die ursprüngliche Idee war, drei Designsärge der drei Marken zu entwerfen, die er persönlich am meisten bewunderte: Chanel, Prada und Maison Margiela. Seine Wahl, zuerst an Chanel zu arbeiten, war naheliegend. Er sieht sie als Repräsentantin oder sogar als "Päpstin" aller bestehenden Marken. Chanel verwendet sein Logo exzessiv für jede Modenschau, um das Grand Palais in seinen persönlichen Spielplatz zu verwandeln und sein "Universum" zu kommunizieren. Eine weitere Frage, die Krauss' Projekt motivierte, war die mögliche Nachfrage der Verbraucher*innen nach einem solchen „Endzielobjekt“. In vielen Religionen, so auch im Christentum, kommt man ohne jeglichen Besitz auf die Welt und sollte diese auch so wieder verlassen. Dennoch gibt es unglaublich pompöse Beerdigungstraditionen. Im viktorianischen Zeitalter wurde die Trauer in sehr auffälliger Weise ausgedrückt: pompöse Beerdigungen und üppiger Trauerschmuck, über die sich der Künstler vor diesem Hintergrund wundern muss. In unserer von Konsumdenken und Logomanie geprägten Gesellschaft geht sein Projekt daher auch der folgenden Frage nach: Würde jemand einen Markensarg kaufen? Eröffnung am 31. August 2023
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Neue Galerie
Hessen Kassel Heritage
Von 1800 bis zur documenta-Kunst Seit 1976 präsentiert die Neue Galerie moderne Kunstwerke aus den staatlichen und städtischen Sammlungen. Zur Museumseröffnung richtete der berühmte deutsche Künstler Joseph Beuys einen eigenen Raum mit seinen Werken ein. Er ist bis heute das Herzstück des Museums. Auf den 3500 Quadratmetern Ausstellungsfläche erleben Besucher*innen die ganze Vielfalt von Gemälden, Skulpturen und neuen Medien aus der jüngeren Kunstgeschichte – von den Landschaftsbildern des 19. Jahrhunderts über die abstrakte Malerei bis hin zur internationalen Gegenwartskunst. Besonders sehenswert ist auch die Dauerausstellung »about: documenta«, in der man in die Geschichte der weltberühmten Kunstausstellung eintauchen kann. Hier zeigt das Museum auch Original-Werke aus vergangenen documenta-Ausstellungen, wie zum Beispiel vier Stühle aus Ai Weiweis Kunstprojekt „Fairytale“. Hessen Kassel Heritage Neue Galerie Schöne Aussicht 1 34117 Kassel +49 (0)561 316 80-400 info@heritage-kassel.de Besucherservice +49 (0)561 316 80-123 service@heritage-kassel.de
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Hessisches Landesmuseum
Hessen Kassel Heritage
Eine ganze Region unter einem Dach 300.000 Jahre (nord-)hessische Landes- und Kulturgeschichte unter einem Dach, das ist das Hessische Landesmuseum. Auf drei Ebenen präsentiert sich Geschichte aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln – von den Spuren der ersten Menschen bis zum Mittelalter, von Zeiten der Landgrafen bis in die Gegenwart. Seit seinem Umbau im Jahr 2016 hat das Landesmuseum noch mehr Platz für Entdeckungen, Ausstellungsstücke und Wechselausstellungen. Auch das Haus selbst kommt seitdem bestens zur Geltung: Das 1913 eingeweihte Bauwerk des Architekten Theodor Fischer vereint Jugendstil und Neorenaissance. Besonders auffällig ist der weithin sichtbare Turm. Ihn kann man besteigen – und so seinen Blick weit über die Region schweifen lassen, die in den darunterliegenden Etagen das große Thema ist. Hessen Kassel Heritage Hessisches Landesmuseum Brüder-Grimm-Platz 5 34117 Kassel +49 (0)561 316 80-300 info@heritage-kassel.de Besucherservice +49 (0)561 316 80-123 service@heritage-kassel.de
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Marmorbad
Hessen Kassel Heritage
Das Marmorbad soll - und kann - beeindrucken Es ist ein Bad, in dem nie gebadet wurde: Das Marmorbad in der Karlsaue diente für festliche Anlässe und der fürstlichen Repräsentation. Geschaffen wurde das Badegebäude aus dem Spätbarock von 1722 bis 1728. Landgraf Carl ließ es durch den römischen Bildhauer Pierre Etienne Monnot entwerfen und ausstatten. Skulpturen aus Marmor in Lebensgröße, Reliefs mit Motiven aus der antiken Mythologie, Bildnisse des Landgrafenpaars und farbige Wandverkleidungen überwältigen das Auge. Das Marmorbad sollte seine Besucher beeindrucken – und das tut es bis heute, auch wenn hier längst keine Feste mehr gefeiert werden. Es ist eines der bedeutendsten Ensembles römischer Profanskulptur des frühen 18. Jahrhunderts nördlich der Alpen.Westlich der Orangerie in einem Seitenpavillon in der Karlsaue befindet sich das letzte erhaltene spätbarocke Badegebäude Deutschlands. Der Pavillon wurde von 1722 bis 1728 unter Landgraf Carl errichtet. Er diente entgegen der Bezeichnung nicht als Badehaus, sondern wurde für festliche und repräsentative Anlässe genutzt. Der römische Bildhauer Pierre Etienne Monnot (1657–1733) schuf eine prachtvolle Innenarchitektur mit lebensgroßen Marmorskulpturen, detailverliebten Wandreliefs und farbigen Wandverkleidungen. Sie machen das Marmorbad zu einem der bedeutendsten Ensembles römischer Profanskulptur des frühen 18. Jahrhunderts nördlich der Alpen. Hessen Kassel Heritage Marmorbad An der Karlsaue 20d 34121 Kassel +49 (0)561 316 80-500 info@heritage-kassel.de Besucherservice +49 (0)561 316 80-123 service@heritage-kassel.de Öffnungszeiten 1.4. bis 31.10.
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Deutsches Tapetenmuseum
Hessen Kassel Heritage
Die kunstvolle Geschichte der Wohnkultur Italienische Adelshäuser verwendeten schon im 14. Jahrhundert die ersten Stofftapeten. Was seither in den Wohnräumen passiert ist, zeigt das Deutsche Tapetenmuseum in Kassel. Die riesige Sammlung umfasst über 23.000 Objekte – von der 500 Jahre alten Goldleder-Tapete bis zum topaktuellen Vliesmuster. Das ist nicht nur für private Tapetenfans interessant: Auch Denkmalämter oder Schlösserverwaltungen erhalten hier Unterstützung, wenn sie historische Tapeten erkennen und wiederherstellen möchten. Die Museumsgründung im Jahr 1923 geht auf eine private Initiative von Tapetenfabrikanten zurück. Sie wollten die Tradition ihrer Branche dokumentieren und Tapeten als Kunst- und Kulturobjekte ausstellen. Viele Händler steuerten wertvolle Exponate aus ihren eigenen Sammlungen bei. Derzeit entsteht in Kassel ein moderner Neubau für die Dauerausstellung. Deshalb ist die Sammlung aktuell nur über den Online-Katalog oder in Sonderausstellungen zugänglich. Hessen Kassel Heritage Deutsches Tapetenmuseum 34117 Kassel +49 (0)561 316 80-0 info@heritage-kassel.de Besucherservice +49 (0)561 316 80-123 service@heritage-kassel.de
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Hessen Kassel Heritage
Hessen Kassel Heritage ist eine Einrichtung des Landes Hessen und steht in einer rund 600-jährigen Tradition des Sammelns, Bewahrens und Gestaltens. Durch landgräfliche und kurfürstliche Sammelleidenschaft kamen hier über Jahrhunderte hinweg mannigfaltige und bedeutende Kunstschätze zusammen, welche unverändert an ihrem historischen Ort erhalten sind. Zahlreiche und vielfältige Zeugnisse der Kunst- und Kulturgeschichte stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit. Wir verpflichten uns den klassischen Museumsaufgaben: Sammeln, Bewahren, Ausstellen, Forschen und Vermitteln. Dies gilt auch für die historischen Baudenkmäler und Gärten.
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Störe meine Kreise
Kasseler Kunstverein
“Störe meine Kreise” zeigt fünf künstlerische Positionen von Absolventinnen der Kunsthochschule Kassel. Mithilfe verschiedener Medien wie Fotografie, Video, Sound, Text, Plastik und Installation geben Aileen Ahlert, Louisa Boettner, Annagenia Jacob, Katharina Jaeger und Huizi Yao Einblicke in persönliche Herausforderungen, erforschen Alternativen zu alltäglichen Denk- und Handlungsmustern und rütteln an gesellschaftlichen Strukturen. Humorvoll, verletzlich oder auch spielerisch umkreisen die Arbeiten die Themen “Familie”, “Fürsorge”, “Körper”, “Gender”, “Arbeit”. Dabei loten sie die Grenzen zwischen diesen Themen neu aus. Die Arbeiten erforschen auf vielfältige Weise die Formen und Ausprägungen von Zyklen und Mustern und rücken dabei die Aspekte der Wiederholung, Entwicklung und Veränderung in den Fokus. Sie behandeln Themen wie den Übergang von der Kindheit ins Erwachsenenalter, den Wandel von Familien oder Generationen sowie die vielfältigen Herausforderungen, die im Laufe des Lebens auftreten können. Katharina Jaegers autobiographische Arbeit „Die Schwerkraft des Kinderwunsches“ thematisiert ungewollte Kinderlosigkeit, indem sie sich fotografisch mit den Versuchen künstlicher Befruchtung auseinandersetzt. Aileen Ahlert zeigt Fotografien, Videos und Assemblagen, die das Leben ihrer Großmutter umkreisen, deren mentale Gesundheit nachlässt. In weiteren Arbeiten setzt sie sich künstlerisch mit ihrer ostdeutschen Herkunft und ihrer eigenen mentalen Gesundheit auseinander. Annagenia Jacob thematisiert in ihrer vielschichtigen multimedialen Installation ihre eigene soziale Prägung und hinterfragt auf humorvolle Weise Familienstrukturen, Geschlechterrollen, Vorbilder und das Konzept des Erwachsenwerdens. Louisa Boettner prangert in ihrer Arbeit "Menstrual Fountain - Weiterführung positiver Darstellungen der Menstruation“ an, dass Menstruationen in einer männlich codierten Konsum- und Schamgesellschaft als Tabu, als Ekel, als unhygienisch gelten. Huizi Yaos Fotoserie „Sisyphus“ konzentriert sich auf einen grundlegenden Bestandteil der menschlichen Erfahrung: das Gefühl der Absurdität. Durch Komposition und Assoziation schafft Huizi Yao einen visuellen Raum, der absurd, verwirrend und humorvoll ist. Mit dem Titel „Störe meine Kreise nicht“ will die Ausstellung den existenziellen und fruchtbaren Moment der Störung und des Austauschs deutlich machen und bewusst einfordern. Das Bild des Kreises soll helfen, Mechanismen des sozialen Ausschlusses zu reflektieren. Die Ausstellung lädt dazu ein, über soziale Normen, Gemeinschaft und die unsichtbare Arbeit der Sorge in einer sich wandelnden Welt nachzudenken. Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag, 11 – 18 Uhr Donnerstag, 11 – 20 Uhr Die Ausstellung wird gefördert vom Kulturamt der Stadt Kassel.
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Kasseler Kunstverein
Auf 500qm Ausstellungsfläche im Museum Fridericianums bietet der Kasseler Kunstverein Künstler*innen ein einzigartiges Experimentierfeld.
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Aqua
5. bis 14.5.2023
Einzelausstellung im Hallebad Ost, Kassel
Aqua
CORNÈ THERON
5. bis 14.5.2023
Einzelausstellung im Hallebad Ost, Kassel

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"Blickwinkel" Alte Brüderkirche
5. bis 14.5.2023 Annette Werndl, Gabriele Middelmann und Petra van Husen präsentieren Blickwinkel zeitgenössischer Kunst in historischem Ambiente
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René Wagner - Pole Position
Kasseler Kunstverein
Vom 2. April bis 28. Mai 2023 zeigt der Kasseler Kunstverein in seinen wiederbezogenen Räumen im Museum Fridericianum die Ausstellung „Pole Position“ von René Wagner. Der Ausstellungsraum des Kasseler Kunstvereins wird von einer ca. 3 Meter hohen Ausstellungswand zerschnitten, die nach dem Vorbild von Christopher Williams Ausstellungsarchitektur ein riesiges Vehikel erkennen lässt. Als imposante Skulptur teilt sie die angrenzende Wand und verkeilt sich in den Nachbarraum. Sie stellt sich den Ausstellungsbesucher*innen gleich einem falschgeparkten Auto in den Weg. In ihrer Wand befinden sich Aussparungen, in denen beleuchtete Exponate zu sehen sind. Wagner verzichtet in dieser Ausstellung auf Sockelkunst. Deshalb sind seine lackierten Vasen in einer Art Auspuffästhetik liegend in den ausgesparten Nischen angeschraubt. Die auffälligen Nieten auf der Ausstellungswand, die normalerweise an japanischen Autofelgen zu finden sind, hat Wagner eigens für die Ausstellung kommen lassen. Anleihen aus den Bosozoku Style Tunings werden sichtbar. Kunstvoll präparierte Felgen scheinen die Ausstellungswand zu tragen. An ihr hängen Bilder, die aus blechdünnem Aluminium bestehen und mehrere Lackschichten haben, aber auch Leinwände, die in altmeisterlicher Manier grundiert und mehrfach lackiert wurden. In ihren leuchtenden Farben erinnern sie an die 90er Jahre-Hotwheels-Ästhetik. Unter „Pole Position“ versteht Wagner die eigene Ausgangsposition als Chronist und genauer Beobachter. Die Tuningszene auf den Nachbardörfern seiner Heimatstadt Hildesheim hat ihn schon immer fasziniert. Tausendfach hat er sie mit seiner Kamera festgehalten beim Warten an der Bushaltestelle. In der Leidenschaft und Ausdauer der Menschen, die ihre Autos tunen und diese dann abends vor den Bushaltestellen außerhalb des Dorfes präsentieren, sieht der Künstler eine Parallele zur Kunstwelt, denn auch sie ist immer auf der Suche nach dem größten, schönsten und gelungensten Kunstwerk. Tuningszene in der Scheune versus Kunst im Atelier bzw. Tuningszene auf dem Parkplatz versus Kunst im Ausstellungsraum. Wagner wertet nicht, sondern stellt die obsessive Aufmerksamkeit und totale Perfektion für jedes Detail und die damit verbundene Wertschätzung für das auf Hochglanz polierte Auto auf die gleiche Ebene wie die Kunst oder das Meissener Porzellan seiner Oma, das nie benutzt werden durfte und im Schrank ausgestellt war. Das Bedürfnis, sich zu messen und zu optimieren, scheint sich vor allem mit oberflächlichen und auf Hochglanz polierten Oberflächen stillen zu lassen. Wagner kombiniert diese Welten miteinander in seiner in Meissener-Porzellan-Optik gestalteten Alufelge, die er obendrein in entsprechendem Muster bemalt hat. Seine sorgfältig bemalten Objekte verweisen auf die Antike, als auf Gebrauchsgegenständen wie Vasen Szenen aus dem Leben abgebildet wurden. Das, was Wagner heute abbildet, ist vor allem der Konsumwelt entnommen. Seine bemalten Objekte hinterlassen bei uns das beklommene Gefühl, auf ihre Vordergründigkeit hereingefallen zu sein und der Darstellung widersprechen zu wollen, weil sie das Gewohnte torpedieren. Womöglich spiegelt René Wagner unser Bedürfnis nach sogenannten Kostbarkeiten, die wir präsentieren, um uns selbst gegenüber anderen aufzuwerten. Als Besucher*in beschleicht uns das Unbehagen, dass die eigene Bewunderung oder das Bedürfnis nach Erhabenheit an beliebigen Objekten und Tätigkeiten festgemacht werden kann und unter Umständen lächerlich ist. Wagner hält uns einen Spiegel vor, das eigene Handeln und die Selbstverliebtheit womöglich in Frage zu stellen. Wenn es nach René Wagner geht, ist die Pole Position nicht der Startplatz für ein Wettrennen, sondern die Reflexion der eigenen Haltung. René Wagner (*1983) lebt und arbeitet in Kassel. Er hat Bildende Kunst an der Kunsthochschule Kassel studiert. Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag & feiertags 11 – 18 Uhr Donnerstag 11 – 20 Uhr
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AQUA - CORNÈ THERON Einzelausstellung
Hallenbad Ost
„Aqua“ heißt die Einzelausstellung von Cornè Theron, die vom 5. bis 14. Mai 2023 im Hallenbad Ost in Kassel gezeigt wird. Passend zu der Location zeigt die aus Südafrika stammende Künstlerin Werke mit ihrem Hauptthema: Wasser. Die rund 40 Werke dieser zum Teil multimedialen Ausstellung widmen sich den drei Ausdrucksformen Therons: Gemälde in Öl auf Leinwand, digitale Kunstwerke und ihre Serie „Essence“, die auf neurologischen Daten basiert. Die Sujets ihrer Gemälde und digitalen Werke sind Menschen unter Wasser. Für ihren sehr typischen und erkennbaren Stil lässt sich Cornè Theron dabei von unterschiedlichen Glasformen als Filter inspirieren, um ein besonderes Maß an Abstraktion zu erreichen. Dies setzt sie in ihren Werken durch eine äußerst prägnante Pixeltechnik um, mit der Theron über die Jahre eine breite Anhängerschaft gefunden hat. Cornè Theron benutzt Wasser auch als Metapher des Unterbewussten. So wie der Mensch unter Wasser in seiner Sicht eingeschränkt ist, so ist er es auch in seiner Sicht auf sein Unterbewusstes. Vieles erscheint verschwommen und ungenau, nicht wirklich abgrenzbar. Theron setzt dabei auf die Universalität dieser Eindrücke: fast jeder hat diese Erfahrungen bei Versuchen, Unterwasser zu sehen, gemacht. Ebenso kennt jeder auch die undefinierten Erinnerungen an verschwommene Träume oder Vorstellungen. Diese Verknüpfungen stellt Theron in ihrer Kunst dar und her. Seit 2019 lebt die am Westkap in Südafrika geborene Künstlerin im Elsass, Frankreich. Ihre Werke wurden international bereits in Paris, New York, Kapstadt und London gezeigt und in Frankfurt feierte sie 2020 mit ihrer ersten Solo-Ausstellung „AMA“ einen großen Erfolg mit dem Verkauf aller Werke der Ausstellung. Therons Kunst befindet sich in Privatsammlungen rund um den Globus und ARTSY CEO Mike Steib kommentierte nach dem Kauf eines ihrer Gemälde: „Theron ist eine Künstlerin, die es wert ist zu beachten.“
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Niki de Saint Phalle in der Schirn Frankfurt
Kassel Stadtrundfahrt und Reisebüro
copyright: csm_Schirn_Presse_Niki_de_Saint_Phalle_I_Am_the_Nana_Dream_House_974697e4c0 Niki de Saint Phalle (1930–2002) zählt als eine der Hauptvertretterinen der europäischen Pop-Art und Mitbegründerin des Happenings, zu den bekanntesten Künstlerinnen ihrer Generation. Vom 3. Februar bis zum 21. Mai 2023 beleuchtet die Schirn Kunsthalle Frankfurt die Geschichte und das vielfältige Œuvre der französisch-amerikanischen Visionärin. In einer umfassenden Ausstellung, die mit rund 100 Arbeiten einen Überblick über alle Werkphasen bietet.in den fünf Jahrzehnten ihres künstlerischen Schaffens entwickelte Niki de Saint Phalle eine unverwechselbare Formensprache und ein facettenreiches Werk. Die „Nanas“, ihre bunten, großformatigen Frauenskulpturen, begründeten ihren internationalen Erfolg und gelten bis heute als ihr Markenzeichen.
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Landesmuseum Hannover: Licht, Landschaft und Liebe (18.02.23)
Kassel Stadtrundfahrt und Reisebüro
Der Duft von Zitronen, magisches Licht, verwunschene Landschaften: Sehnsuchtsort Italien! Lange bevor der Massentourismus das Reisen zur Normalität machte, pilgerten Adelige, reiche Bürgerliche und viele Künstler gen Süden. Die Ausstellung folgt ihnen in das Land ihrer Träume – zeigt aber auch den italienischen Blick auf die eigene Heimat. Piranesi,Ahlborn, Signac und Slevogt: Sie alle haben Landschaften, Licht und Leute Italiens auf ihre ganz eigene Weise eingefangen und damit persönliche Visionen ihres Sehnsuchtsorts geschaffen. In der Ausstellung werden die Italienreisen exemplarisch anhand von Gemälden, Graphiken, Münzen und Plastiken aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Die Kunstwerke stammen aus fünf Jahrhunderten und zeigen einmal mehr die kunsthistorische Bandbreite und herausragende Qualität der Landesgalerie. Gemälde: 70 Münzen: 40 Plastik: 1 Skulptur und 1 Büste Graphik: 15
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Sterben, Tod, Bestattung, Trauer und Gedenken
MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR
Das Museum für Sepulkralkultur besitzt Sammlungen, die vornehmlich aus der christlich-abendländischen Kultur stammen und bis heute ca. 22 000 Exponate aus dem Zeitraum vom 1. Jh. n. u. Z. bis heute umfassen. Durch Ankäufe und Schenkungen wird diese Sammlung kontinuierlich ausgebaut. Derzeit zeigt das Museum in der Dauerausstellung die Entwicklung der Grabmalkultur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Ein weiterer Teil sind brauchtümliche und volksreligiöse Exponate der Bestattungs-, Trauer und Gedenkkultur. Aktuelle Entwicklungen sowie zeitgenössische künstlerische Positionen, die das facettenreiche Verhältnis des Menschen zu Sterben und Tod thematisieren, sind in einzelne Themenfeldern integriert. Auch werden Bestattungsbräuche verschiedener Religionen und Kulturen in Deutschland und weltweit präsentiert. Sie alle dokumentieren menschliche Strategien im Umgang mit der Endlichkeit des Lebens. Wie wir mit dem Tod umgehen, sagt uns, wer wir sind, woher wir kommen, was wir denken und was wir glauben. Das Bewusstsein für die Sterblichkeit intensiviert dieses Leben und das Wissen um die Traditionen des Todes verstärkt das gegenseitige Verständnis. Seit dem 21. Jahrhundert befindet sich die Bestattungskultur in Deutschland in einem grundlegenden Umbruch. Auch der Umgang mit Sterben und Tod unterliegt diesem allgemeinen gesellschaftlichen und kulturellen Wandlungsprozess. So ist eine Neukonzeption vor dem Hintergrund dieses Wandels, der demographischen Entwicklung und der Migration durch aktuelle multikulturelle, ethische, soziologische, medizinische, sozialpsychologische und naturwissenschaftliche Aspekte im Umgang mit Sterben und Tod in Planung. Groß angelegte Sonderausstellungen und Interventionen rücken regelmäßig verschiedene Aspekte der zeitgenössischen Entwicklung in den Fokus. Gruppen können sich im Rahmen von Führungen durch die Ausstellungen führen lassen. Im Außenbereich des Museums stehen hölzerne Grabzeichen stellvertretend für geschichtliche Zeitabschnitte vom Mittelalter bis in das 19. Jahrhundert. Daneben wachsende Pflanzen verweisen auf Zusammenhänge zwischen Grab und Pflanze bis hin zur Entwicklung einer Grabbepflanzung. In anderen Bereichen werden gegenwärtige, künstlerische und handwerklich interessante Formen des Totengedenkens präsentiert.
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Visionen für die Zukunft
MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR
Die Entwürfe sind noch bis zum 15. Januar 2023 im Museum zu sehen. Kasseler Büro gewinnt Architektenwettbewerb für Museum für Sepulkralkultur Der erste Preis im Wettbewerb zur Neukonzeption, Sanierung und Erweiterung des Museums für Sepulkralkultur (MSK) in Kassel geht an das Büro Schulze Schulze Berger. Diesen und zwei weitere Preisträger hat das Preisgericht unter Vorsitz von Prof. Zvonko Turkali bestimmt. Die Mittel für die Vorplanung stellen das Land Hessen (759.000 Euro) und die Stadt Kassel (50.000 Euro) bereit. „Das Sepulkralmuseum leistet sehr besondere Arbeit zu einer sensiblen Thematik, die wir oft aus unserem Leben ausblenden, und beleuchtet den Tod und den Umgang damit aus unterschiedlichen Perspektiven“, erklärt Angela Dorn, hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst. „Mit der vorgesehenen Erweiterung erhält das Museum die Möglichkeit noch attraktivere Angebote für Besucherinnen und Besucher zu gestalten. Und die planerische Perspektive stärkt – das freut mich als Ministerin für Kunst und Wissenschaft besonders – die Forschungsarbeit des Instituts. Da auch der Denkmalschutz in mein Ressort fällt, möchte ich zudem den ebenso behutsamen wie bewussten Umgang mit dem denkmalgeschützten Bestand und die kreative Betonung historischer Bezüge des Siegerentwurfs hervorheben.“ „Das Museum für Sepulkralkultur geht auf nahbare wie innovative Weise mit den Thematiken von Tod und Sterben und ihren gesellschaftlichen Diskursen, kulturellen und historischen Dimensionen und persönlichen Fragestellungen um“, ergänzt Dr. Susanne Völker, Kulturdezernentin der Stadt Kassel. „Die Sanierung eröffnet zeitgemäße Möglichkeiten der Weiterentwicklung von Ausstellungen, Forschung und Vermittlung in einem Museum, das in seiner thematischen Ausrichtung ebenso außergewöhnlich wie relevant ist.“ „Für unsere einzigartige Institution ist das Ergebnis des Wettbewerbs ein großer Schritt, um unser Haus in die Zukunft zu führen und die regionale wie nationale Bedeutung des Museums und Zentralinstituts für Sepulkralkultur weiter zu stärken. Die Arbeit an einem zeitgemäßen Endlichkeitsbewusstsein wird hierdurch auch weiterhin in gesellschaftsrelevanter Weise möglich sein“, sagt Dr. Dirk Pörschmann, Direktor des MSK. Zum Wettbewerbsverfahren ergänzt der Vorsitzende des Preisgerichts, Prof. Zvonko Turkali: „Die eingereichten Beiträge weisen durchgängig eine sehr hohe Qualität auf. Die mit dem ersten Preis ausgezeichnete Arbeit bietet eine hervorragende Grundlage für eine behutsame Sanierung des Bestandes und seine deutliche funktionale Aufwertung. Die vorgesehenen baulichen Maßnahmen schaffen räumliche Situationen, die das Museum zu einem attraktiven und zugleich unverwechselbaren Ort machen.“ Das 1992 eröffnete MSK besteht aus der denkmalgeschützten Remise der ehemaligen Villa der Industriellenfamilie Henschel aus dem Jahr 1903/1904 und einem damit verbundenen Neubau des Architekten Wilhelm Kücker (München). Drei Jahrzehnte nach der Eröffnung benötigen Bauwerk und Museum eine grundlegende Sanierung, umfassende technische Ertüchtigung und Neuordnung. Die Wettbewerbsaufgabe konzentrierte sich auf die baulichen und räumlichen Aufgaben in beiden Gebäudeteilen. Der Fokus der Umstrukturierung liegt dabei auf der denkmalgeschützten Remise mit neu zu planendem Veranstaltungsbereich, Konferenz- und Seminarräumen, Bibliothek, Empfang mit Museumsshop sowie Verwaltungsräumen. Im Neubau soll die raumklimatische Situation verbessert und eine funktionale Aufwertung des Baus im ästhetischen Einklang mit dem Altbau ermöglicht werden. Den 1. Preis erhielt das Büro Schulze Schulze Berger aus Kassel für den Vorschlag, die Terrasse in Anlehnung an die historische Situation mit einem Multifunktionsraum zu überbauen, der für alle Formen von Veranstaltungen genutzt oder auch dem Café zugeschlagen werden kann. Er bietet den Besucherinnen und Besuchern einen Blick in die Kasseler Südstadt und die Fuldaaue. Die historische Tordurchfahrt wird als Eingang reaktiviert und führt in den Innenhof, der künftig frei von Einbauten und Überdachungen die historische Bausubstanz des Remisengebäudes wieder erfahrbar werden lässt. Hier können sich Besuchergruppen sammeln und auf den Besuch des Museums vorbereiten oder Gäste aufhalten, die das Café oder den Museumsshop besuchen möchten. Die geforderte Nutzungsmöglichkeit des Veranstaltungsbereichs unabhängig vom Museumsbetrieb ist in dieser Arbeit aus Sicht der Jury auf besonders gute Weise gewährleistet. Der 2. Preis ging an Osterwold+Schmidt-Architekten aus Weimar für die Idee, den Innenhof vollständig mit einer mehrgeschossigen Holzkonstruktion zu überbauen, die das geforderte Raumprogramm aufnimmt. Durch die Komprimierung der baulichen Ergänzung über dem heutigen Innenhof kann die Aufstockung des Dachs auf ein Minimum reduziert und eine großzügige Dachterrasse mit imposantem Fernblick angeboten werden. Die Dachaufstockung beschränkt sich dabei auf den exponiert in der Mitte gelegenen Multifunktionsbereich. Die Tordurchfahrt wird zum Haupteingang, der die Besucherinnen und Besucher zu einem großzügigen Foyer auf der Fläche des heutigen Innenhofs führt. Den 3. Preis gewann das Büro Peter Zirkel Architekten aus Dresden, das mit einer großflächigen Öffnung der historischen Ostfassade der Remise – die durch den Museumsneubau von Wilhelm Kücker zur Innenwand wurde – die Verbindung zwischen Alt- und Neubau stärkt. Hierzu wird das heutige Erschließungssystem in der sogenannten Fuge zwischen den Gebäudeteilen komplett verändert. Die neu entstehende innere Achse soll unter Inkaufnahme erheblicher Eingriffe in die historische Bausubstanz Licht und Luft in das Gesamtensemble bringen und neue Raumerlebnisse ermöglichen. Der Wettbewerb war als nichtoffener Realisierungswettbewerb im anonymen Verfahren mit vorangestelltem Bewerbungsverfahren ausgelobt. Insgesamt nahmen zwölf Büros aus dem In- und Ausland teil. Unterstützt wurde das Preisgericht durch eine Vielzahl von Sachverständigen aus den Bereichen Denkmalpflege, Kultur- und Museumswesen, den Fachämtern der Stadt Kassel, den Zuwendungsgebern Bund, Land und Stadt sowie der Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e.V. Die Wettbewerbsorganisation übernahm das Büro ANP aus Kassel.
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Dialog mit dem Ende
MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR
Das Leben ist einzigartig. Und es wird enden. Reden wir darüber. „Wollen Sie ewig leben?“, „Wofür wollen Sie erinnert werden?“ oder „Gibt es einen schönen Tod?“ diesen und zehn weiteren existenzielle Fragen werden Besucher*innen ab Herbst 2022 in der Ausstellung Dialog mit dem Ende im Museum für Sepulkralkultur begegnen. Das Leben ist einzigartig und es wird enden. Sprechen wir darüber! Unter diesem Leitgedanken steht die Wanderausstellung "Dialog mit dem Ende", die neben Trier an sechs weiteren Standorten in Deutschland zu sehen sein wird. Der Tod ist das letzte Tabu. Über das Sterben spricht man nicht in einer Gesellschaft, die immer gesünder und leistungsfähiger werden will. Aber jedes Leben endet mit dem Tod. Früher oder später. Für Dialog mit dem Ende begaben sich daher die Filmemacherin Sylvie Hohlbaum und der Fotograf Steffen Baraniak auf die Suche nach Menschen in ihrer letzten Lebensphase. Entstanden ist so ein Ausstellungsfilm sowie eindrückliche Fotografien der Protagonist*innen, die sich mit dem Lebensende konfrontiert sehen. Dialog mit dem Ende nähert sich auf diese Weise diesem schwierigen und doch ganz alltäglichem Thema Tod an. Wie intensiv, ausgiebig oder zaghaft die Annäherung geschieht, liegt bei den Besucher*innen selbst. Die Ausstellung bietet Raum für Gespräche und gleichzeitig laden freiwillig engagierte Vermittler:innen ein, den Dialog interaktiv mitzubestimmen, indem die Fragen der Ausstellung an einer Pinnwand beantwortet werden können. Begleitet wird die Ausstellung von einem Rahmenprogramm im Museum für Sepulkralkultur (und in der Stadt Kassel). Weitere Informationen zur Wanderausstellung finden Sie unter: www.dialog-mit-dem-ende.de Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt der Körber-Stiftung und der Beisheim Stiftung.
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Thomas Reymann - Vorbild
Kasseler Kunstverein
Thomas Reymann Vorbild 09.12.2022 – 08.01.2023 Eröffnung: Donnerstag, 08.12.2022, 19 Uhr Der Kasseler Kunstverein zeigt vom 09.12.2022 bis zum 08.01.2023 als Abschluss der Ausstellungstätigkeit in seinen temporären Ausstellungsräumen die erste institutionelle Einzelausstellung „Vorbild“ des Künstlers Thomas Reymann. Die Ausstellung wird eine Malerei-Schau, für die Thomas Reymann in den temporären Ausstellungsräumen des Kunstvereins installative Rauminszenierungen schafft. Wesentlicher Bestandteil der Ausstellung wird die performative Intervention „Der Künstler ist anwesend“. Dafür wird Thomas Reymann während der Öffnungszeiten die Kunstvermittlung in seiner eigenen Schau übernehmen und mit dem Publikum interagieren. Diese Interaktion geht über ein bloßes miteinander ins Gespräch Kommen hinaus und basiert auf gezeigten Arbeiten, die konkrete Handlungsanweisungen an die Besuchenden enthalten. Thomas Reymann lebt und arbeitet in Kassel. Er hat an der Kasseler Kunsthochschule Malerei bei Prof. Johannes Spehr studiert und ist Preisträger des Förderpreises der cdw-Stiftung gGmbH der im Rahmen der EXAMEN 2020 vergeben wurde. Er ist Träger des Georg-Meistermann-Stipendium des Cusanuswerks 2021-2023. Reymanns Arbeitsweise und die ihr zugrunde liegende konsequente Ablehnung klassischer Kunstmarktstrategien hat Zweifeln und künstlerische Selbstreflexion als Programm und malerische Aufgabe. Seine Arbeiten bestehen aus Leinwand, Packband, Pflaster, Stoff sowie diversen anderen Materialen, die von einem immer wiederkehrenden diffusen Braunton dominiert sind. Dabei hinterfragt Reymann, was ein Bild oder eine Farbe überhaupt ausmacht. In einem separaten Raum in den Ausstellungsräumen wird in Zusammenarbeit mit dem Musiker Sebastian Jurchen eine Drei-Kanal-Soundinstallation konzipiert. Zu hören ist ein rhythmisierter innerer Monolog an der Schnittstelle zwischen Musik und Sprache. Das Motiv der Suche nach Vorbild(ern)/dem Zweifeln an Vorbild(ern) wird in abstrahierter Form erfahrbar, beziehungsweise erfühlbar sein. Öffnungszeiten Di – So von 11 – 18 Uhr Öffnungszeiten an den Feiertagen 25./26.12.: Die Ausstellung ist geöffnet, der Künstler ist nicht anwesend 31.12.2022: Ausstellung geöffnet von 20 – 2.00 Uhr 0:00 Uhr Performance „Thomas Reymann sagt mir nichts“ Die Ausstellung wird gefördert vom Verein Ausstellungshaus für christliche Kunst e. V. München, Cusanuswerk Bischöfliche Studienförderung, das Kulturamt der Stadt Kassel und die GWH Wohnungsgesellschaft.
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