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@ Kirsten Nijhof
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Oper Leipzig

Die Oper Leipzig bildet das Dach für ein Drei-Sparten-Haus bestehend aus Oper, Leipziger Ballett und der Musikalischen Komödie. Verortet im Opernhaus (Oper & Leipziger Ballett) im Zentrum Leipzigs und im Haus Dreilinden (Musikalische Komödie) im Stadtteil Lindenau, steht sie in der Tradition von mittlerweile fast 320 Jahren Musiktheaterpflege in Leipzig.

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Oper Leipzig
Augustusplatz 12
D-04109 Leipzig

Telefon: +49 (0)341-1261 261

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Ballett

Humans

Leipziger Ballett

Premiere: 1.2.2025

2-teiliger Ballettabend von Sofia Nappi und Louis Stiens | Musik von Clara Schumann, Henry Purcell, Franz Schubert, Werner Egk u. a.

Ein Ort für die Kreation. Das ist das Leipziger Ballett unter der neuen Leitung von Rémy Fichet. Der Doppelabend »Humans« schafft den Raum für Kreativität und abstrakte Erzählweisen in der Kunstform Tanz.

Louis Stiens, geboren in München und zuletzt Tänzer am Stuttgarter Ballett, erforscht in seiner Arbeit nicht nur, wie sich Tanz in Körpern festsetzt und welche Auswirkungen das auf seine persönliche choreographische Sprache entwickelt, sondern setzt sich auch mit der Geschichte des Leipziger Balletts sowie mit der Arbeit der Company in der DDR auseinander und schafft so Anknüpfungspunkte an Schuberts »Unvollendete« Symphonie.

Sofia Nappis Bewegungssprache spielt mit den Grenzbereichen, die zwischen Ballett, zeitgenössischem Tanz und Performance gezogen werden können. Zu Musik von von Clara Schumann und Henry Purcell beschäftigt sie sich mit den Verschränkungen von Barock und Moderne und den Ideen von Weiblichkeiten in unterschiedlichen Zeiten.

Musikalische Leitung: Yura Yang / Samuel Emanuel
Choreographie: Sofia Nappi
Choreographie, Kostüme: Louis Stiens
Kostüme: Judith Adam
Bühne, Kostüme: Bettina Katja Lange
Dramaturgie: Anna Diepold
Ballett: Leipziger Ballett
Orchester: Gewandhausorchester

Einführung 30 Min. vor Vorstellungsbeginn im Konzertfoyer.

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Oper

Die Reise nach Reims

Gioacchino Rossini

Premiere: 15.3.2025

Dramma giocoso in einem Akt und zwei Bildern von Gioacchino Rossini | Libretto von Giuseppe Luigi Balochi

Wer kennt es nicht: In Hotels beobachtet man immer fasziniert die Mitmenschen aus aller Welt und ihre Gewohnheiten! Und wenn sich diese bunt zusammengewürfelte Gesellschaft auch noch in heller Aufregung befindet, weil alle zur Krönung nach Paris wollen, aber vom Transportwesen daran gehindert werden? Und wenn das Hotel zur Goldenen Lilie eine vortreffliche Besitzerin hat wie Madama Cortese, die ihren so verschiedenen Gästen den Aufenthalt unvergesslich machen will, dann ist virtuose, koloraturbefeuerte Unterhaltung garantiert. Liebesränke, flinkes Personal, Ohnmachten wegen einer verschwundenen Hutschachtel, Flirts und Missverständnisse münden in ein Bankett mit internationalen Trinksprüchen: Es lebe der Monarch und es lebe die Völker-Verständigung!

Reisen Sie mit unserem Ensemble nach Reims und musikalisch um die ganze Welt und erleben Sie die virtuos komische Seite des Komponisten Rossini, die wir aus »Der Barbier von Sevilla« und »Aschenputtel« (»La Cenerentola«) kennen und lieben.

Musikalische Leitung: Matthias Foremny
Inszenierung: Daisy Evans
Movement Director: Matthew Forbes
Bühne: Martina Segna
Kostüme: Loren Elstein
Licht: Jake Wiltshire
Dramaturgie: Kara McKechnie
Choreinstudierung: Elena Pierini

in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Einführung 30 Min. vor Vorstellungsbeginn im Konzertfoyer.

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Ballett

Die Mondprinzessin

Ballett von Martin Chaix

Premiere: 12.4.2025

Musik von Henryk Mikołaj Górecki, Koyama Kiyoshige, Sômei Satoh (DEA), Arvo Pärt

»Die Geschichte des Bambussammlers oder der Prinzessin Kaguya« ist die älteste märchenhaft-romantische Erzählung Japans und geht auf das Jahr 900 zurück. Bei seiner Arbeit entdeckt ein kinderloser Bambussammler ein Findelkind, das er gemeinsam mit seiner Frau wie sein eigenes Kind großzieht. Das strahlend schöne Kind ist als Geschenk des Mondes auf die Erde geschickt worden, und auch wenn ihre Schönheit mächtige Männer als Brautbewerber auf den Plan ruft: Kaguya ist die Prinzessin des Mondes und muss dorthin zurückkehren.

Der französische Choreograph Martin Chaix ist kein Unbekannter in Leipzig. Von 2006 bis 2009 war er als Solist am Leipziger Ballett unter Paul Chalmer engagiert. Seit 2015 arbeitet er als freischaffender Choreograph für internationale renommierte Ensembles wie das Ballet de l’Opéra national du Rhin, das Ballet de l’Opéra national de Paris oder das Ballett am Rhein, Düsseldorf. Seine präzise, emotionale und hochmusikalische Bewegungssprache lebt von einer tiefen Menschlichkeit.

Für »Die Mondprinzessin« erkundet Martin Chaix den Reichtum der japanischen Legende und erzählt eine Geschichte von Familie und Heimat, von Zugehörigkeit und Verpflichtungen in einer herausfordernden Welt.

Musikalische Leitung: Yura Yang / Samuel Emanuel
Choreographie: Martin Chaix
Bühne, Kostüm: Thomas Mika
Licht: Michael Röger
Dramaturgie: Anna Diepold
Ballett: Leipziger Ballett

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Oper

Pique Dame

Peter I. Tschaikowski

Premiere: 10.5.2025

Oper in drei Akten und sieben Bildern von Peter I. Tschaikowski | Libretto von Modest Tschaikowski, nach Alexander Puschkin

»Entweder ich befinde mich in einem schrecklichen Irrtum, oder ›Pique Dame‹ ist wirklich die Krönung meines Lebenswerkes!«, so urteilte
Peter Tschaikowski über seine vorletzte Oper, die 1890 im Mariinski-Theater in Sankt Petersburg uraufgeführt wurde und das Publikum seither in ihren Bann zieht.

Im Zentrum steht Hermann, ein junger Offizier, der den sozialen Aufstieg schaffen und zu den Mächtigen und Reichen der Gesellschaft gehören möchte. Er ist besessen von einer geheimen Technik beim Glücksspiel. Seine Obsession wird verstärkt, als er sich in Lisa, die Enkelin einer alten Gräfin, verliebt. Um an Geld zu gelangen, versucht er die Gräfin, die den Spitznamen »Pique Dame« trägt, zu überlisten und ihr das Geheimnis der mysteriösen Spieltechnik zu entlocken. Gelingt ihm das, erwarten Hermann funkelnder Reichtum, unendliche Macht und seine große Liebe: Lisa. Während Hermann dabei alles aufs Spiel setzt, gerät er in einen Strudel aus Leidenschaft, Eifersucht und Wahnsinn.

Tschaikowskis meisterhafte Musik verleiht der Handlung eine tiefe emotionale Intensität und fängt die Tragik und Dramatik der Charaktere auf atemberaubende Weise ein. Mit stürmischen Eröffnungsklängen und fesselnden Melodien bietet »Pique Dame« eine eindringliche Darstellung von Liebe, Besessenheit und Schicksal.

Musikalische Leitung: Anna Skryleva
Inszenierung: Lorenzo Fioroni
Bühne: Sebastian Hannak
Kostüme: Katharina Gault
Licht: Sebastian Alphons
Dramaturgie: Marlene Hahn
Einstudierung Kinderchor / Jugendchor: Sophie Bauer

in russischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Einführung 30 Min. vor Vorstellungsbeginn im Konzertfoyer.

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Oper

Otello

Giuseppe Verdi

Dramma lirico in vier Akten | Libretto von Arrigo Boito, nach der Tragödie »Othello« von William Shakespeare

Aus aufgepeitschten, entfesselten Meeresstürmen steigt ein siegreicher Held empor: Otello! Der ruhmreiche, in den Diensten Venedigs stehende Feldherr liebt die bezaubernde Desdemona. Gegen den Willen ihres Vaters befreite sie sich aus dem goldenen Käfig und liebt nun den Mann, der so schön im Glanze der Gesellschaft schimmert und doch so fremd bleibt.

Der Dritte im Bunde betritt nun die Bühne: Jago. Von Neid auf Otellos Ruhm zerfressen, verrät er uns in Shakespeares zeitloser Vorlage: »Ich bin nicht, was ich bin.« Die Spiele um Lug und Trug mögen beginnen! Jago sät Bilder von Betrug und Zweifel, die immer schneller und erbarmungsloser zu Albträumen und krankhafter Eifersucht mutieren. Einmal zum Leben erweckt, nähren sie sich scheinbar von selbst, bis sie schließlich jede Faser von Otellos Körper durchseuchen und ihm den Verstand rauben: Desdemona! »Schau mir ins Gesicht! Sag mir, wer du bist!« In einer Welt, die von Krieg, Intrigen und vergifteter Heldensuche trieft, sucht Desdemona einen Gleichgesinnten und findet am Ende den Tod.

Musikalische Leitung: Ivan Repušić
Inszenierung: Monique Wagemakers
Bühne: Dirk Becker
Kostüme: Andrea Schmidt-Futterer
Video: Philipp Ludwig Stangl
Dramaturgie: Kara McKechnie / Marlene Hahn
Lichtdesign: Cor van den Brink
Choreinstudierung: Thomas Eitler-de Lint
Chor der Oper Leipzig
Kinderchor der Oper Leipzig
Komparserie der Oper Leipzig
Orchester Gewandhausorchester

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Dauer: 2 ¾ Stunden

Alle Vorstellungen mit Einführung 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn

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Oper

La Traviata

Giuseppe Verdi

Melodramma in drei Akten | Text von Francesco Maria Piave nach dem Roman »Die Kameliendame« von Alexandre Dumas

Liebe, Eifersucht und Tod. Was braucht es mehr zu einem gelungenen Opernabend? Nicht viel, sagen Andreas Homoki und sein Bühnenbildner Frank Philipp Schlößmann. Ihre Inszenierung von Giuseppe Verdis Kultoper ist auf das Wesentliche reduziert, sodass in den Vordergrund tritt, was wirklich zählt: große Gefühle und große Musik.

Musikalische Leitung: Christoph Gedschold / Yura Yang
Inszenierung: Andreas Homoki
Bühne: Frank Philipp Schlößmann
Kostüme: Gabriele Jaenecke
Licht: Michael Röger
Chor der Oper Leipzig
Gewandhausorchester

Empfohlen für Kinder und Jugendliche ab 15 Jahren

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Spieldauer: ca. 2 1/4 Stunden | Eine Pause

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Oper

Norma

Vincenzo Bellini

Tragedia lirica in zwei Akten von Vincenzo Bellini | Libretto von Felice Romani

»Casta Diva« – »Keusche Göttin«. Mit dieser so berühmten Kavatine gebietet die Priesterin Norma der Bevölkerung Frieden im Kampf gegen die römischen Besatzer. In Norma selber aber tobt der Konf likt, da sie ihr Gelübde gebrochen hat und heimlich Liebende und Mutter ist. Sie führt ein Doppelleben, wie es auch ihr Liebhaber, der römische General Pollione, und die Novizin Adalgisa tun. All diese gefährlichen Geheimnisse spitzen sich vor den Konf likten um Besatzung und römische Vorherrschaft zu einem Drama um Leben, Tod und Liebesopfer zu. Man sagt, im Krieg seien alle Waffen erlaubt – auch die, die mitten ins Herz treffen und alles zerstören, was wir lieben?

Bellinis gefeierte Belcanto-Oper von 1831 präsentiert diese Konf likte in einem extremen Spektrum an Gefühlen, mit dramatischen Chorszenen, Ritualen und vokalem Feuerwerk der drei Ausnahmesänger im Zentrum dieses Opernthrillers. Hier geht es um Leben oder Tod, Krieg oder Frieden, Liebe oder Pflicht.

Musikalische Leitung: Daniele Squeo
Inszenierung: Anthony Pilavachi
Bühne, Kostüm: Markus Meyer
Licht: Michael Röger
Dramaturgie: Kara McKechnie

in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Dauer: 3 1/4 Stunden

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Oper

Tosca

Giacomo Puccini

Melodramma in drei Akten | Text von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica nach dem gleichnamigen Drama von Victorien Sardou

Floria Tosca liebt Mario Cavaradossi. Als er vom durch und durch bösen Polizeichef Scarpia verhaftet wird und Tosca diesen aufsucht, um Cavaradossis Freiheit zu erwirken, nimmt das Unheil seinen Lauf. Keiner der drei wird das Abendrot des nächsten Tages erblicken. Eine düsteres Stück Operngeschichte, das seine Nähe zum Verismo nicht verleugnet.

Musikalische Leitung: Christoph Gedschold
Inszenierung: Michiel Dijkema
Bühne: Michiel Dijkema
Kostüme: Claudia Damm
Licht: Michael Münster
Einstudierung Chor: Alexander Stessin
Dramaturgie: Christian Geltinger
Chor der Oper Leipzig
Kinderchor der Oper Leipzig
Gewandhausorchester

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Dauer: ca. 2 1/2 Stunden | Eine Pause

Empfohlen für Kinder und Jugendliche ab 15 Jahren

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Oper

Das Rheingold

Richard Wagner

Vorabend zum Bühnenfestspiel »Der Ring des Nibelungen« | Text vom Komponisten

Als Vorabend zu Richard Wagners monumentalem Weltdeutungsmythos exponiert das »Rheingold« die zentralen Themen dieser Tetralogie. »Nur wer der Liebe Macht entsagt«, der vermag das Gold des Rheines zum Ring zu schmieden, der die Weltherrschaft verleiht. Liebe und Macht schließen sich aus, so die Erkenntnis, die am Anfang dieses Zyklus’ steht. Es ist das tiefe Es in den Streichern, das uns die Idee eines natürlichen Urzustands musikalisch sinnfällig macht. Doch mit Alberichs Raub des Rheingolds, Wotans größenwahnsinniger Idee eines Repräsentationsbaus als Symbol längst verlorener Autorität der Götter, der Überlistung Alberichs durch Loge und Wotan, Alberichs Fluch, schließlich Fafners Brudermord an Fasolt entspinnt sich eine Kette von Verstrickungen, die auch durch die Warnungen der weisen Erda nicht gestoppt werden können.
Zum Wagner-Jubiläum 2013 startete die Oper Leipzig ihren neuen szenischen »Ring des Nibelungen« mit dem Gewandhausorchester unter der Leitung von Intendant und Generalmusikdirektor Prof. Ulf Schirmer. Das »Rheingold« ist nicht nur der kürzeste, sondern vielleicht auch der komödiantischste Teil des gesamten »Rings«. Götter sind eben auch nur Menschen ...

Musikalische Leitung: Matthias Foremny
Inszenierung: Rosamund Gilmore
Bühne: Carl Friedrich Oberle
Kostüme: Nicola Reichert
Licht: Michael Röger
Dramaturgie: Christian Geltinger
Gewandhausorchester

In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Dauer: ca. 2 3/4 Stunden | Keine Pause

Stückeinführung 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Konzertfoyer

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Oper

Siegfried

Richard Wagner

Zweiter Tag des Bühnenfestspiels »Der Ring des Nibelungen« | Text vom Komponisten

»Der junge Siegfried«, so der ursprüngliche Titel von Wagners Libretto, erzählt die Geschichte des Sohnes von Siegmund und Sieglinde, des Wälsungenpaares. Nachdem sein Vater durch Hunding getötet wurde und seine Mutter bei seiner Geburt verstarb, lebt er bei seinem bösen Ziehvater Mime. »Siegfried« ist die Geschichte eines Pubertierenden, der aufbegehrt gegen einen Vater, der nicht sein eigener ist, und gegen dessen Plan, mit Siegfrieds Hilfe an den Nibe­lungenhort zu gelangen, den der Riesenwurm Fafner in seiner Gewalt hält. Doch nur der, der das Fürchten nicht gelernt hat, vermag Fafner zu besiegen. Furchtlos schmiedet Siegfried sein Schwert, tötet Fafner und nimmt Ring und Tarnkappe an sich.

Der Sieg über Fafner wird für Siegfried zu einem Akt der Initiation, des Erwachsenwerdens. Er lernt die Stimmen der Vögel zu deuten und tötet seinen Ziehvater Mime, als dieser ihn vergiften will. Schließlich bricht er auch die Macht seines als Wanderer durch die Welt ziehenden Großvaters Wotan, zerstört mit seinem Schwert dessen Speer und verschafft sich dadurch Zugang zum Brünnhildenfelsen. Die Liebe zu Brünnhilde lässt ihn seine eigentliche Mission vergessen.

Der dritte Teil von Richard Wagners Tetralogie, oft auch das Scherzo genannt, ist eine Mischung aus Märchen und Komödie. Zugleich lässt Wagner die Urkräfte der Natur musikalisch lebendig werden, die im »Rheingold« eine so entscheidende Rolle spielen und die für Regisseurin Rosamund Gilmore ein verbindendes Thema des kompletten Zyklus darstellen. Am Pult des Gewandhausorchesters steht Intendant und Generalmusikdirektor Ulf Schirmer.

Musikalische Leitung: Constantin Trinks
Inszenierung: Rosamund Gilmore
Bühne: Carl Friedrich Oberle
Kostüme: Nicola Reichert
Licht: Michael Röger
Dramaturgie: Christian Geltinger

In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Dauer: ca. 5 Stunden | Zwei Pausen

Stückeinführung 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Konzertfoyer

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Oper

Der Freischütz

Carl Maria von Weber

Romantische Oper in drei Aufzügen | Text von Johann Friedrich Kind

»Das Ganze schließt freudig« – so endet Webers Bericht über seine neue Oper »Der Freischütz« an seine Braut Caroline Brandt vom März 1817. Doch vor dem vermeintlich glücklichen Ausgang der unheimlichen Geschichte über Versagensängste, gesellschaftliche Zwänge und individuelle Glücksansprüche tun sich Abgründe auf und die Macht des Bösen scheint zu triumphieren. Da ist der Jägerbursche Max, von dessen traditionellem Probeschuss seine ganze bürgerliche Existenz und sein Liebesglück abhängen und der den alleinigen Ausweg im Pakt mit dem Teufel sieht. Diesen Pakt hat Kaspar längst geschlossen, desillusioniert und gezeichnet von Lebenserfahrungen, die einen jungen Menschen überfordern. Und auch die Max versprochene Agathe muss ebenso wie ihr Bräutigam mit der bangen Frage leben: »Verfiel ich in des Zufalls Hand?« Daher versucht auch sie verzweifelt, sich nicht völlig den Irrungen und Wirrungen des Schicksals ausgeliefert zu sehen. Wie bei allen Figuren des Stückes speisen sich auch ihre Ängste aus der Annahme, dass ihr Gott einen wahrhaftigen Gegenspieler hat. Weber hat diese religiös-dämonische Welt, in der alles Tun und Handeln sich scheinbar in einer Verstrickung finsterer Mächte vollzieht, auf einzigartige Weise musikalisch gezeichnet.

»Ins Schwarze getroffen« jubelte Carl Maria von Weber nach der Uraufführung 1821 im Berliner Theater am Gendarmenmarkt unter der General-Intendanz des Grafen Carl von Brühl, einem der wichtigsten Theatermacher der Zeit. Mit dem »Freischütz« begann der Siegeszug der deutschen romantischen Oper. Denn wie in keinem anderen Werk der Zeit artikulieren sich die Ängste und Sehnsüchte einer ganzen Generation. Für Weber hatte der Aufschrei des Max »Mich umgarnen finstere Mächte« ausschlaggebende Bedeutung sowohl für die Atmosphäre des vielschichtigen Geschehens, als auch für den Klangcharakter der Musik, die schnell höchste Popularität erlangte. Regisseur Christian von Götz und sein Bühnenbildner Dieter Richter gehen mit ihrer Konzeption weit über eine rein psychologische Deutung der Geschichte hinaus und zeigen ein Spiel über Aberglauben und die Ängste der Figuren in einer Welt, in der der Glauben an Gott und Teufel ihr gesamtes Denken und Handeln bestimmt.

Musikalische Leitung: Yura Yang
Inszenierung: Christian von Götz
Bühne: Dieter Richter
Kostüme: Jessica Karge
Licht: Michael Münster
Dramaturgie: Heidi Zippel
Choreinstudierung: Alexander Stessin
Chor der Oper Leipzig
Komparserie der Oper Leipzig
Orchester Gewandhausorchester

In deutscher Sprache mit Übertiteln

Dauer: ca. 2 3/4 Stunden | Eine Pause

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Oper

Salome

Richard Strauss

Musikdrama in einem Aufzug | Text vom Komponisten nach Oscar Wildes Drama »Salome« (1891) in deutscher Übersetzung (1903) von Hedwig Lachmann

Uraufgeführt im Jahre 1905, bildet der Geniestreich »Salome« den Auftakt zu Richard Strauss’ großen Opernerfolgen. Nach Oscar Wildes aufsehenerregender Tragödie komponierte er ein Musikdrama voller entfesselter Leidenschaft, dessen weltweiten Sensationserfolg auch die Aufführungsverbote prüder Zensoren nicht verhindern konnten. Einen der skandalträchtigsten Stoffe der Jahrhundertwende, der ursprünglich auf einer Geschichte aus dem Neuen Testament basiert, hat Strauss zu einem musikalischen Porträt des Unbewussten geformt, das den Widerstreit zwischen Sinnlichkeit und Askese, Rausch und Einsamkeit, Macht und Eros thematisiert.

Die judäische Prinzessin Salome lebt am dekadenten Hof ihrer Mutter Herodias und ihres Stiefvaters Herodes. Wie aus einer anderen Welt dringt die Stimme des asketischen Propheten Jochanaan zu ihr, den das Herrscherpaar gefangen hält. Ausgerechnet auf den Mann, dem die Versuchungen dieser Welt nichts anhaben können, projiziert Salome ihr sinnliches Verlangen. Als er sich voller Verachtung von ihr abwendet, reift in ihr ein Plan: Sie wird ihre Reize einsetzen, um, wenn schon nicht den Mann, so doch seinen abgeschlagenen Kopf zu gewinnen. Ihr Schlussmonolog, der eigentlich ein Dialog mit dem toten Haupt des Propheten ist, gerät zu einem großen ekstatischen und zugleich tragischen Liebesgesang: »Hättest du mich angesehn, Jochanaan, du hättest mich geliebt.«

Nie zuvor hat ein Komponist Begierde, Leidenschaft und Rache so aufregend in Musik umgesetzt. Mit neuartigen, aufreizenden Klangvisionen gießt Strauss den Gefühlssturm und die seelischen Abgründe der Titelfigur in schillernde Musik, welche die erotisch aufgeladene Atmosphäre von Salomes Schleiertanz genauso eindringlich einfängt wie das ernste Pathos von Jochanaans Anklagen – ein rauschender Tanz in den Abgrund, der bis heute nichts von seiner gleichermaßen faszinierenden wie verstörenden Kraft verloren hat.

Musikalische Leitung: Matthias Foremny
Inszenierung: Aron Stiehl
Bühne, Kostüme: rosalie
Künstlerischer Mitarbeiter Rosalie: Thomas Jürgens
Licht: Michael Röger
Dramaturgie: Elisabeth Kühne
Komparserie: Komparserie der Oper Leipzig
Orchester: Gewandhausorchester

In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Dauer: ca. 1 3/4 Stunden | Keine Pause

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Oper

Don Giovanni

Wolfgang Amadeus Mozart

Dramma giocoso in zwei Akten | Libretto von Lorenzo Da Ponte

»Die Oper aller Opern« kehrt zurück auf den Spielplan und der Verführer aller Verführer treibt wieder sein Unwesen: Im Dramma giocoso von Mozart und seinem kongenialen Librettisten Lorenzo Da Ponte wird der Zuschauer Zeuge vom Niedergang des Libertins Don Giovanni, der bis an den Rand des Grabes unbeirrbar dem schnellen Sex und dem großen Vergnügen hinterhereifert. Sein unbändiges Verlangen nach dem großen Leben findet dabei in Mozarts Musik seine Entsprechung.

Musikalische Leitung: Christoph Gedschold
Regie: Katharina Thoma
Bühne: Étienne Pluss
Kostüme: Irina Bartels
Licht: Susanne Reinhardt
Dramaturgie: Anna Diepold
Chor der Oper Leipzig
Gewandhausorchester

Empfohlen für Kinder und Jugendliche ab 14 Jahren

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Dauer: ca. 3 Stunden | Eine Pause

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1 Oper

Die Zauberflöte

Wolfgang Amadeus Mozart

Große Oper in zwei Aufzügen | Libretto von Emanuel Schikaneder

Willkommen in der rätselhaften Märchenwelt der »Zauberflöte«! Schon die Namen der Charaktere klingen magisch und erinnern uns an unsere ersten Opernbesuche: Tamino, Pamina, Papageno, Sarastro … Kaum ein Werk der Opernliteratur enthält so viel Gegensätzliches, durch Mozarts Musik so harmonisch zu einem Ganzen gefügt. Ist seine wohl beliebteste Oper eine abenteuerliche Geschichte vom Erwachsenwerden? Eine Parabel von Weisheit, Philosophie und Freundschaft? Geht es darum, einfach man selber zu bleiben, so wie der Vogelfänger Papageno? Er begleitet Prinz Tamino, der sich in ein Bild der entführten Pamina verliebt hat und sie befreien will. Wir werden daran erinnert, dass sich die Welt nicht immer in Gut und Böse einteilen lässt: Die Königin der Nacht und Sarastro zeigen uns dies durch ihren Streit um Pamina. Auf unserer Reise begleiten uns auch drei Damen, drei Knaben, ein Glockenspiel, eine Flöte, die selbst wilde Tiere zähmt. Und was hat es mit den drei Prüfungen auf sich, die Tamino und Pamina bestehen müssen, um zu den Eingeweihten zu gehören? Findet sich für Papageno auch eine Papagena? Fragen über Fragen, die in unserer ersten Neuproduktion der Spielzeit mit viel Witz und Zauber beantwortet werden!

Musikalische Leitung: Yura Yang
Inszenierung: Matthias Davids
Bühne und Video: Mathias Fischer-Dieskau
Kostüme: Susanne Hubrich
Licht: Guido Petzold
Dramaturgie: Kara McKechnie
Choreinstudierung: Thomas Eitler-de Lint
Chor der Oper Leipzig
Gewandhausorchester

In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

Altersempfehlung: aufgrund der Spieldauer liegt unsere Altersempfehlung bei 12. Der familienfreundliche Stil der Inszenierung ist aber auch für jüngere Kinder ab ca. 8 Jahren geeignet.

Hinweis: Enthält Abfolge von blinkenden Lichtern und Mustern.

Dauer: 3 h

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Oper

Undine

Albert Lortzing

Romantische Zauberoper in vier Aufzügen | Libretto vom Komponisten, nach der Erzählung »Undine« von Friedrich de la Motte Fouqué

Undinen, weibliche Wasserwesen, können nur durch die Vermählung mit einem irdischen Mann eine unsterbliche Seele erlangen. Doch welcher Preis ist dafür zu zahlen? Was macht eine Seele aus? Die Geschichte einer Liebe auf Leben und Tod beginnt in einer abgeschiedenen Fischerhütte eines alten Ehepaares und deren Ziehtochter Undine. Als Ritter Hugo Zuflucht vor einem Unwetter in dieser Hütte findet, verlieben er und Undine sich ineinander und heiraten. Noch bevor es gemeinsam zurück in die Stadt gehen soll, flüstert Undine ihrem frisch Angetrauten warnend zu: »O halte fest an deinem Glauben und bleibe deinem Schwure treu, dass ich dein Glück, dein alles sei!«, denn wenn Undines Liebe verraten wird, so heißt es in den alten Märchen, muss sie den treulosen Mann töten und ins Wasser zurückkehren, aus dem sie einst gekommen ist.

Vor fast 180 Jahren musste Albert Lortzing das Stadttheater Leipzig aus tragischen Gründen verlassen, doch seine Musik ist untrennbar mit Leipzig verbunden und kehrt stets voller Poesie und Kraft zurück! Albert Lortzing selbst gibt dazu an: »Diese Oper muss gefallen. Ich versichere dir, dass Musikstücke vorkommen, deren Effekte ich nicht geahnt hätte.«

Musikalische Leitung: Yura Yang
Inszenierung: Tilman Köhler
Bühne: Karoly Risz
Kostüme: Susanne Uhl
Dramaturgie: Marlene Hahn
Choreinstudierung: Thomas Eitler-de Lint
Chor der Oper Leipzig
Gewandhausorchester

In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

Dauer: ca. 3 1/4 Stunden | Eine Pause

Alle Vorstellungen mit Einführung 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn

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Bewertungen & Berichte Undine

Oper

Lady Macbeth von Mzensk

Dmitri D. Schostakowitsch

Oper in vier Akten und neun Bildern | Libretto von Alexander G. Preis und vom Komponisten nach der gleichnamigen Erzählung von Nikolaj S. Leskow

Wie weit darf ein Mensch gehen, um sich aus schrecklichen Verhältnissen zu befreien? Die junge Katerina, reich verheiratet und dennoch einsam, eingesperrt in einer erbarmungslos kalten Welt, die von Männern dominiert und von einem Polizeiapparat kontrolliert wird, sehnt sich nach mehr. Ihre Lebenslust muss sie wegen ihres tyrannischen Schwiegervaters verstecken und ihr Liebesverlangen unterdrücken, denn ihr Ehemann ist impotent und distanziert. Als dieser verreist und der Draufgänger Sergej auf dem Hof zu arbeiten beginnt, scheint sie einen Ausweg aus dieser farblosen Ereignislosigkeit gefunden zu haben. Doch am Ende sind vier Menschen tot, darunter eine Mörderin. Die 1934 in Leningrad uraufgeführte und umjubelte Oper sollte die hoffnungsvolle Karriere des damals 24-jährigen Dmitri Schostakowitsch weiter befeuern. Doch ein Vorstellungsbesuch Stalins reichte, um im gefeierten Star einen potentiellen Feind des Regimes zu vermuten. Schostakowitsch musste fortan in beklemmender Angst leben und komponieren. Doch wo Worte verboten sind, brodelt, zischt und lauert seine musikalische Welt, um bei der nächsten Berührung zu explodieren.

Wir danken dem Förderkreis der Oper Leipzig für die großzügige Unterstützung des Bühnenbilds der Produktion »Lady Macbeth von Mzensk«.

Musikalische Leitung: Andris Nelsons
Inszenierung: Francisco Negrin
Movement Director: Fin Walker
Bühne: Rifail Ajdarpasic
Kostüme: Ariane Isabell Unfried
Licht: Michael Röger
Videodesign: Marc Molinos
Dramaturgie: Marlene Hahn / Kara McKechnie

Lautstärke-Hinweis:

Aufgrund der Positionierung der Bühnenmusik in den Logen kann es in der Produktion »Lady Macbeth von Mzensk« zu erhöhten Lautstärken kommen.

Darüber hinaus weisen wir daraufhin, dass das Werk körperliche und sexualisierte Gewalt enthält.

Empfohlen für Kinder und Jugendliche ab 16 Jahren

In russischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Dauer: ca. 3 1/4 Stunden

Einführung 30 Min. vor Vorstellungsbeginn im Konzertfoyer.

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Kindertheater

Amadis, der Ritter

Johann Christian Bach / ab 8 Jahre

Tragédie lyrique in drei Akten von Johann Christian Bach | Libretto von Alphonse-Denis-Marie de Vismes, nach Philippe Quinault

Ritter, Zauberinnen, Zauberer, Feen und Dämonen in einem Märchen um Liebe, Rache und Abenteuer: Mit dieser Oper für die ganze Familie von Johann Christian Bach wird es bunt und spannend im Opernhaus!

Der tapfere Ritter Amadis wird für den Tod des Bruders von Arcabonne und Arcalaus verantwortlich gemacht. Diese setzen ihre Zauberkraft ein, die bei Arcalaus nicht immer so gut funktioniert, und mobilisieren die dämonische Unterwelt. Plötzlich ist nichts mehr, wie es scheint: Amadis wird von seiner Geliebten Oriane der Untreue beschuldigt und in Arcalaus’ Geheimlabor gefangen gehalten, alles scheint verloren ... Aber ist Rache immer der beste Weg? Auch die Mächte des Himmels haben da noch ein Wörtchen mitzusingen. Findet heraus, wie die Sache ausgeht!

Zwei Zauberer führen uns durch diese spannende Geschichte mit toller Musik, Videos und einer quietschbunten Bühne.

Musikalische Leitung: Andreas Reize / Yura Yang
Inszenierung: Antje Thoms
Bühne: Dirk Becker
Kostüme: Lorena Diaz Stephens
Videodesign: Florian Barth
Licht: Stefan Jennerich
Dramaturgie: Kara McKechnie
Choreinstudierung: Thomas Eitler-de Lint

HINWEIS:
Es gibt blinkende und sich drehende Lichteffekte, sowie laute Geräusche (von Konfettikanonen!) in dieser Produktion.

In deutscher Sprache mit Übertiteln | ab 8 Jahre

Dauer: 2 1/4 Stunden

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Oper

Der Rosenkavalier

Richard Strauss

Komödie für Musik in drei Aufzügen | Libretto von Hugo von Hofmannsthal

»Der Rosenkavalier« ist eine Literaturoper, eine Verkleidungskomödie, ein Versuch über die Vergänglichkeit der Zeit, über das Fassen und das Loslassen. Ein Werk der Moderne, das einen Rückblick in eine ganz andere Zeit, eine Hommage an eine erfundene Vergangenheit darbietet: mal melancholisch-lyrisch, mal im Walzertakt, mal im komischen Parlando.

Wir werden Zeugen einer leidenschaftlichen Affäre zwischen der Feldmarschallin und dem jungen Grafen Octavian. Die Welt der Feldmarschallin ist von Zeremoniell, Öffentlichkeit und Äußerlichkeiten bestimmt, und sie spürt trotz oder gerade wegen der Freude an ihrem jungen Liebhaber das Verrinnen der Zeit. Graf Octavian entpuppt sich als Komödiant und Störer der althergebrachten Ordnung. Sein Amt als Rosenkavalier führt ihn zu der jungen Sophie, bislang von der Welt abgeschirmt, aber nun dazu benutzt, den Status ihres reichen Vaters zu befördern. Ihr Zukünftiger: Baron Ochs auf Lerchenau, dessen Adel ihn zu nichts verpflichtet und der komödiantisch-derbe Töne ins Spiel bringt. Eine komplexe Intrige nimmt ihren Lauf …

Fühlen Sie, wie die Zeit stillsteht und verrinnt und sich dabei mit Hofmannsthals Poetik und der Klangsprache Richard Strauss’ verwebt, in diesem Meisterwerk einer künstlerischen Partnerschaft.

Musikalische Leitung: Christoph Gedschold
Inszenierung: Michael Schulz
Bühne: Dirk Becker
Kostüme: Renée Listerdal
Licht-Design: Susanne Reinhardt
Dramaturgie: Kara McKechnie
Chor der Oper Leipzig
Kinderchor der Oper Leipzig
Gewandhausorchester

Empfohlen für Kinder und Jugendliche ab 16 Jahren

In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

Dauer: ca. 4 1/4 Stunden

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Bewertungen & Berichte Der Rosenkavalier

Mitmach-Angebot

In mir singt ein Lied

Mitsingkonzert für Menschen mit Demenzerkrankung

Musikalische Leitung Maartje de Lint
1. Pianist Maria Hinze


Erinnerungen an Musik werden durch Demenz kaum beeinträchtigt: »Gemeinsames Singen aktiviert das Klanggedächtnis und stimuliert in der Folge auch die umliegenden Hirnregionen. Die Teilnehmer erwachen buchstäblich aus ihrer Demenz und die Energie strömt wieder. Das Erlebnis des gemeinsamen Singens ist die Basis, um wieder Kontakt miteinander herzustellen«, fasst die Opernsängerin und diplomierte Trainerin Maartje de Lint ihren Ansatz zusammen.
Das Mitsingkonzert dient gleichzeitig als Anleitung für Pfleger, Familien und Angehörige, den täglichen Umgang mit demenzkranken Menschen zu erleichtern. Alle Teilnehmer sitzen im Kreis und singen gemeinsam, begleitet von einem Pianisten, bekannte Lieder – jeder seinem gesanglichen Niveau entsprechend. Während des Singens nimmt de Lint behutsam Kontakt zu den Teilnehmern auf und zeigt den Angehörigen und Pflegern, wie sie die positiven Effekte des Singens verstärken können.
Im Lauf ihrer mehr als 25-jährigen Karriere als Sängerin erlebte de Lint während ihrer Konzerte immer wieder, wie besonders Menschen mit Demenz beim Zuhören immer aufmerksamer und wacher wurden. Aus dieser Beobachtung heraus hat die gebürtige Niederländerin die spezielle BASE-Methode – kurz für: »Brain Awakening Singing Education« – entwickelt, mit der sie auf struktureller Basis in der Pflege für Demenz arbeitet. Unterstützt wurde sie dabei von Wilco Achterberg, Professor für Geriatrie an der Universität Leiden. Die Methode wurde kontinuierlich weiterentwickelt, bereits in zahlreichen Pflegeheimen in den Niederlanden praktiziert und kommt nun erstmalig in Leipzig zur Anwendung.
Der Verein Selbstbestimmt Leben Leipzig und Umgebung e. V. unterstützt Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen durch Beratung, Begleitung und Betreuung in der Häuslichkeit. Ziel der Arbeit ist die Erleichterung des Umgangs mit demenziellen Erkrankungen sowie die Information und Unterstützung bei allen Fragen rund um die Pflege bei Demenz. Hier geht es vor allem darum, den Lebensalltag der Familien zu entlasten, indem die Angehörigen sich auf das Fortschreiten der Krankheit vorbereiten können und im Verlauf stets Beratung und Betreuung in Anspruch zu nehmen können. Unterstützungsangebote für Angehörige sind beispielsweise Angehörigenschulungen, Selbsthilfegruppen und die häusliche Betreuung durch den Helferinnen-Kreise des Vereins.


Informationen und Anmeldung: 
Selbstbestimmt Leben Leipzig und Umgebung e.V., Büttnerstr. 22, 04103 Leipzig, Tel. +49 341 2433 0566 , info@sbl-leipzig.de, http://demenzberatung-leipzig.de

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Bewertungen & Berichte In mir singt ein Lied

Show

BERLIN BERLIN

Die große Show der goldenen 20er Jahre

Willkommen im Berlin der 20er Jahre! Hier atmet die Freiheit, das Leben und die Lust! Treten Sie ein und werden Sie Teil dieser rastlosen Welt. Paillettenkleider glitzern im Abendlicht, heiße Melodien treiben zu immer zügelloseren Tänzen an und alle Grenzen verschwimmen im sündigen Dickicht der Nacht. BERLIN BERLIN entführt Sie in den brodelnden Kosmos der „Roaring Twenties“, derzeigt, was die Hauptstadt des Lasters heute wie damals in Ekstase versetzt. Große Stars wie die Stilikone Marlene Dietrich, die legendären Entertainer der Comedian Harmonists und die Skandaltänzerin Josephine Baker laden Sie ein zum heißen Tanz auf dem Vulkan. Kommen Sie mit auf eine verführerisch-funkelnde Zeitreise und erleben Sie das prickelnde Lebensgefühl der goldenen 20er Jahre hautnah!

Weitere Informationen und Bilder zur Show finden Sie im Internet unter: www.berlinberlin-show.com

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Bewertungen & Berichte BERLIN BERLIN

Tanz

Shen Yun

Erleben Sie China vor dem Kommunismus

Der Vorhang öffnet sich und Sie tauchen in eine traumhaft schöne Welt ein. Shen Yun begleitet Sie auf einer außergewöhnlichen Reise durch die 5000 Jahre alte, göttlich inspirierte Kultur Chinas.

Erlesene himmlische Schönheiten, tiefgründige Weisheiten vergangener Dynastien, zeitlose Legenden und ethnische Traditionen werden durch klassischen chinesischen Tanz, ein beeindruckendes Live-Orchester, authentische Kostüme und durch einen patentierten animierten Hintergrund zum Leben erweckt.

Erleben Sie eine Zeit, in der Gelehrte und Künstler die Harmonie mit dem Tao, dem Weg des Kosmos, suchten; eine Zeit, in der göttliche Wesen auf die Erde kamen, um die Menschheit zu inspirieren.

Erleben Sie einen Abend voller Schönheit und Weisheit, Mut und Hoffnung. Erleben Sie Shen Yun – live auf der Bühne.

Ein Erlebnis, das man nie vergisst!

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Bewertungen & Berichte Shen Yun

@ Kirsten Nijhof
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Oper Leipzig

Die Oper Leipzig bildet das Dach für ein Drei-Sparten-Haus bestehend aus Oper, Leipziger Ballett und der Musikalischen Komödie. Verortet im Opernhaus (Oper & Leipziger Ballett) im Zentrum Leipzigs und im Haus Dreilinden (Musikalische Komödie) im Stadtteil Lindenau, steht sie in der Tradition von mittlerweile fast 320 Jahren Musiktheaterpflege in Leipzig.

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Bewertungen & Berichte Oper Leipzig

Aufführungen / Oper Oper Leipzig Leipzig, Augustusplatz 12
Aufführungen / Musical Musikalische Komödie Leipzig Leipzig, Dreilindenstraße 30
Aufführungen / Varieté Krystallpalast Varieté Leipzig Leipzig, Magazingasse 4
Aufführungen / Kabarett Kabarett academixer Leipzig Leipzig, Kupfergasse 2
Ereignisse / Festspiele Händel-Festspiele Halle 5. bis 15.6.2025
Aufführungen / Theater Theater Magdeburg Opernhaus Magdeburg, Universitätsplatz 9
Aufführungen / Tanz Gregor Seyffert Compagnie Dessau Dessau-Roßlau, Friedensplatz 1a
Aufführungen / Theater Schauspiel Leipzig Leipzig, Bosestraße 1
Aufführungen / Theater Anhaltisches Theater Dessau Dessau-Roßlau, Friedensplatz 1a
Aufführungen / Tanz Leipziger Tanztheater Leipzig, Spinnereistraße 7 / Halle 7
Aufführungen / Kulturveranstaltung Schaubühne Lindenfels Leipzig Leipzig, Karl-Heine-Straße 50
Aufführungen / Theater Lofft Leipzig Leipzig, Spinnereistr. 7
Aufführungen / Kabarett Kabarett Leipziger Pfeffermühle Leipzig, Katharinenstr. 17
Aufführungen / Varieté Steintor-Varietè Halle Halle (Saale), Am Steintor 10
Aufführungen / Theater Theater Zeitz im Capitol Zeitz, Judenstraße 3-4
Aufführungen / Oper Opernhaus Halle Halle (Saale), Universitäsring 24
Aufführungen / Theater Carl-Maria-von-Weber-Theater Bernburg Bernburg, Schloßstr. 22
Aufführungen / Theater Kammerspiele Magdeburg Magdeburg, Sudenburger Wuhne 44
Aufführungen / Kulturveranstaltung Verein DAS JAGDHAUS Kössern, Dorfstraße 1
Aufführungen / Cabaret CircusVarieté Halle Halle (Saale), Große Steinstr. 30
Aufführungen / Konzert Mediencampus Villa Ida Medienstiftung der Sparkasse Leipzig Leipzig, Poetenweg 28
Aufführungen / Aufführung Kulturhaus Weißenfels Weißenfels, Merseburger Str. 14

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