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Sehenswürdigkeiten | Schloss

Schloß Friedrichstein

Hessen Kassel Heritage

Von der Burg zum Museum Von der Burg zum Museum: In über 900 Jahren hat Schloss Friedrichstein in Bad Wildungen manch Wandel erlebt. Heute sieht man hier beeindruckende Ausstellungen: Die Sammlung Hessische Militärgeschichte zeigt Waffen, Uniformen, Orden und Gemälde vom 16. bis zum 19. Jh. Viele der Objekte waren optisch beeindruckende Statussymbole. Auch die sogenannten Turcica sind bedeutend: Die Militaria aus dem Osmanischen Reich erhielten die Landgrafen von Hessen-Kassel als Kriegsbeute, Geschenk oder durch Ankauf. Prunkstück ist ein reich verziertes Audienzzelt. Eine neue Dauerausstellung zeigt Schlossräume im Stil des Empire. Die kostbaren Möbel aus dem frühen 19. Jh. stammen aus Schloss Wilhelmshöhe und dem Kasseler Residenzpalais am Friedrichsplatz. Ergänzt werden sie durch Kleidung, Keramik und Gemälde. Hessen Kassel Heritage Schloss Friedrichstein Schlossstraße 23 34537 Bad Wildungen +49 (0)5621 65 77 info@heritage-kassel.de Besucherservice +49 (0)561 316 80-123 service@heritage-kassel.de Öffnungszeiten 1.4. bis 31.10.
Sehenswürdigkeiten | Burg

Löwenburg

Hessen Kassel Heritage

Ein Lustschloss für den Landgrafen Sie sieht aus wie eine mittelalterliche Ruine, ist aber keine: Die Löwenburg ließ Landgraf Wilhelm IX. von 1793 bis 1801 im Bergpark Wilhelmshöhe nach dem Vorbild einer verfallenen Ritterburg aufbauen. Sie sollte darstellen, dass sein Fürstentum das Land schon seit 1567 regiert. So ist die Anlage mit allem ausgestattet, was eine Burg aus dem Mittelalter braucht – vom mächtigen Burgturm über den Turnierplatz bis hin zur Rüstkammer. Die Innenräume ließ Wilhelm IX. wie ein fürstliches Lustschloss ausstatten, obwohl er dort nie wohnte. Mit der Mittelalter-Inszenierung, wertvollen Sammlungsstücken und verkleideten Bediensteten sollte die Löwenburg vor allem seine Gäste beeindrucken. Eine Gruft unter der Burgkapelle diente Wilhelm als Grabstätte. Bei einer aufwendigen Sanierung ab 2005 stellten die Restauratoren sogar die Original-Möbel wieder her. Seit 2022 können Besucher*innen die Löwenburg wieder so erleben wie zu Wilhelms Zeiten. Hessen Kassel Heritage Löwenburg Schlosspark 9 34131 Kassel +49 (0)561 316 80-244 info@heritage-kassel.de Besucherservice +49 (0)561 316 80-123 service@heritage-kassel.de Öffnungszeiten 1.4. bis 31.10.
Sehenswürdigkeiten | Schloss

Schloß Wilhelmshöhe

Hessen Kassel Heritage

Von der Sommerresidenz zur Gemäldegalerie Im über 200 Jahre alten Schloss Wilhelmshöhe verbrachten die Kurfürsten und Landgrafen von Hessen-Kassel ihre „Sommerfrische“. Heute ist es ein Museum für bedeutende Kunst- und Kultursammlungen. Landgraf Wilhelm IX. ließ Schloss Wilhelmshöhe als Mittelpunkt seines Bergparks errichten. Ursprünglich bestand es aus drei einzelnen Gebäuden. Später ließ Kurfürst Wilhelm II. diese Bauwerke miteinander verbinden. So erhielt das Schloss seine heutige geschlossene und massive Erscheinung. Die Kaiserfamilie nutzte Schloss Wilhelmshöhe noch bis 1918 als Sommerresidenz. Im Zweiten Weltkrieg wurde es stark beschädigt und ab 1945 nach und nach wiederaufgebaut. Heute dient der linke Flügel als Verwaltungsgebäude. Im Mittelbau sind einzigartige Sammlungen wie die Gemäldegalerie Alte Meister untergebracht. Das Museum im rechten Teil des Gebäudes (Weißensteinflügel) wird zurzeit instandgesetzt und zeigt normalerweise die historisch eingerichteten Räume der Landgrafen. Hessen Kassel Heritage Schloss Wilhelmshöhe Schlosspark 1 34131 Kassel +49 (0)561 316 80-160 info@heritage-kassel.de Besucherservice +49 (0)561 316 80-123 service@heritage-kassel.de
Sehenswürdigkeiten | Besichtigung

Schloßpark Wilhelmsthal

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Ein Kleinod von europäischem Rang Schloss Wilhelmsthal bei Calden ist eine Perle der europäischen Schlossbaukunst. Die dreiflügelige Anlage wurde zwischen 1747 und 1761 im Auftrag von Landgraf Wilhelm VIII. (1682 – 1760) erbaut. Von außen ist das Schloss nach einem Entwurf des Architekten François de Cuvilliés eher noch dem Spätbarock zuzuordnen. Im Innern aber ist es ein Paradebeispiel für den Dekorationsstil des Rokoko. Die historische Raumfolge ist fast vollständig erhalten. Sie zeigt, wie der Landgraf und seine Nachfolger dieses „Maison de plaisance“ nutzten. Die Apartments, Salons und Nebenräume sind mit prächtigen Stoffen und hochwertigen Rocaille-Ornamenten ausgestattet. Sehenswert sind auch die „Schönheitengalerie" genannte Porträtreihe, die Porzellansammlung und besonders die überaus wertvollen Möbel. Hessen Kassel Heritage Schloss Wilhelmsthal 34379 Calden +49 (0)561 316 80 285 info@heritage-kassel.de Besucherservice +49 (0)561 316 80 123 service@heritage-kassel.de
Sehenswürdigkeiten | Besichtigung

Staatspark Karlsaue

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Neben dem Bergpark Wilhelmshöhe ist der Staatspark Karlsaue die zweite große Parkanlage Kassels, die von der Museumslandschaft Hessen Kassel betreut wird. Eingebettet zwischen Rosenhang und Fulda liegt der heute 150 Hektar große Park in direkter Nähe zur Kasseler Innenstadt und dem Orangerieschloss. Die historische Parkanlage lädt zum Flanieren und Verweilen ein. Um 1700 zunächst als symmetrisch ausgerichteter Barockgarten mit Wasserbassins und fächerförmig angelegten Kanälen angelegt, wurde die Karlsaue Ende des 18. Jahrhunderts zum Landschaftsgarten umgestaltet. Die barocken Sicht- und Bedeutungsachsen erschließen sich dem Besucher bis heute. Am südlichen Ende des Parks liegt die Insel Siebenbergen, die wegen ihrer in der Frühlings- und Sommerzeit wechselnden Blütenpracht auch »Blumeninsel« genannt wird. Malerische, botanische Vielfalt wird im Park wie auch auf der Insel Siebenbergen bewahrt und gepflegt.
Sehenswürdigkeiten | Besichtigung

Herkules

Hessen Kassel Heritage

In 530 Meter Höhe krönt das Wahrzeichen Kassels – der Herkules – den Bergpark mit einem einmaligen Blick über die Stadt Kassel und das Umland. Das monumentale Bauwerk besteht aus drei Teilen: dem felsartig gestalteten Grottenbau – hier haben auch die Wasserspiele ihren Ausgang –, dem offenen Belvedere und der Pyramide mit der 8,30 Meter hohe kupfergetriebenen Herkulesfigur. In Auftrag gegeben wurde die Anlage Ende des 17. Jahrhunderts von Landgraf Carl (reg. 1677–1730), der ab 1701 den italienischen Architekten und Wasserbaumeister Giovanni Francesco Guerniero (1665–1745) mit der weiteren Planung betraute. Unter seiner Leitung wurde das Bauwerk bis 1717 fertiggestellt. Die Figur des Herkules schuf der Augsburger Goldschmied Johann Jacob Anthoni als eine der frühesten kupfergetriebenen Monumentalstatue weltweit. Für den Landgrafen war das Bauwerk ein Symbol für den Triumph der Kunst über die Natur und die Allmacht der Schöpfungskraft des Menschen. In der Gestalt des Herkules, der in der Mythologie Kraft, Mut und Klugheit verkörpert, sah er seine eigenen Tugenden als Herrscher repräsentiert. Damit stellt die Gesamtanlage aus dem Herkulesbauwerk, den vorgelagerten Grotten und den Wasserkünsten ein Musterbeispiel barocker Herrschaftsarchitektur dar. Diese fürstliche Machtrepräsentation, die sich auch in der monumentalen Gestaltung des Parks widerspiegelt ist weltweit einzigartig. Sie macht das sogenannte »Outstanding Universal Value« des Welterbes Bergpark Wilhelmshöhe aus.

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